Schinkenkrakauer - Brühen oder Braten? Eine Frage des Geschmacks und der Zubereitung

Uhr
Wie zubereitet man idealerweise eine Schinkenkrakauer?**

Die Schinkenkrakauer – ein wahres Geschmackserlebnis und eine Bereicherung jeder Grill- oder Esskultur. Man könnte meinen: Dass nur eine Zubereitungsform in Betracht gezogen werden sollte. Doch die Wahl zwischen Braten und Brühen ist vielmehr eine Frage des persönlichen Geschmacks. Diese Fleischspezialität kommt ursprünglich aus Polen. Es handelt sich um eine Form der Krakauer welche typischerweise aus einer Mischung von Schweine- und Rindfleisch und ebenfalls diversen Gewürzen erstellt wird. Besonders die Schinkenkrakauer hebt sich durch die Hinzugabe von Schinkenstücken hervor. Der sonst so charakteristische Geschmack intensiviert sich durch diese Zutat.

Nutzen wir die Gelegenheit » um herauszufinden « was wirklich dahintersteckt. Die Krakauer - und damit auch ihre Schinken-Variante - kann gepökelt sein. Pökeln ist ein Verfahren bei dem Fleisch in einer konzentrierten Salzlake eingelegt wird. Diese Methode dient sowie der Haltbarkeit als auch der Geschmackserweiterung. Hierbei gibt es jedoch einen Haken – das gepökelte Fleisch kann Nitrate enthalten. Diese Stoffe können sich bei hohen Temperaturen in Nitrosamine verwandeln. Diese Verbindungen sind als krebserregend bekannt. Daher ist beim Erhitzen von gepökeltem Fleisch Vorsicht geboten – eine 🌡️ von über 150°C sollte dringend vermieden werden.

Sicher wenn jemand an gepökelte Schinkenkrakauer denkt könnte die Vorstellung vom Braten verlockend sein. Doch das ist nicht ratsam. Stattdessen – Brühen oder Dünsten ist ratsam. Beim Brühen erhitzt man die Wurst in heißem Wasser was sie gar macht freilich keine Röstaromen hervorbringt. Beim Dünsten wird sie mit wenig Flüssigkeit und geschlossenem Deckel sanft gegart. Es bleibt dabei – der Geschmack wird bewahrt und die gesundheitlichen Risiken minimiert.

Andererseits gibt es auch ungeschützte Schinkenkrakauer die speziell zum Braten oder Grillen geeignet sind. Diese enthalten weniger Pökelsalz ´ was bedeutet ` dass man sie ohne Bedenken bei höheren Temperaturen zubereiten kann. Die Ergebnis? Eine krosse Kruste, gepaart mit verführerischen Röstaromen die den Genuß steigern, ein wahrer Hochgenuss!

Die Zubereitungsmethode für eine Schinkenkrakauer kann auch noch variieren. Manche Menschen genießen die Wurst kalt – ein Stück auf einem frischen Brot mit Senf und einem Schuss Sauerkraut darbieten. Diese Kombination ist sowohl praktisch als auch schmackhaft.

Wie man sieht ist alles letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Zubereitungsweise. Die Vorliebe für den kräftigen Geschmack einer Synergie aus Röstaromen beim Grillen oder Braten ist verständlich. Andere könnten die feinen Aromen bevorzugen die beim sanften Erhitzen im Wasser zur Geltung kommen. Das Wissen um die Zubereitung kann zusätzlich die Entscheidung beeinflussen – Gesundheit, Geschmack und die Rücksicht auf Nahrungsmittelvorschriften sind stets zu bedenken.

In Anbetracht dieser Überlegungen, können wir die Frage eindeutig beantworten – jeder sollte das wählen was ihm am Besten schmeckt und gleichzeitig seine Gesundheit schützt. Machen Sie ein Festmahl aus Ihrer nächsten Schinkenkrakauer-Zubereitung!






Anzeige