Was sagt handschrift über menschen aus

In der Handschrift drücken sich über die Motorik wesentliche Seiten des inneren Seelenlebens aus, genau wie zum Beispiel auch Mimik, Körpersprache, Stimme, Sprechweise ein signifikantes Zeichen einer jeden Persönlichkeit sind. Die Graphologie ist also eine Methode, die aus der Handschrift eines Menschen Rückschlüsse auf dessen Charakter zieht. Sie ist ein Teilgebiet der psychologischen Persönlichkeitsdiagnostik und unterscheidet sich von anderen Tests vor allem dadurch, daß sie Zugang zu stabilen Persönlichkeitszügen ermöglicht und damit zur Ganzheit des Menschen. Der Vorteil gegenüber anderen Tests besteht vor allem auch darin, daß die betreffende Person sich nicht bewußt einem psychologischen Eignungs- oder Persönlichkeitstest unterziehen muß, ja nicht einmal zu erfahren braucht, daß ein Test erfolgt ist. Die Graphologen erforschten Schriftproben von Personen, die Ihnen als besonders ehrgeizig, intelligent, kriminell oder vital bekannt waren. Auf diesem Wege erkannten sie, welche Schriftmerkmale für die entsprechenden Eigenschaften typisch sind. Der wichtigste Einwand gegen die diagnostische Schriftbetrachtung ist die Behauptung, die Handschrift könne willentlich verändert werden und entspräche zu sehr der im Augenblick des Schreibens herrschenden Stimmung des Schreibers. Das ist nachgewiesenermaßen ein Irrtum. Es ist unmöglich, die Handschrift über längere Zeit zu verstellen. Wissenschaftlich durchgeführte Verstellungsversuche unter Hypnose und Drogen zeigten außerdem, daß die individuell typischen Schriftmerkmale relativ konstant bleiben. Selbst Menschen, die z.B. durch einen Unfall beide Arme verloren hatten und mit den Füßen schreiben lernen mußten, entwickelten wieder das für sie vorher typische Schriftbild. Allerdings sollten dem Graphologen Alter und Geschlecht des Schreibers angegeben werden, da beides nicht zweifelsfrei aus der Schrift ersehen werden kann (Es gibt nämlich z.B. Männer, die "typisch weiblich" schreiben - und umgekehrt - und Erwachsene, die eine kindliche Handschrift haben). Eines allerdings ist sicher: Technische Kenntnisse, Körperkraft, Wissen, geniale Begabung sind nicht aus der Handschrift erkennbar

9 Antworten zur Frage

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Was sagt die Handschrift über einen Menschen aus?

Hallo Hulus, kannst Du netterweise vielleicht die Quelle nennen, aus der du Deine Antwort kopiert hast.
kann ich leider nicht, ich weiss nicht mehr von wo das war. Sorry.
Graphologen behaupten das man schon an der Schriftgröße und der Druckstärke beim Schreiben auf gewisse persönliche Merkmale schließen kann.
Kleine Schrift - schüchtern, zaghaft, introvertiert
Spitze, nach oben aufsteigende Buchstaben - angriffslustig
runde, weiche Schrift - weicher, verträglicher Charakter.
Ich kann zumindest die beiden letzten Beschreibungen im Vergleich mit der Schrift von ehemaligen Kollegen bestätigen.
und was ist wenn jemand richtig unlesbar schreibt_?
Der gibt sich offensichtlich wenig Mühe für denjenigen den er anschreibt.
Denke mal auch wenn man es nicht lesen kann, gelten die selben Regeln. Der, der schreibt, kann es ja lesen
Der der schreibt kann es ja lesen.
Da habe ich im Laufe meiner Berufstätigkeit manches erlebt, dass das Gegenteil bewiesen hat.
Ein Beispiel: Ein Techniker schreibt sich eine Stückliste vor Ort beim Kunden auf und kann sie im Lager nicht mehr entziffern.
Ich schreibe nicht immer gleich sondern mal so und mal wieder anders, es kommt auch darauf an mit was für einen Stift oder Füller man schreibt. Und dann noch ob man Schönschrift mach oder nur schnell etwas dahinwirft.
Doch ich glaube die Graphologen erkennen trotzdem, daß es ein und der selbe Schreiber war
Hi kimara
Klar erkennen Graphologen die besonderen Merkmale einer Handschrift.
Die gehen ja nach winzigen Eigenheiten bei einzelnen Buchstaben und nicht nach dem Gesamtbild.
Schade dass ich jetzt ins Bett muss.
Wünsche Dir noch eine schöne Nacht
Die Graphologie, als "Kunst und Lehre der Handschriftdeutung" im Italien des 17. Jahrhunderts konstituiert, geht ursprünglich auf die "Physiognomik", die Ausdruckskunde der Antike zurück und wurde im vergangenen Jahrhundert durch den französischen Gelehrten J.H. Michon systematisiert. Ihre Adepten, so die 600 praktizierenden Graphologen in der Bundesrepublik, leiten aus Schriftmerkmalen wie Größe, Lage, Raumverteilung, Schreibdruck, Fülle, Magerkeit oder Zeilenführung Schlussfolgerungen über Persönlichkeitseigenschaften wie Gemütslage, Denkstil oder Ordnungsliebe ab. Als Beurteilungsgrundlage fordern die Schriftsachverständigen in aller Regel spontane, expressive Schriftproben des Probanden an, die nicht eigens zu diesem Zwecke angefertigt wurden und eine Unterschrift enthalten sollen. Darüber hinaus legen die meisten Graphologen aber auch auf Informationen über Alter, Geschlecht, Bildung, Gesundheitszustand und Sozialstatus des Kandidaten Wert. Ihr Gutachten schließlich nimmt fast immer die Gestalt einer globalen, nicht-standardisierten Stellungnahme zur Gesamtpersönlichkeit des Analysanden an.
Ich habe mir vor Jahren eine graphologisches gutachten über einen Menschen machen lassen, der mir etwas diffus und seltsam erschienerschien. Ohne den Graphologen darüber zu informieren, gab ich diesem ein Schriftbild dieses Menschen. Aussage: niederschmetternd - und so hatte sich mein Verdacht bestätigt.
Damit hier nicht etwas kopiert oder vergessen wird als Quelle anzugeben, hier ein Link zu Deiner Information:
http://www.psychotherapie.de/psychotherapie/mythen/01101902.html