Kind höherem förderbedarf kita abgewiesen werden

Ich habe in meine Kindergartengruppe zurzeit den Fall, das Eltern nicht akzeptieren wollen, dass ihr Kind einen höheren Förderberdarf hat und bestenfalls in eine andere Einrichtung sollte. Wir haben schon viele Gespräche geführt aber kommen einfach nicht auf einen Nennern. Nach dem letzten Gespräch stand fest, dass für das Kind eine integrative KiTa Gesicht wird. Heute sind die Eltern aber auf mich zugekommen und meinten, dass es für sie okay wäre, wenn ihr Kind nur "nebenher läuft" und nicht speziell gefördert wird. Ich war im ersten Moment sprachlos, habe dann nur gesagt, dass ich das mit der Chefin abklären müsste, wie es mit dem Kita Platz aussieht. Ich als Erzieherin, mit 26 Kindern in der Gruppe sehe mich nicht in der Lage dieses Kind nach seinen Bedürfnissen optimal zu fördern. Können wir aus diesem Grund das Kind ablehnen?

9 Antworten zur Frage

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Kann ein Kind mit höherem Förderbedarf von der Kita "abgewiesen" werden?

Es soll so entschieden werden was das beste fürs Kind ist!
Mehr sag ich nicht dazu
Stell dir vor dei nKind wäre kerngesund und ist nur ein Spätzünder und es müsste in eine spezielle Kita. Dann würdest du doch auch für deine Rechte und für dein Kind kämpfen. Mehr sage ich nichts dazu.
Ja, sehe ich nicht anders. Ich weiß, dass das Kind nicht zu Hause bleiben kann, weil beide berufstätig sind. D. h., wenn wir Ihn nicht mehr ganztags aufnehmen würden müssten die Eltern sich nach einer, für das Kind besseren Lösung umsehen. Zumindest hoffe ich das. Aber sind wir als Einrichtung in der Lage zu sagen, dass das Kind für uns nicht tragbar ist, weil wir eben seinen Bedürfnissen nicht gerecht werden?
Hat das Kind Sprachprobleme oder was ist das Problem!
Eigentlich müsste das ein Arzt abcheken!
Ich denke aber das so ne Einrichtung seriöse Lösungen anbieten sollte
92: Ich verstehe die Problematik, aber ich denke, dass ihr das Kind gerade nicht mit dem Argument ausschließen könnt, dass ihr seinen Bedürfnissen nicht gerecht werdet.
Vielleicht hast du schon von der UN-Behindertenrechtskonvention gehört - darin geht es u. a. "darum, von vornherein allen Menschen die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten möglich zu machen." Es soll zum Normalfall werden, dass behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam lernen.
Quelle:
Inklusion › UN-Behindertenrechtskonvention
Genau diese Grundhaltung ist oft auch in den Kindertagesstättengesetzen festgehalten - dass behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam gefördert werden sollen.
Dass dafür oft die Ressourcen fehlen, ist klar. Ich denke, dass man dies allerdings nicht als Argument verwenden kann/darf.
Eventuell kann das Kind einen Integrationshelfer bekommen und dann doch in eure KiTa? Oder die Leiterin, du und die Eltern finden im Gespräch eine bessere Lösung oder ihr könnt im Gespräch eure Argumente sachlich vorbringen und eine Alternative aufzeigen?
Auf jeden Fall
hier ist die Problematik und mögliche Lösungen geschildert:
Kinder mit erhöhtem Förderbedarf –
Möglichkeiten und Grenzen im KitaAlltag -
http://www.praxis-petri.de/pdf/KiTa_MO_03_14_Petri_Foerderbedarf.pdf
Wahrscheinlich nicht - zumindest nicht aus dem Grund.
Denn zum einen sollen Kinder mit Behinderung bzw. erhöhtem Förderbedarf inkludiert werden, zum anderen steht beispielsweise im Kindertagesstättengesetz des Landes Niedersachsen unter § 2.1: ".Tageseinrichtungen sollen insbesondere. den Umgang von behinderten und nicht behinderten Kindern sowie von Kindern unterschiedlicher Herkunft und Prägung untereinander fördern."
Quelle:
juris GmbH - Automatische Weiterleitung
So ähnlich dürfte es auch in den Kindertagesstättengesetzen der anderen Bundesländer stehen.
Vielleicht sollte sich die Leitung, du und die Eltern noch einmal zusammensetzen. Vielleicht haben die Eltern auch einfach Angst, überhaupt keinen KiTa-Platz mehr zu bekommen?
Natürlich kann ein Kind auch abgewiesen werden, wenn die Einrichtung das Kind nicht betreuen kann.
Die Eltern sollten sich um eine Integrationsfachkraft für das Kind kümmern, dann könnte es in einen normalen KiGa aufgenommen werden.
Lebenshilfe
Der Link beschreibt zwar einen Schulalltag, es gibt solche Personen auch für den KiGA
Die Eltern sollten einfach ihr Kind nciht zum Kita schciken, ist keine Pflicht in Deutschland. Es besteht nur Schulpflicht.
genau, sie nehmen es einfach mit zur Arbeit
findet einen Platz mit i Gruppe für das Kind,vereinbart eine Probezeit dort und setzt euch danach in Ruhe mit den Eltern und den neuen Betreuen zusammen


pädagogik
Was ist der Unterschied zwischen einer Kindertagesstätte und eines Kindergartens?

- Betriebserlaubnis für die Betreuung von Kindern von 3-6 Jahren. Eind Kindertagesstätte kann Kinder von 0-10 Jahren betreuen. Allerdings ist Kindergarten -- erkennen. Mir scheint, dass sie verschiedenen gebraucht werden: Kindertagesstätte = Gruppenbetreuung für alle Alterstufen -- "Kindergarten" einmal den verwaltungstechnischen Begriff "KITA" gemacht. Eine Sprachverarmung, die es an vielen Stellen -


kindergarten
Meine Tochter kann tagsüber nicht schlafen, soll aber Mittagsschlaf in der Kita machen.

- Jahren eine Betreuungsquote von in etwa 18 Kinder auf eine Erzieherin durchgesetzt und 2006/7 20 Millionen Euro für KiGas -- es am besten. das hört sich ja schrecklich an - mit dem kindergarten. was machen die kindergärtnerinnen denn in der zeit , -- Es gibt aber so etwas wie Mittagsruhe. Nach dem Essen werden halt ruhige Sachen angeboten & gemacht, Geschichten lesen, -


integration
würde die Abschaffung der mehrfachen Staatsbürgerschaft die innere Sicherheit in Deutschland …

- sein könnte. Dass eine doppelte Staatsbürgerschaft eine Integration vorantreibt, ist nicht zu erkennen. In typischen Einwanderungsländern -- lang die jeweilige Staatsbürgerschaft annehmen. Auch werden Immigranten mehr eingeschworen, auf den jeweiligen Staat, -