Fragestellung: Ist es realistisch, als 16-Jähriger Profi-Fußballer zu werden?

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Die Suche nach dem Traum Beruf – besonders im – begeistert zahlreiche junge Menschen. So ebenfalls der 16-Jährige aus dem Text der seinen Fußball-Traum verwirklichen möchte. Doch die Realität ist oft brutal. Ein Talent allein reicht nicht aus.

Der Fußball ist eine äußerst konkurrenzreiche Welt. Bereits ab einem zarten Alter von zehn oder elf Jahren werden die besten Talente von Scouts entdeckt und gefördert. Es ist nicht einfach – sich in diesem System durchzusetzen. Der direkte Weg führt meist über Jugendakademien renommierten Vereine. Wer dort nicht drin ist – sieht oft schwarz. Die Sichtung geschieht systematisch.

Das Talent hat der junge Spieler sicherlich. Beidfüßigkeit ist ein Plus. Zudem beweist der Einsatz in der A-Jugend, dass er über dem Niveau seiner Altersgruppe spielen kann. Doch das allein genügt nicht. In der Gruppenliga ´ wo er aktuell spielt ` gibt es viele talentierte Spieler. Oft ist die gesamte Entwicklung entscheidend. Ein Spieler wie Möllders ´ der für Augsburg entdeckt wurde ` war in jungen Jahren bereits aktiv in einem strukturierten Talentförderprogramm. Auch Klose war frühzeitig im Fokus der Scouts.

So traurig es auch ist die Meinung über das Alter hat sicher ihren Platz. Mit 16 Jahren ist der junge Fußballer nicht zu alt jedoch die Chancen sinken drastisch. Vereine wollen junge Talente fördern – die Suche nach "Ausnahmetalenten" beginnt oft noch viel früher. Wenn er bis jetzt nicht gesichtet wurde sieht es mau aus. Es ist nicht unbedingt arrogant – diese Frage aufzuwerfen. Vielmehr zeigt sie den Mut des jungen Mannes seine Träume zu verfolgen.

Das Abitur als zeitgebundene Herausforderung stellt zusätzliche Anforderungen. So wird es auch nicht einfacher. Aber die Worst-Case-Szenarien sind nicht immer die Antwort. Ein Kontakt zum Trainer eines Vereins könnte eventuell einen Lichtblick bringen. Der Versuch ´ sich in einem Probetraining zu beweisen ` ist nicht verwerflich. Es ist klug » selbstbewusst und wichtig « den Traum zu verfolgen.

Statistikauswertungen zeigen, dass nur ein kleiner Prozentsatz – etwa 0⸴5% – tatsächlich den Sprung zum Profi schafft. Dies sollte als Warnung – auch noch als Motivation gesehen werden. Der Erfolg anderer kann inspirieren. Mit Ambition – harter Arbeit und vielleicht einer Prise Glück ist das Blaue vom Himmel doch nicht unerreichbar.

Letztlich bietet sich ein wichtiges Fazit an: Nichts ist ausgeschlossen. Hartnäckigkeit, Übung und das Streben nach Verbesserung sind entscheidend. Die Suche nach Sichtung und Empfehlung ist der Schlüssel. Schließlich – egal, ebenso wie hoch die Hürden scheinen – wer nicht wagt der nicht gewinnt.






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