Wie wird man schizophren
Sowas ist ja nicht angeboren,
aber wie kommt es dazu?
Sind Therapien hilfreich? Also nützen die was.
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Wie wird man Schizophren?
Schizophrenie ist ja der Zustand einer Dauererkrankung, in der Regel bekommt man erstmal eine Psychose, die ausgelöst werden kann vor allem in der Pubertät oder anderen Umbruch- und Umbauphasen im Gehirn, gepaart mit unsicheren Gegebenheiten, letztendlich ausgelöst durch meist emotionalen Krisen und kann natürlich dann auch durch die emotionale Belastung im Drogenrausch ausgelöst werden.
Die Veranlagung für diese "Entgleisung" im Hirn ist oft genetisch angelegt.
Leider neigen Menschen, die einmal eine Psychose erlebt haben dazu rückfällig zu werden, der Verlauf wird dann zunehmend chronisch und dann spricht man von Schizophrenie.
Die Therapie ist in der Regel eine medikamentöse. Leider ist das Hirn kompliziert und nicht jedem helfen die Medikamente, und schon gar nicht alle helfen. Medikamente sind dann aber doch oft so erfolgreich, dass man stabilisiert sein Leben meistert und nur gelegentlich gibt es Patienten, die einer Krise ausweichen, in dem sie psychotisch werden.
Viele kennen ihre eigenen Symptome und erhöhen dann ggf. die Medikation.
Gesprächstherapien können nur unterstützend wirken, ein Heilmittel sind sie nicht.
Dauererkrankung - das stimmt. Per Definition spricht man erst von Schizophrenie, wenn die Symptome einen Monat andauern.
Schizophrenie ist teilweise angeboren im Sinne einer genetischen Disposition. Es kann auslösende Faktoren geben, aber Schizophrenie kann auch ohne erkennbare Auslöser auftreten.
Psychotherapie hilft bei Schizophrenie nicht, höchstens als begleitendes Element. Die Krankheit ist mit Medikamenten ziemlich wirksam in den Griff zu bekommen.
Mir erklärte ein Arzt im Zusammenhang mit einem Verwandten, das auch die defekten Gene die z.B. durch Syphillis im Endstadium bei der Zeugung, an Kinder weitergegeben werden für eine Disposition zu Schizophrenie, meist im Kindes- oder Jugendalter führen können.
Der Stoffwechsel des Gehirns weist dann Störungen durch fehlende Hormone auf.
Im Fall meines Verwandten konnte im Kindesalter noch durch eine gezielte Hormontherapie die Störung im Gehirn weitgehend zurückgedrängt werden. Gefährdet bleibt er aber sein Leben lang.
Ungünstige Lebensumstände oder Drogenmissbrauch können jederzeit eine Psychose und in der Folge manifeste Schizophrenie auslösen.
Nachforschungen in der Familiengeschichte ergaben das der Urgroßvater als Soldat die Syphilis aus dem Feld mitgebracht hatte und an den Folgen der Krankheit im Irrenhaus gestorben ist.
Er hatte, schon schwer krank, noch einen Sohn gezeugt der zeitlebens an bewussseinstrübenden Kopfschmerzattacken litt, die Tochter dieses Mannes war gesund, erst die nächste Generation war wieder krank.
Gemeinsam hatten alle mehr oder weniger schwere Depressionen und es gab auch Selbstmorde in der Familie.
Oft liegt die Ursache einer Erkrankung weiter zurück als wir auch nur ahnen können.
Wie eine Schizophrenie entsteht, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Man nimmt ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren bei der Entwicklung und dem Fortbestehen der Krankheit an. Menschen, die schizophren erkranken, sind vermutlich empfindsamer gegenüber Innen- und Außenreizen. Bereits vor Beginn der Erkrankung besteht bei ihnen eine geringere Toleranz gegenüber seelischen, körperlichen und biografischen Belastungsfaktoren. Diese besondere Verletzlichkeit spielt bei der Auslösung und Aufrechterhaltung der Störung eine Rolle.
Genetische Vorbelastung
Biochemische Ursachen & veränderte Gehirnstruktur
Familiäre, soziale Faktoren & Einfluss belastender Lebensereignisse
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"Die" Schizophrenie gibt es nicht. Mittlerweile gibt es aber schon gut Therapieformen und Medikamente, welche individuell helfen.
Die neuesten Forschungsergebnisse lassen darauf schließen, dass genetisch-biologische und psychosoziale Ursachen in einem Wechselspiel eine Schizophrenie auslösen können. Die bereits genannten Ursachen sind nur Teilfaktoren.
Durch ewige Schlaflosigkeit oder durch Drogen.
schon, aber es gibt doch sicher genug die nehmen keine Drogen und sind Schizophren.
Ich kenne eine Frau, die nach der Todesnachricht ihres Mannes den Verstand verlor. Ob das Schitzophrenie ist, weiss ich nicht. Sie verhält sich wie eine verstummte Schwachsinnige. Das einzige, was sie noch beherrscht, ist phantastisch Klavier spielen.