Warum findet man bayern viele barockbauten
6 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Warum findet man ausgerechnet in Bayern so viele Barockbauten?
Das Zeitalter des Barock wurde von drei wesentlichen Grundkräften bestimmt: dem Absolutismus, der Kirche und der Tradition der Antike.
Ein weiterer Auftraggeber der Dichter war die Kirche, v.a. die katholische Kirche. Sie war im 16. Jh. durch die Reformation herausgefordert worden. Um gegenüber dem Protestantismus wieder an Boden zu gewinnen, hatte man im Zuge der so genannten Gegenreformation vielfältige Anstrengungen unternommen . Dazu gehörte auch der neue Baustil des Barock, der sich im 17. Jh. durchsetzte. Er entsprach äußerlich dem des Schlosses und sollte auch eine ähnliche Aufgabe erfüllen. Marmorsäulen, Deckenmalereien, Engel- und Heiligenfiguren, Farben und raffinierte Lichteffekte, die durch die Gestaltung der Fenster erzeugt wurden, sollten die Sinne der Gläubigen betören und sie von der Größe der katholischen Kirche überzeugen. Der Dichtung fiel die Aufgabe zu, geistliches Gedankengut in Liedern, Gedichten oder Schauspielen zu verbreiten. Solche Literatur fand ihr Publikum. Die Menschen waren für Religiöses empfänglich, nicht zuletzt infolge der Zerstörungen durch den Dreißigjährigen Krieg . in Deutschland v.a. Leipzig.
Barock
Schloss Nymphenburg – Wikipedia
Bayern sreng katholisch, absolutistisch, bis heute
Italienische Momente" kommen in Bayern immer wieder auf: ob beim Essen oder in der Architektur, aber auch im bayerischen Laissez-faire: Die Nähe zu Italien hat Bayern stark geprägt. Zwei Entscheidungen der Wittelsbacher fördern diese Nähe noch: Zunächst stellen sie sich und Bayern im Zeitalter der Reformation auf die Seite der römisch-katholischen Kirche. Zum anderen holen sie immer wieder Künstler und Handwerker aus Italien nach Bayern.
Gelübde mit Folgen
Vor allem als Kurfürstin Henriette Adelheid von Savoyen 1662 ein Gelübde erfüllen muss: Für die Geburt eines männlichen Thronfolgers versprach sie, die schönste Kirche der Welt zu bauen. Allerdings hält sie die bayerischen Künstler und Architekten schlicht für "piu idioti" - zu dumm für solch ein Projekt. Deswegen ruft sie, als Thronfolger Max Emanuel auf die Welt kommt, italienische Handwerker und Architekten - und damit den Barock - nach Bayern. Unter deren Leitung wird die Theatinerkirche in München errichtet.
Zusätzlich zur Architektur erleben Musik und Theater im Barock in Bayern eine Blütezeit. Auch als die Architektur neue Wege geht, bleibt das barocke Lebensgefühl eng mit Bayern verbunden.http://www.br-online.de/land-und-leute/thema/wittelsbacher/barock.xml
Das hat seinen Grund in der Bayerischen Geschichte. Bis zum Dreißigjährigen Krieg hatten die Wittelsbacher, die Bayern regierten, durch Erbteilung, schwerwiegende Probleme mit dem Adel, mit der Reformation eine Menge Probleme, die das Land an den Rand des Ruins brachten, es wurde sehr wenig gebaut. Nachdem Primogenitur-Gesetz wurde die Erbfolge besser geregelt, im 16. Jahrhundert die Bayerische Adelsverschwörung niedergeschlagen, später sogar ein Beamtenwesen etabliert und im Dreißigjährigen Krieg stellte sich Bayern auf die Seite des Kaisers und der Gegenreformation. Dafür erhielt es Land und die Kurfürstenwürde. Während des Kriegs war das nicht viel wert, Bayern wurde mehrfach besetzt und schwer verwüstet , aber im Westfälischen Frieden wurden die Kurfürstenwürde und die Gebietsgewinne bestätigt und für Bayern beginnt nach 1648 eine Blütezeit. Die mit zahlreichen Bauten. es ist die Zeit des Barock. im barocken Stil gekrönt wird. Für deutsche Fürsten sehr klug und relativ sparsam wird in Bayern gewirtschaftet, die Schuldenlast hält sich in Grenzen, Manufakturen werden aufgebaut, und so sind viele der Barockkirchen im Rokoko noch einmal innen prächtig ausgestattet worden. Der sakrale Bauboom endet abrupt mit der Napoleonischen Ära und wird, es gibt ja sehr viele Kirchen und Bayern führt keine Kriege mehr auf eigenem Territorium, nicht mehr aufgenommen.
Barock .
Als höfische Stilepoche repräsentiert der Barock das Lebensgefühl der Gegenreformation und des Absolutismus, löst organisch die Renaissance ab, geht wie diese von Italien aus, verbreitet sich zunächst im katholischen Süden, auch in den Niederlanden und entwickelt sich zum ersten Weltstil. Die Kunst findet ihren typischen Ausdruck in kirchlichen und fürstlichen Bauten.
Da Bayern ein katholisches, absolutistisches Königreich war und keine reformatorische Bewegung Fuss fassen konnte, hatte der künstlerische Ausdruck der Gegenreformation keinen Widerstand.
eine Anmerkung: Barock ist eine in Italien entstandene Kunstform, um den Gläubigen zu zeigen wie gross und stark die Kath.Kirche trotz Reformation ist. In Deutschland wurde Barock nach dem 30-jährigen Krieg die Kunstform der Gegenreformation in den kath.Ländern Süddeutschlands,besonders in Bayern und Baden-Württemberg und Pfalz.
In Norddeutschland entwickelte sich dieser Stil selten.
Italienische Künstler holte man aus Italien,weil hier fast keine mehr lebten nach dem Krieg.Barocke Lebensform heute in Bayern heist auch,üppig,füllig und von gestern.
Weil die Bayern damals so barock bauten!
.sorry. musste sein.
Dann lies mal hier die Antworten, dann weisst Du, w a r u m
sie es taten.