Besteht unterschied zwischen mitose meiose
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Worin besteht der Unterschied zwischen Mitose und Meiose?
Meiose
Der Begriff Meiose kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt "verringern" oder "verkleinern". In der Biologie bezeichnet man so den Vorgang, durch welchen die männlichen und weiblichen Geschlechtszellen entstehen, die wiederum durch ihre Verschmelzung einen neuen Organismus schaffen. Wir sprechen hierbei auch von Sexualität. Im Gegensatz zur "normalen" Zellteilung, der Mitose, wie sie überall in unserem Körper aber auch bei anderen Organismen vorkommt, findet die Meiose nur in einem bestimmten Bereich, den Gonaden , statt. Beim Menschen sind dies die Eierstöcke der Frau und die Hoden des Mannes. Der Vorgang der Mitose wird an dieser Stelle als bekannt vorausgesetzt, so dass die Meiose im folgenden vor allem durch ihre Unterschiede zu Mitose beschrieben werden kann Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung der Vorgänge bei Mensch und Säugetieren im allgemeinen.
Unterschied zwischen Mitose und Meiose
Die Meiose unterscheidet sich von der Mitose nicht nur durch den Ort, an welchem sie abläuft. Sinn der Mitose ist die Vermehrung von Zellen. Dies wird durch die Teilung einer Zelle in zwei Tochterzellen erreicht, die anschließend vollkommen identische Informationen enthalten. Zu diesem Zweck muss der Chromosomensatz, der beim Menschen in zweifacher Form, also diploid , vorliegt, verdoppelt und auf beide Zellen verteilt werden. Durch die Meiose jedoch entstehen Geschlechtszellen, die Gameten, welche durch ihre Verschmelzung zu einer neuen Zelle, der Zygote, werden. Diese bildet den Grundstein für das Heranwachsen eines neuen Individuums.
Ablauf der Meiose
Von der Mitose her kennen wir bereits mehrere Phasen einer Zellteilung. Diese Phasen gibt es bei der Meiose ebenfalls, sogar in doppelter Ausführung, doch laufen sie ein wenig anders ab. Die Meiose, also die Entstehung von Keimzellen, ist grob in zwei Abschnitte gegliedert: der ersten und der zweiten Reifeteilung.
Reifeteilung I - Reduktionsteilung
Während der Interphase der ersten Reifeteilung bilden sich analog zur Interphase der Mitose zwei identische Chromosomenpaare aus dem diploiden Chromosomensatz der elterlichen Zelle, indem sich jeder einfache Chromosomenstrang verdoppelt und über ein Centromer mit dem Tochterstrang verbindet. Man spricht hierbei auch von der Interphase I. Die Prophase I, die der Interphase I folgt, ist bedeutend länger als jene bei der Mitose. Unter Umständen kann sie Tage oder Wochen dauern. Während dieser Zeit verdichten sich die Chromosomen und werden so sichtbar. Die homologen Paare , die sich ja aus dem ursprünglich diploiden Chromosomensatz ergeben, finden sich parallel zusammen.
http://alt.school-scout.de/Meiose.cfm
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