Warum fließt blutkreislauf immer gleichmäßig
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Warum fließt der Blutkreislauf immer gleichmäßig?
Motor" des Blutkreislaufes ist das Herz. Es sorgt mit seiner Pumpleistung dafür, dass alle Organe, Gewebe und jede noch so kleinste Zelle unseres Körpers ständig ausreichend mit Sauerstoff, Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Botenstoffen und anderen wichtigen Substanzen versorgt sind. Es schlägt stetig und ohne Pause – jeden Tag etwa 100.000-mal. Pro Tag pumpt der Herzmuskel dabei bis zu 10.000 Liter Blut durch die Blutgefäße.
Welches Organ oder Gewebe wie viel Blut bekommt, ist im Körper genau geregelt. Das Gehirn wird am besten mit Blut durchströmt: Etwa 13% der Blutmenge, die das Herz in einer Minute in den Körper pumpt , gelangen in das Gehirn. In manchen Situationen - zum Beispiel beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, wird das Gehirn stärker durchblutet als z.B. im Schlaf. Denn auf einen Sauerstoffmangel reagiert das Gehirn besonders empfindlich: Nervenzellen im Gehirn sterben ohne Sauerstoff schnell ab und können nicht durch neue Zellen ersetzt werden. Insgesamt jedoch wird die Durchblutung des Gehirns verhältnismäßig konstant gehalten.
Ausnahmen
Synkopen: Ohnmacht durch Kreislaufkollaps
Bei diesen Prozentangaben ist klar, dass Magen-Darm-Trakt und Skelettmuskulatur natürlich nicht gleichzeitig maximal mit Blut durchströmt werden können. Deshalb sollte man nach dem Essen 1-2 Stunden warten, bis man Sport treibt. Bei körperlicher Anstrengung wird die Haut ebenfalls stark durchblutet. Dadurch gibt der Körper Wärme ab.
In Notsituationen kann der Körper die Durchblutung der Organe drosseln, die in dem Fall „nicht so wichtig" sind: Magen-Darm-Trakt, Nieren, Skelettmuskulatur und Haut werden nicht mehr so stark durchblutet. Menschen im oder kurz vor einem Schock sehen deshalb blass aus. Wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet wird, fallen die Betroffenen in Ohnmacht – man nennt dies eine „Synkope".
.sorry link dazuAufbau & Funktion des Blutkreislaufs - Herz & Blutgefäße
Aufbau & Funktion des Blutkreislaufs - Arterien & Venen
Aufbau & Funktion des Blutkreislaufs - Großer & kleiner Blutkreislauf
Adrenalin läßt den Blutkreislauf schneller laufen
Herz-Kreislauf-System
Von besonderer Wichtigkeit ist die Wirkung von Adrenalin auf das Herz-Kreislauf-System. Hierzu zählt u. a. der Anstieg des zentralen Blutvolumens, das durch Kontraktion kleiner Blutgefäße, insbesondere in der Haut und in den Nieren, über die Aktivierung von α1-Adrenozeptoren geschieht. Zugleich wird eine β2-Adrenozeptor-vermittelte Erweiterung zentraler und muskelversorgender Blutgefäße beobachtet.
Die Aktivierung von β1-Adrenozeptoren führt zu einer erhöhten Herzfrequenz , einer beschleunigten Erregungsleitung , einer erhöhten Kontraktilität und einer Senkung der Reizschwelle. Diese Effekte verbessern die Herzleistung und tragen mit der Konstriktion kleiner Blutgefäße zur Erhöhung des Blutdrucks bei. Nach Vorbehandlung mit Alpha-Blockern führt Adrenalin jedoch zu einer paradoxen, therapeutisch genutzten Senkung des Blutdrucks. Auch sehr niedrige Adrenalindosen (< 0,1 µg/kg8]
Chronisch erhöhte Adrenalinspiegel werden mit einer Hypertrophie des Herzes in Verbindung gebracht.
Adrenalin – Wikipedia
Hmm erstmal , dass du dich gemeldet hast aber leider bringt mich die Frage nicht weiter :X
Mir geht es um das WARUM.
Warum fließt das denn immer gleichmäßig und nich mehr und weniger?
also wenn ich gerade ausdauer sport mache wird mehr Blut/minute gepumpt, als im Ruhezustand?