Gönn dir was oder bleib‘ vernünftig? Der schmale Grat zwischen Sparsamkeit und Genuss

Ist es in Ordnung, sich ab und zu etwas zu gönnen, obwohl man versucht, spart?

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In der heutigen Welt leidet man oft unter den großen Erwartungen an sich selbst. Der Drang, sparsam zu leben und gleichzeitig das Gefühl von Lebensqualität zu bewahren - das ist der Punkt, an dem viele junge Erwachsene sich wiederfinden. Hart arbeiten und trotzdem jedes Mal ein schlechtes Gewissen haben, das ist eine Herausforderung. Ich sprach mit einer Person – die das gut beschreibt. Zwei Jobs und ein monatliches Einkommen von etwa 600 💶 - das klingt nach einer Menge Arbeit um über die Runden zu kommen. In Städten wie Hamburg München oder Berlin ist das wirklich nicht viel. Man darf sich nicht den Eindruck vermitteln lassen, dass das gesamte Geld nach den hohen Lebenshaltungskosten schnell aufgebraucht ist.

Energiesparend die besten Preise in Discountern heraussuchen und von den Verlockungen von Cafés und Restaurants absehen - das alles ist eine Superstrategie. Dennoch bleibt die Frage: Ist es nicht ebenfalls wichtig, sich gelegentlich etwas zu gönnen? Man kann Fast Food oder teurere Lebensmittel meiden jedoch was passiert, wenn der Lebenssinn ganz im Detail verloren geht? Viele Menschen erleben das was die Protagonistin beschrieben hat: Sie finden nichts schöner wie in dem Moment neue Kleidung zu erwerben. Dennoch bleibt die innere Stimme – die welche daran hindert. Ein gewisses schlechtes Gewissen kommt dann ins Spiel ´ das einem sagt ` dass man für solche Luxushart arbeiten sollte.

Hierzu ist es sinnvoll die Perspektive zu wechseln. Der Weg zu einer soliden finanziellen Basis ist oft lang und beschwerlich. Wer studiert und arbeitet ´ muss auch darauf achten ` die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden im Blick zu behalten. Viele Menschen denken sie müssten etwas für ihre Garderobe tun aber sie scheuen oft den Mut, das zu tun. Sie sind der Meinung ´ ihre alten Klamotten hätten noch einen Wert ` während sie innerlich blockiert sind. Man kann auch nicht einfach seinen Stil aufgeben um dem Drang zu widerstehen.

Eine kluge Finanzplanung könnte helfen. Es könnte ratsam sein einen kleinen Geldbetrag als monatliche Reserve einzurichten um gelegentlich etwas zu kaufen was das ❤️ erfreut. Wenn diese Wenig-Ausgaben dem persönlichen Budget nicht schaden, dann könnte man auch ohne Hintergedanken shoppen gehen - die entscheidenden Klamotten kaufen und das bessere Gefühl dabei haben. Ein weiterer Aspekt sind die sozialen Verbindungen. Freunde ´ die ähnlich wie pragmatisch mit Geld umgehen ` können ebenfalls einen positiven Einfluss auf einen ausüben. Manchmal reicht es einen Ausflug ins Café zu planen um dem Alltag eine positive Note zu geben.

Es ist nachvollziehbar » dass nicht jeder Luxusnotwendig ist « aber manchmal muss es einfach sein. Geld, das unnötig ausgegeben wird für Dinge die den eigenen Bedürfnissen nicht gerecht werden ist nicht mächtig. Man sollte nicht vergessen – dass Selbstpflege eine Form des Respekts gegenüber sich selbst ist. Ein kluger Ansatz könnte auch sein sich zu fragen ob Investitionen in Gegenstände die man nötig hat, nicht besser für das eigene Lebensgefühl wären. Wenn man die Möglichkeit hat · diese Balance aus Geld sparen und dem Genuss im Leben herzustellen · dann wird man letztlich glücklicher und zufriedener sein.

Zusammengefasst lässt sich aus der erzählten Geschichte ableiten » dass es durchaus richtig ist « sich etwas zu gönnen. Jeder sollte einmal hinsehen – ob die frustrierende Ersparnis letztendlich mit Lebensqualität gleichzusetzen ist. Das kann zwar unbequem erscheinen ´ wenn man auf ein schnelles Ergebnis hofft ` zeigt aber den Wert von Balance in der eigenen Lebensweise. Spontane Ausgaben führen nicht immer zu Bedauern. Ein gesunder Umgang mit Finanzen kann auch dafür Sorge tragen für, dass man im Hier und Jetzt nicht ständig auf die Vergangenheit oder die folgenden Monate starren muss.






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