Glück ohne leid

Nein, denn wer das Leid nicht kennt, erkennt auch das Glück nicht, wenn es ihm widerfährt. So sieht man nicht, wie gut man es eigentlich hat und ist deshalb nicht glücklich.

9 Antworten zur Frage

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Gibt es Glück ohne Leid?

Nein,das sind zwei Erfahrungen,die zusammengehören und sich ergänzen.Und das ist doch gut so,sonst würden wir wahrscheinlich zu arrogant.Aber so wissen wir,das Glück sehr zerbrechlich ist und wirklich alles was dazu gehört,sehr vorsichtig behandelt werden muss.
Es hängt jedenfalls ziemlich nah beisammen.Kein Mensch ist nur glücklich oder nur traurig.Es wechselt sich ab.Beim einen mehr beim andern weniger.Aber das heist nich das sie nich ohne einander auskommen.Es stimmt allerdings was Leto sagt,der Mensch mist am Leid sein Glück.Hat er viel schreckliches erlebt wird er schneller glücklich und zufrieden sein,wie einer der verwöhnt wurde.
Es stimmt, der Mensch mißt die Freude am Leid. Es sind Gegensätze wie heiß und kalt, hell und dunkel. Wenn wir keine Sonne und keine anderen Lichtquellen hätten, dann wäre uns das Konzept von hell und dunkel nicht klar, wir könnten es nicht begreifen! Der Mensch definiert sich durch Gegensätze, das ist nun mal so; in meinen Augen hat das aber im Gegensatz zu Leto nichts primitives.
Es gehört zum Leben, und wir, die wir unser Dasein hier fristen, haben sich das nicht ausgedacht. Unsere Seelen vielleicht, oder Gott, oder der Schöpfer, oder wie auch immer wir die nächste/letzte Instanz nennen.
Hier hat Khalil Gibran es sehr schön formuliert (Das Buch heißt "Der Prophet"):
Dann sagte eine Frau: Sprich uns von der Freude und vom Leid.
Und er antwortete:
Eure Freude ist ohne Maske.
Und derselbe Brunnen, aus dem aufsteigt, war oft von euren Tränen erfüllt.
Und wie könnte es anders sein?
Je tiefer sich das Leid in eingräbt, desto mehr Freude könnt ihr fassen.
Ist nicht der Becher, der euren Wein enthält, dasselbe Gefäß, das im Ofen des Töpfers brannte?
Und ist nicht die Laute, die euren Geist besänftigt, dasselbe Holz, das mit Messern ausgehöhlt wurde?
Wenn ihr fröhlich seid, schaut tief in eure Herzen, und ihr werdet finden, dass nur das, was euch Leid bereitet hat, auch Freude gibt.
Wenn ihr traurig seid, schaut wieder in eure Herzen, und ihr werdet sehen, dass die Wahrheit um das weint, was euch Vergnügen bereitet hat.
Einige von euch sagen: "Freude ist größer als Leid", und andere sagen: "Nein, Leid ist größer."
Aber ich sage euch, sie sind untrennbar.
Sie kommen zusammen, und wenn einer allein mit euch am Tisch sitzt, denkt daran, dass der andere auf eurem Bett schläft.
Wahrhaftig, wie die Schalen einer Waage hängt ihr zwischen eurem Leid und eurer Freude.
Und wenn ihr leer seid, steht ihr still und im Gleichgewicht.
Wenn der Schatzhalter euch hochhebt, um sein Gold und sein Silber zu wiegen, muss entweder eure Freude oder steigen oder fallen.
Ich denke, daß das Leid insbesondere heutzutage völlig falsch behandelt wird. Es wird wie ein Monster angesehen, das auf jeden Fall verhindert werden muß, wenn es einen anfällt, dann versinkt man ohne Hoffnung auf Rettung, weil man sich damit nicht beschäftigt, nicht auseinandergesetzt hat. Genau wie ein Tiger jemanden erledigen kann, der seine Schwächen nicht kennt, kann das Leid jemanden auch "fertig machen"; der Trick ist es, sich damit auseinanderzusetzen. Viele Dinge verlieren ihre bedrohliche Statur, wenn man sie erst einmal richtig kennenlernt. Als bestes Beispiel: Fremdenfeindlichkeit. Die Feindlichkeit entstammt dem Unwissen. Der Mensch hat von Natur aus vor dem Angst, was er nicht kennt und nicht einschätzen kann. Beschäftigt man sich aber erst einmal mit seinem andersartigen Gegenüber, dann erkennt man , daß sie nicht gefährlich, sondern genauso ängstlich sind wie man selbst.
Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich Traurigkeit, Leid genießen kann, weil ich weiß, daß es dazu gehört und daß es einen Grund hat. Ich setze mich damit auseinander und lerne daraus. Und dann kann ich danach umso besser daraus hervorgehen.
Wer nicht glaubt, daß das geht, der soll nur einmal über folgendes nachdenken: Wer suhlt sich nicht gerne mal im Selbstmitleid? Ich hoffe, ich konnte helfen
Gute Frage. Ich denke, dass man diese Fertigkeit - auch ohne Leid glücklich zu sein - auf zweierlei Arten erwerben kann; aus eigenen leidvollen Erfahrungen soviel zu lernen, dass man weitgehend auf selbige verzichten kann oder dem vertrauensvollen Glauben an uns überlieferte Erfahrungen und dem daraus resultierenden Verzicht auf ebendiese.
Hallo mal wieder, wie geht es Dir? Komplett auf Leid zu "verzichten" ist imho nicht möglich, bzw. wenn es möglich ist, nicht das Ziel des Daseins; denn das Leid ist wichtig für die Entwicklung und das Lernen und ein Grundstein des menschlichen Lebens. Wir können nur deshalb leiden, weil wir erinnern und fürchten können!
Was denkst Du?
nein, leider nicht. der mensch ist primitiv und definiert sein "glück" am leid, dass er kennt
hmm warum gibt es in deinen augen kei glück ohne leid?
weil wenn man von den menschen getrennt sein muss, die man liebt, ist das wohl leid, oder?
ob das unbedingt als leid bezeichnet werden kann weiß ich nicht, aber wenn mans nicht mehr aushält sollte man zu seiner liebsten fahren und sie besuchen, besonders wenn sie krank ist.
wir eshen uns moantag, mein schatz.
gute besserung, wenn wirklich was ist,hab ichs handy dabei.
max :x


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