Ist schlitzohr woher stammt historische aussage

und hat sie die gleiche Bedeutung wie heute?

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Er ist ein Schlitzohr.'! Woher stammt die historische Aussage.?

Gesellen bestimmter Zünfte trugen als Zeichen ihrer Zunftangehörigkeit Ohrringe. Verstießen sie gegen die Regeln ihrer Zünfte, benahmen sie sich also "unzünftig", so wurde ihnen dieser Ohrring auf relativ schmerzhafte Art entfernt. Man riß ihn einfach aus dem Ohr. Das Ergebnis war ein "Schlitzohr".
Heute bezeichnet dies eher einen Menschen der der "gerissen" ist. was wahrscheinlich auf das gerissene Ohr zurück geht.
Die Redewendung stammt von den Zimmermännern. Hat ein Zimmermann eine unehrenhafte Tat begangen, wie zum Beispiel mit der Frau des Meisters anzubändeln, wurde ihm zu Strafe der Ohrring herausgerissen. Somit war für jeden in der Zunft sichtbar: Das ist ein böses Schlitzohr
Woher stammt der Begriff „Schlitzohr“?
Beigesteuert von Thorsten Subat
Im Mittelalter trugen die Gesellen bestimmter Zünfte Ohrringe. Zum einen als Zeichen ihrer Zugehörigkeit, zum anderen
waren diese Ohrringe aus Gold und sollten so im Todesfall die Kosten eines anständigen Begräbnisses decken. Wenn so
ein Gesell nun aber gegen die Regeln seiner Zunft verstieß, wurde ihm der Ring vom Ohr gerissen, um ihn als
Ausgestoßenen zu brandmarken. Zurück blieb nur noch der Schlitz im Ohr.
http://www.radio-cottbus.de/cms/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=877 -
Int. Club der Schlitzohren e.V.
www.schlitzohren.org/news.html?lg=e - 18k
Schandmal ist eine Amputation oder Narbe, die als Strafe für ein Vergehen oder Verbrechen eingesetzt wurde. Neben der unmittelbaren Bestrafung durch Schmerzen bestand der Zweck darin, die Schande der betreffenden Person für alle Zeit kenntlich zu machen.
Im Mittelalter bis weit in die Neuzeit wurden Gesetzesbrecher oft aus der Stadt oder aus der Grafschaft gebannt. Um sie an der Rückkehr nachhaltig zu hindern, wurden ihnen nicht selten auch sehr drastische Körperverletzungen angetan, mit dem Ziel, dauerhafte Spuren zu hinterlassen. Es wurden Finger, Hände oder andere Glieder abgehackt, Nase, Ohren oder Zunge abgeschnitten, Menschen wurden gebrandmarkt oder geblendet. Narbenbildende Hautverletzungen und aufgeschlitzte Ohrläppchen waren noch relativ humane Strafen, die auch relativ häufig verabreicht wurden.
Ein derart stigmatisierter Mensch konnte kaum noch in die Stadt zurückkehren, die ihn gebannt hat, er war auch sonst fast überall vogelfrei, konnte nicht in eine Zunft aufgenommen werden, eine Resozialisierung war so gut wie unmöglich. Es blieb ihm eigentlich nur die zweifelhafte Karriere als Söldner, Seemann, Pirat, Auswanderer oder das Dasein eines Randständigen und Gesetzesbrechers übrig.
Schlitzohr Eine verbreitete Art des Schandmals war das Schlitzen der Ohrmuschel, das möglicherweise daher rührt, dass es in einigen Zünften üblich war, ausgestoßenen Mitgliedern den Zunftohrring auszureißen. Noch heute bezeichnet Schlitzohr einen gerissenen, durchtriebenen Burschen, der betrügerische Absichten zeigt. Allerdings schwingt heutzutage auch oft, je nach Diktion, eine Portion Anerkennung in diesem Ausdruck mit.
Eine andere Herkunft könnte das Schlitzen im Kennzeichnen mittelalterlicher Spione haben. Ihnen wurde ein Nagel durch das Läppchen getrieben und dann herausgerissen.
Es wird auch behauptet, dass jemandem, der beim Lauschen an einer Tür ertappt wurde, die Ohrmuschel daran genagelt wurde. Folglich musste er sich irgendwann losreißen. Eine weitere Erzählung lautet, dass Bäcker, welche zu kleine Brötchen backten, ans Kirchentor genagelt wurden und sich eben nur durch einen gewagten Ruck wieder befreien konnten.
Al Capone ließ Abweichlern die Ohren beziehungsweise die Nase abschneiden, um sie zu stigmatisieren.
Schandmal ist eine Amputation oder Narbe, die als Strafe für ein Vergehen oder Verbrechen eingesetzt wurde. Neben der unmittelbaren Bestrafung durch Schmerzen bestand der Zweck darin, die Schande der betreffenden Person für alle Zeit kenntlich zu machen.
