Barocke lyrik verständnisproblem frage

ich soll folgende aufgabe lösen: Text 3 ich verstehe den text zwar, aber ich weiß nicht wie ich die frage zu verstehen habe! was meinen die mit "rhetorischer grundhaltung"?

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Barocke lyrik- verständnisproblem einer frage

Das ist wirklich eine sehr kurze Beschreibung und schwer zu verstehen. Vorab: Der Dreißigjährige Krieg ist vorbei, fast 40% der sind tot oder haben alles verloren, in manchen Regionen sind es 60%. Das kann man sich kaum vorstellen. Alle Menschen glaubten an Gott und waren sehr religiös.
Und jetzt schreiben diese Gedichte. Meistens über Themen wie die Vergänglichkeit des schönen Lebens, Genieße was Du hast, Denk daran, dass bald alles vorbei sein wird, denn Du musst sterben und solche Sachen halt.
Das haben sie jetzt nicht voller Gefühl beschrieben, dafür war es vielleicht zu überwältigend für sie. Sie haben sich diesen großen Gefühlen rational genähert. Sie haben These und Antithese gebildet, ein einerseits, andererseits gegeneinander abgewogen und dann die Lösung gefunden. Das sind rhetorische Figuren. Denn die Rhetorik, das ist die Kunst der Beredesamkeit oder des Überzeugens, hat viele Formen und Tricks entwickelt, wie man jemanden von einer Aussage überzeugen kann oder dazu bewegt, etwas zu tun. Und diese Art des "Argumentierens" findet sich in der Lyrik des Barocks. Das ist die "rhetorische Grundhaltung", die Wehrli, definitiv nicht der beste Barock-Kenner!, meint.wenn er sie "unheilbar rhetorisch" nennt und von "geübtem Handwerk" und "Hantieren mit oft konventionellen Bestandteilen" spricht.
Noch ein Wort zur "Regelpoetik". Damit ist gemeint, dass die Barockdichtung in Formen schwelgte. Wer genau überlegte, wie er etwas "erklären" kann, der braucht auch eine Form dazu, die regelfest gehandhabt wird. Im Barock findest Du deshalb sehr kunstvolle Sonette, Alexandriner mit 6hebigen Jamben und oft mit einer Zäsur, einem "Bruch" in der Mitte der Verszeile.
Außerdem liebten Barockdichter alles, was es an Stilmittel so gibt, einzusetzen. Metaphern, Allegorien, Wiederholungen, Symbole und Allegorien - alles wurde eingesetzt, um für das Eigentliche zu stehen. Man sagt, salopp formuliert, etwas und meint viel mehr. Dem Barock-Leser machte es Spaß, die vielen Anspielungen zu enträtseln und zu entdecken. Es wurde auf einen klassischen Bildungskanon zurückgegriffen, die Bibel gehörte unbedingt dazu.
Fast alles, ws ich beschrieben habe, findest Du in dem genialen Gedicht "Abend" von Gryphius. Der überhaupt sehr lesenswert ist.


deutsch
Aussprache : Warum?

- mir gedacht, wenn hier schon die Rede von korrektem Hochdeutsch und dialektalen Unterschieden ist, dann schau ich doch -- Mathematik, Problematik, Informatik Wirklich eine gute Frage. Ich bezweifle allerdings, dass es am Dialekt liegt. Das -


barock
Rein Theoretisch!: Hätten die Menschen früher im Barocken Zeitalter nicht eigentlich immun …

Man pflegte sich so weit ich hörte sehr ungerne, man war Krankheiten und Erregern ausgeliefert. Hätten die Menschen


lyrik
was ist der oberbegriff für sachtexte?

- sagen Literatur = alles Geschriebene >> im engeren Sinne - Lyrik, Epik und Dramatik Sachtexte sind eben Sachtexte, Fachliteratur -