Welchen ländern leistet deutschland zeit hilfe krisengebieten welt
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In welchen Ländern leistet Deutschland zur Zeit Hilfe in Krisengebieten auf der ganzen Welt?
Zu Beginn des Jahrhunderts trafen sich die Staats- und Regierungschefs aus 189 Ländern bei dem bis dahin größten Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York. Sie verabschiedeten dort die Millenniumserklärung und verpflichteten sich den Ärmsten der Welt bis 2015 zu einem besseren Leben zu verhelfen. Aus der Millenniumserklärung wurden 2001 eine Reihe termingebundener gemeinsamer Ziele und Zielvorgaben abgeleitet. Diese acht Millennium Development Goals sind acht globale Entwicklungsziele in deren Zentrum die Überwindung von Armut steht.
Die Ziele
• MDG 1: Extreme Armut und Hunger beseitigen
• MDG 2: Allgemeine Grundschulbildung verwirklichen
• MDG 3: Die Gleichstellung der Geschlechter fördern und die Rolle von Frauen stärken
• MDG 4: Kindersterblichkeit senken
• MDG 5: Die Verbesserung der Gesundheit von Müttern
• MDG 6: HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen
• MDG 7: Ökologische Nachhaltigkeit sichern
• MDG 8: Eine Entwicklungspartnerschaft aufbauen
Umsetzungsstand
Der Umsetzungsstand der Ziele wird anhand von 21 messbaren, termingebundenen Zielvorgaben und 60 Indikatoren überwacht. Das Basisjahr für die Fortschrittsmessung ist 1990.
Bereits drei Zielsetzungen gelten als erfüllt, jedoch werden bis 2015, trotz Fortschritten in fast allen Bereichen, nur die Halbierung der in extremer Armut lebenden Menschen , die Reduzierung um 50% des Anteils der Menschen die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und die deutliche Verbesserung von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern realisiert sein. Doch auch bei diesen Zielen sind kritische Anmerkungen zu machen. So gibt es beispielsweise starke regionale Unterschiede bei der Halbierung des Anteils der weltweit in extremer Armut lebenden Menschen. Mit dem Aufstieg Chinas und Indiens wurde dieses Ziel offiziell erreicht, doch in Subsahara-Afrika wird dieses Ziel verfehlt.
Weiterhin lebt fast die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. In den südlichen Staaten Afrikas ist zudem die medizinische Versorgung besonders schlecht, Kinder leiden an Unterernährung und durch unzureichende Aids-Aufklärung haben Mädchen ein höheres Infektionsrisiko. Zudem gibt es starke Unterschiede beim Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Menschen in ländlichen Gebieten haben seltener und einen erschwerten Zugang als Menschen aus urbanen Gebieten. So müssen viele Menschen in Subsahara-Afrika oft lange anstehen oder weit gehen, um zu einer verbesserten Wasserquelle zu gelangen. Problematisch ist zudem, dass einige verbesserte Trinkwasserquellen durch Mikroorganismen verunreinigt sind und somit nicht unbedingt unbedenkliches Wasser enthalten.
Ziel 6, worunter die Bekämpfung von Malaria und Tuberkulose fällt, kann noch erreicht werden. Hier soll die Ausbreitung zum Stillstand gebracht und allmählich umgekehrt werden.
Zu den Zielen, die voraussichtlich nicht mehr erreicht werden können zählt zum Einen die Halbierung des weltweiten Hungers. Hier hat sich das Fortschrittstempo der letzten Jahre verringert. Zum Anderen kann die produktive Beschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle nicht realisiert werden. Schätzungsweise lag der Anteil unsicherer Beschäftigungsverhältnisse 2013 bei 56% aller Beschäftigungsverhältnisse in Entwicklungsregionen. Die allgemeine Grundschulbildung wird aufgrund hoher Schulabbrecherquoten und rückläufiger Finanzmittel schwer zu erreichen sein -
Im Fokus | Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik
Ich kenn keines.Eher wird es überall schlimmer.