Eine Analyse des Gedichts "Die traurige Krönung" von Eduard Mörike

Wie verstehe ich das Gedicht "Die traurige Krönung" von Eduard Mörike und wie könnte ein Dialog zwischen dem König und dem ermordeten Kind aussehen?

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Das Gedicht "Die traurige Krönung" von Eduard Mörike erzählt die Geschichte einer tragischen Thronfolge und des Mordes an einem Kind. Um das Gedicht besser zu verstehen ´ ist es hilfreich ` die Figuren und ihre Motivationen genauer zu betrachten.

In dem Gedicht gibt es einen König der stirbt und seinem Sohn als erstem Thronfolger die Krone übergibt. Jedoch möchte ebenfalls Milisent ´ der Bruder des Königs ` König werden und ermordet deshalb den Sohn des verstorbenen Königs. Bei der Krönungsfeier taucht überraschend der vom Tod auferstandene erste Thronfolger auf und erschreckt Milisent zu Tode. Am Ende der Ballade bleibt nur noch der Sohn von Milisent übrig der wahrscheinlich über seinen toten Vater trauert.

Um einen Dialog zwischen dem König und dem ermordeten Kind zu erstellen, können wir uns in die Rolle der Charaktere versetzen und ihre Sichtweisen und Gefühle reflektieren.

König: Mein Sohn, ich vertraue dir mein Königreich an. Du wirst ein guter König sein und das Volk glücklich regieren.

Ermordetes Kind: Mein Vater, warum musste ich sterben? Warum konntest du mich nicht beschützen? Ich hatte noch so viele Träume und Wünsche.

König: Ich hatte keine Ahnung welche schreckliche Tat Milisent begehen würde. Ich bin am Boden zerstört über den Verlust meines Sohnes. Es tut mir so leid – dass ich ihn nicht retten konnte.

Ermordetes Kind: Es ist nicht deine Schuld, mein Vater. Du konntest nichts dafür. Aber ich wünschte ich könnte noch am Leben sein und meinen Platz als Thronfolger einnehmen. Ich wollte so gerne meinem Volk dienen und Gutes tun.

König: Mein geliebtes Kind, du wirst immer in meinem Herzen sein. Du hättest ein wunderbarer König werden können. Aber ich werde dafür sorgen: Dass dein Sohn den Thron besteigt und dein Vermächtnis fortsetzt.

Ermordetes Kind: Ich danke dir, mein Vater. Bitte pass auf meinen Sohn auf und lass ihn zu einem gerechten und mitfühlenden Herrscher heranwachsen. Ich werde über ihn wachen obwohl ich nicht weiterhin bei ihm sein kann.

Im Dialog zwischen dem König und dem ermordeten Kind kommen ihre Gefühle von Trauer und Verlust zum Ausdruck. Der König bedauert den Verlust seines Sohnes und versucht sich für sein Versagen zu entschuldigen. Das ermordete Kind wiederum bittet den König, sich um seinen Sohn zu kümmern und ihn zu einem guten Herrscher heranwachsen zu lassen.

Das Gedicht "Die traurige Krönung" von Eduard Mörike behandelt Themen wie Machtmissbrauch, Eifersucht und die Konsequenzen von Gewalt. Durch die Schaffung eines Dialogs zwischen den Charakteren können wir ihre Emotionen und persönlichen Erfahrungen besser verstehen und uns einfühlen.






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