Man krokodilstränen heult weint wie sieht aus woher kommt begriff

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Wenn man "Krokodilstränen" heult/weint wie sieht das aus? Woher kommt der Begriff?

Seit im Mittelalter die europäischen Kreuzritter und auch Kaufleute das erste Mal Bekanntschaft mit Krokodilen machten, erzählten sie daheim die seltsamsten Geschichten von diesem Wundertier. So erzählte und glaubte man beispielsweise, das Krokodil locke seine Beute an, indem es wie ein kleines Kind bitterlich weine und schluchze. Daher gelten Krokodilstränen als falsche, als heuchlerische, als hinterlistige. Oder wie der Schriftsteller und Prediger Georg Rollenhagen es ausdrückte: "Wie der Krokodil weint, wenn er einen zu fressen meint."
Eine andere, schon im alten Rom bekannte Legende besagt, dass Krokodile Tränen vergießen, weil sie um ihre Beute trauern. Ein solcher Sinneswandel käme etwas spät - für das Opfer zu spät.
Krokodile vergießen zwar keine Tränen als Ausdruck irgendwelcher Gefühle oder gar zur Täuschung. Trotzdem lässt sich ein Körnchen Wahrheit in solchen Schauergeschichten finden, denn Krokos sondern während des Fressens tatsächlich ein tränenartiges Sekret aus den Augen ab. Eine Vermutung über die Ursache geht dahin, dass beim Aufreißen des Mauls Druck auf Drüsen hinter den Augenlidern ausgeübt wird.
Beispiele
Man krokodilstränen heult weint wie sieht aus woher kommt begriff
Beispiele
"Anstatt Krokodilstränen zu weinen, sollte sie lieber endlich mal Farbe bekennen."
"Das medienwirksame Vergießen von Krokodilstränen beherrscht sie perfekt."
"Nicht wenige der ehemaligen Kritiker vergießen nun Krokodilstränen."
"Einem solchen Spieler muss man keine Krokodilstränen nachweinen."
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Krokodilstraenen weinen - Redensarten und Redewendungen
Seit dem 15. Jh. existiert die Redewendung Krokodilstränen vergießen „falsche Tränen vergießen“ im Deutschen. In mittelalterlichen Sagen dichtete man dem Krokodil an, dass es Menschen mit Klagelauten anlocke und dann auffresse. Manche vermuten den Ursprung dieses Motivs in der griech. Mythologie und führen die Harpyien an, die sich in Zeus' Auftrag an Menschen weideten. Aber auch die Sirenen in der Odyssee locken mit Lauten an und bringen Verderben. Dagegen meinte Konrad von Megenberg, Verfasser des Buches des Natur, im 14. Jh., das Krokodil fresse erst den Menschen auf, um ihn anschließend zu betrauern. Damit hatte er nicht ganz Unrecht, auch wenn sich die Tränen nicht nur beim Verspeisen von Menschen zeigen: Beim weiten Öffnen des Maules tritt infolge von Druck Flüssigkeit aus den Tränendrüsen aus.
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Woher kommt Krokodilstränen | Workherkunft von Krokodilstränen | http://www.wissen.de/wortherkunft/krokodilstraenen
Krokodilstränen.sagt man seit dem 15. Jahrhundert bis heute Menschen nach, die Trauer und Betroffenheit nur vortäuschen: Sperren Krokodile ihr Maul sehr weit auf, wird Druck auf die Tränendrüsen ausgeübt und es entstehen die sogenannten »Krokodilstränen«. Andere Deutungen sagen, Krokodile würden ihre Opfer anlocken, indem sie wie kleine Kinder weinten. Gaius Plinius Secundus Maior unterstellte in seiner »historia naturalis«, Krokodile weinten ihren Opfern nach, heuchelten Trauer über ihre Opfer. Diese Idee geht wohl auf die Harpyien zurück, denen ein ähnlich hinterlistiges Verhalten nachgesagt wurde. Später wurde dieses Verhalten auf Krokodile übertragen.
etymologie.tantalosz.de - Meine Spr
„Krokodilstränen vergießen“ ist eine Redensart, die eine geheuchelte Zurschaustellung von Trauer, Betroffenheit oder Mitgefühl zum Ausdruck bringen will. Der Ursprung liegt in einem tatsächlichen Tränensekret, das verschiedene Arten der Krokodile während des Fressens absondern und das als Heuchelei interpretiert wurde. Nach einer sagenhaften Vorstellung locken Krokodile ihre Opfer an, indem sie wie ein Kind weinten. Plinius der Ältere unterstellte in seiner historia naturalis, die Krokodile weinten ihren Opfern nach, das heißt, heuchelten Trauer über ihre Beutetiere. Auch der mittelalterliche Physiologus tradiert:.
Krokodilstränen – Wikipedia


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