Im Mittelalter bis weit in die Neuzeit wurden Gesetzesbrecher oft aus der Stadt oder aus der Grafschaft gebannt. Um sie an der Rückkehr nachhaltig zu hindern, wurden ihnen nicht selten auch sehr drastische Körperverletzungen angetan, mit dem Ziel, dauerhafte Spuren zu hinterlassen. Es wurden Finger, Hände oder andere Glieder abgehackt, Nase, Ohren oder Zunge abgeschnitten, Menschen wurden gebrandmarkt oder geblendet. Narbenbildende Hautverletzungen und aufgeschlitzte Ohrläppchen waren noch relativ humane Strafen, die auch relativ häufig verabreicht wurden.
Ein derart stigmatisierter Mensch konnte kaum noch in die Stadt zurückkehren, die ihn gebannt hat, er war auch sonst fast überall vogelfrei, konnte nicht in eine Zunft aufgenommen werden, eine Resozialisierung war so gut wie unmöglich. Es blieb ihm eigentlich nur die zweifelhafte Karriere als Söldner, Seemann, Pirat, Auswanderer oder das Dasein eines Randständigen und Gesetzesbrechers übrig.
Schlitzohr Eine verbreitete Art des Schandmals war das Schlitzen der Ohrmuschel, das möglicherweise daher rührt, dass es in einigen Zünften üblich war, ausgestoßenen Mitgliedern den Zunftohrring auszureißen. Noch heute bezeichnet Schlitzohr einen gerissenen, durchtriebenen Burschen, der betrügerische Absichten zeigt. Allerdings schwingt heutzutage auch oft, je nach Diktion, eine Portion Anerkennung in diesem Ausdruck mit.
Eine andere Herkunft könnte das Schlitzen im Kennzeichnen mittelalterlicher Spione haben. Ihnen wurde ein Nagel durch das Läppchen getriebe
Sorry mein Computer spinnt. Sollte natürlich nicht gedoppelt werden und steht unter Schandmahl bei Wikipedia
Eine verbreitete Art des Schandmals war das Schlitzen der Ohrmuschel, das möglicherweise daher rührt, dass es in einigen Zünften üblich war, ausgestoßenen Mitgliedern den Zunftohrring auszureißen. Noch heute bezeichnet Schlitzohr einen gerissenen, durchtriebenen Burschen, der betrügerische Absichten zeigt. Allerdings schwingt heutzutage auch oft, je nach Diktion, eine Portion Anerkennung in diesem Ausdruck mit.
Eine andere Herkunft könnte das Schlitzen im Kennzeichnen mittelalterlicher Spione haben. Ihnen wurde ein Nagel durch das Läppchen getrieben und dann herausgerissen.
Es wird auch behauptet, dass jemandem, der beim Lauschen an einer Tür ertappt wurde, die Ohrmuschel daran genagelt wurde. Folglich musste er sich irgendwann losreißen. Eine weitere Erzählung lautet, dass Bäcker, welche zu kleine Brötchen backten, ans Kirchentor genagelt wurden und sich eben nur durch einen gewagten Ruck wieder befreien konnten.
Schandmal – Wikipedia
Schandmal – Wikipedia
Frueher negativer als heute. Heute liegt so etwas der Tenor "a al bonheur - alle Achtung" darin.
Zur Herkunft gibt es unterschiedliche Deutungen :
1. Im Mittelalter wurden Betrüger mit dem Einschlitzen der Ohren bestraft
2. Kommt ursprünglich aus der Zunft der Zimmerleute, die auf Wanderschaft waren. Hatte ein Zimmermannsgeselle grob gegen Regeln verstoßen oder ist sogar straffällig geworden, so wurde ihm der Ohrring ausgerissen. Somit waren weitere Arbeitgeber oder Meister gewarnt. Der Ohrring, den alle Zimmermannsgesellen trugen, war der einzig angesparte Reichtum, mit dem das spätere Begräbnis bezahlt werden sollte
Heute ist es wohl eher ein Ausdruck für jemanden der gerissen ist und etwas ganz geschickt gedreht hat, allerdings ohne den "kriminellen" oder betrügerischen Aspekt.
Bei meiner Oma war ein Schlitzohr noch eher jemand der schon den Eindruck machte, nicht mehr ganz saubere Dinge zu drehen.
Heute ist Schlitzohr schon eine recht nette Bezeichnung die auch in der Jugendsprache sicher nicht mehr existiert.
ich glaube:
früher wurden die diebe, wenn sie erwisch/geschnappt wurden, gekennzeichnet.d.h.:sie verloren bei einer schlimmen tat ihre linke herzhand,bei leichteren wurde ihnen vielleicht nur ein ohr abgeschnitten oder einige narben zugefügt.
heute meint man damitdas dieser jemand dreck am stecken hat,und wahrscheinlich nicht ganz ehrlich ist.