G grass schlägt zwangseinquartierung flüchtlinge ähnlich wie nach 2 weltkrieg sähe aus

Die Konsequenzen, die das hätte, kann ich mir fast zusammenreimen. Die , die genug Platz haben, haben auch genug Geld sich dagegen zu wehren.

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G. Grass schlägt eine Zwangseinquartierung für Flüchtlinge vor, ähnlich wie nach dem 2.Weltkrieg. Wie sähe das ganz praktisch aus?

Die Idee ist schon sehr provokativ. Ich persönlich habe sogar kurz überlegt, ob er nun langsam dement wird.
Ob sie tatsächlich hilfreich für die Problematik der Flüchtlingspolitik wäre, wage ich zu bezweifeln.
Alleine das Wort "Zwang" wird sogar die Deutschen auf die Barrikaden treiben.
Solange die Politik hier keine vernünftigen Konzepte entwickelt, wird auch G. Grass mit seinen schlauen Äußerungen nichts ausrichten.
Auch die Zwangsmaßnahmen der Flüchtlinge, um eine Regierung zu erpressen.
All diese Dinge sind nur dazu angetan, das Thema zu verschärfen.
Mich stört deine Bemerkung zur Demenz.
Hast du die Zeit erlebt und dein Haus/Wohnung zerbomt war?
Da wärest du froh, ein Dach über den Kopf zu bekommen.
Ja, genau da ging es um ein Dach über dem Kopf.
es ist Dein Recht, dass Dich eine Bemerkung von mir stört. Nein, die Situation nach dem 2. Weltkrieg habe ich nicht erlebt.
Es dürfte aber @Flughud eine andere Ausgangssituation sein. Meines Wissens haben ALLE Flüchtlinge bisher ein Dach über dem Kopf, das ihnen wohl nicht ausreicht.
Mal alle persönlichen Befindlichkeiten außen vor gelassen.
praktisch könnte es wohl -rein hypothetisch- nur in die Richtung gehen,
dass Jene, denen es "zumutbar" wäre, Flüchtling/e aufnehmen müssten
bei Androhung entsprechenden Regresses bei Zuwiderhandlung.
Als zumutbar würde dann jener Personenkreis gelten,
der hinreichend Wohnraum über eine Grundbedarfsgrenze hinaus zur Verfügung hat.
Aber auch hierfür müsste wiederum definiert werden, wie weit der "eigene Wohnraum" reicht:
Eigenes Bad?
Eigene Küche?
Oder doch nur eigener Wohnraum?
Aber bis das vom Gesetzgeber überhaupt mal durch wäre, sind die nächsten 20 Jahre schon wieder rum.
Wenn's reicht.
Immer schön dran denken, wie lang so was vergleichsweise Harmloses wie die vollmundig angekündigte Rechtschreibreform brauchte, bis sie durch war - und auch dies nur als Kompromiss in Form eines Reförmchens.
Man sollte auch bedenken:
Nach dem 2. Weltkrieg war eine völlig andere Ausgangssituation:
- Kriegsverlierer
- besetzt, ergo fremdbestimmt
- Flüchtlinge waren ebenfalls Deutsche
Das waren letztlich die unbedingten Voraussetzungen, so etwas überhapt durchdrücken zu können.
das wenn du zb.eine große Wohnung hast und Zimmer nicht brauchst weil du alleine lebst schicken sie dir eine Familie. Die wohnt dann bei dir
Wer wirklich Angst um sein Leben hat, ist für alles dankbar, was ihm ein Überleben ermöglicht.
Eine zwangsunterbringung ist meiner Meinung nach derzeit nicht nur unnötig, sondern auch so lange undurchsetzbar, wie das Gesetz und Moralempfinden manscher gutmenschen fordert, dass jeder sich verhalten kann wie er will und wie es seine "Kultur" erfordere anstatt sich anzupassen.
Und da man heutzutage als Helfer nicht eine normale gebotene Dankbarkeit erfährt, sondern sich fühlt als ob einem Pyranhas das Fleisch von den Knochen nagen, fehlt auch eine Bereitschaft zur sprichwörtlichen nächstenliebe im eigenen Wohnraum.
Nach den 2. Weltkrieg war eine ganz andere Ausganssituation. Die Flüchtlinge hatten die gleiche Kultur und die gleichen Wertevorstellungen. Herr Grass kann ja mal gleich 20 Flüchtlinge bei sich aufnehmen.
Selbsverständlich müssen wir die Menschen aufnehmen. Aber wenn nichts anderes vorhanden ist tut es auch eine Notunterkunft. Die Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg waren auch nicht luxuriös untergebracht. Oftmal war die Unterbringung wirklich nur als Dach über dem Kopf zu beschreiben. Ich habe diese Zeit zwar selbst nicht erlebt, aber ich kenne einige die dabei waren.
Bei dem Einkommen und seiner Einstellung darfs auch ein bisschen mehr sein.
Wie sah es unmittelbar im Mai 1945 aus?
Jedes 2.Haus war weggebombt - zumindest in den Großstädten, aber dennoch haben reichlich Familien die angriffe überlebt und mussten ja nun irgendwo verbleiben, bis sie wieder selbst ein Dach über dem Kopf haben.
Sowas kann dauern und dann rückten halt viele Familien eng zusammen.
Das machten diese Familien aber freiwillig aus Herzensgüte heraus und auch zum Dank, dass sie mit dem Leben davon gekommen waren.
Das mit der heutigen Flüchtlingssituation zu vergleichen ist Grotesk.
Wie so etwas praktisch aussieht?
Also ich hab das noch erlebt nach Weltkrieg II als wir als Auslandsdeutsche nach Deutschland kamen.
Durchgangslager Warburg bei Kassel:
6 Holbaracken. Innen ein langer Gang von dem es Türen zu den Abteilungen gab.
Drinnen in jeder Abteilung mehrere Familien 3 stöckige Eisenbetten. Das Stroh hing aus den Matratzen. Ein Kohlenofen. Der Bretterboden übersäht mit Schmutz.
Es gab Essmarken, für etwas Margarine und einen Klecks Marmelade mußte man in der Schlange anstehen, u.s.w.
Korrektur: Holzbaracken.
Es gab auch ein steinernes Gebäude.
Das ist beginnende Demenz bei Grass. Dieser Vorschlg ist mit unserer Verfassung nicht in Einklang zu bringen. Nur zwei Beispiele. Er bedeutet zum einen eine Art von Enteignung, Du kannst über dein Eigentum nicht mehr frei verfügen, zum zweiten beschränkt es das Recht der Freizügigkeit.
Dieser G.Graß hatte schon immer einen Riß an der Schüssel. Ich erinnere mich noch wie er sich damals 1968 mit den Politikern -z.B. Bruder Johannes Rau - gegen uns Studenten gestellt hat. Den muß man nicht für voll nehmen.
Jetzt sagt mir ein emaliger Waffen-SSler, dass ich Flüchtlinge aufnehmen soll.
Ich hoffe die Zeit tut bald ihr Werk
Der Junge war 17.
Es war zudem nicht so, dass man damals die Wahl gehabt hätte.
Also mal den Ball ein bissel flach halten.
Es würde ganz anders aussehen, als das nach dem Krieg der Fall war. Heute bitten solche Menschen nicht mehr um Unterstützung, heute erzwingen sie die, indem sie auf Bäumen sitzen und Gefahr laufen, zu erfrieren.