Woher kommt begriff gewissensbisse was genau ist gewissenlosigkeit
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Woher kommt der Begriff "Gewissensbisse" und was genau ist "Gewissenlosigkeit"?
Ich bin mir nicht sicher, lieber Deddy, ob es dass ist, was Dich interessieren würde, aber versuch es. Vielleicht gefaellt es Dir:
Gewissen – Gewissenlosigkeit – Gewissenhaftigkeit | Torwege
GLG von mishiko
Lieber Deddy,
vielen LIEBEN DANK, für den Goldstern,
und die HERZLICHSTEN , von
mishiko
Gewissen
die Form mhd. gewizzen ist über ahd. giwizzani als Lehnübersetzung zu lat. conscientia zu verstehen, das seinerseits wahrscheinlich aus griech. syneídesis entlehnt wurde; in Griechenland ist auch der Gewissensbegriff im heutigen Verständnis als „inneres Wissen, Mitwissen“ erstmals belegt; an Wichtigkeit gewann der Begriff im mittelalterlichen Christentum sowie in der Philosophie, außerdem als Wort der Rechtssprache, mit dem die Zusammenhänge des Schuldbewusstseins bezeichnet wurde."
-Woher kommt Gewissen | Workherkunft von Gewissen | http://www.wissen.de/wortherkunft/gewissen
Das Gewissen bezeichnet also ein bestimmtes Volumen an Wissen, welches einer bestimmten Wertung unterliegt.
Beispiel: Du bist Zeuge eines Mordes, aus irgendwelchen Gründen die für dich pränzlig sind ist es aber nicht so einfach für dich das zu gestehen.
Jetzt spricht man Gewissensbissen. Besonders nach griech. Vorbild will der Mensch in einer Gemeinschaft leben. Diese prägt den Mensch mit Normen und Werten. Und z.b. der Mord sollte jetzt dazu führen, dass du das nicht aus dem Sinn bekommst. Es ist laut Def. ein inneres Wissen / Mitwissen, welches zu einem bewusstsein führen soll.
Dies tut es in diesem Fall mit Gewissensbissen.
Gewissenslosigkeit ist da schon schwerer zu klassifizieren.
An sich würde das Bedeuten, man hätte ein bestimmtes "Mitwissen" nicht.
Jedoch ist der Punkt des Auspruches ja, dass jemand dieses WIssen hat es ihn aber nicht juckt.
Jetzt kommt dazu meine eigene Interpretation, mein einziger Background ist einfach Ethik/Philo.-Interesse.
Da das meiste Philosophiezeugs beogen auf ein Leben in der Gesellschaft ist beziehe ich Gewissenlosigkeit auf die eine leichte Störung zur Gesellschaft haben.
Es gibt öfters Momente wo man sich denkt, "Wie kann Er/Sie da so handeln" oder der typische "Ist dir das egal?" - Gedanke.
Speziell mit einer Person hab ich sowas bemerkt. Person A hatte eine genau abgesteckte Gesellschaft, von 10 Leuten. Jegliche Ansichten die ich aus meinem Weltoffenen Leben mitbrachte stoßen auf unverständnis. Und zu erwartende Haltungen wurden nicht erfüllt. Da ein anderes Gewissen vorhanden ist, anderes Mitwissen.
Sonmit unterscheidet sich das von Mensch zu Mensch.
Also das hat mich jetzt ganz schönes Stück Zeit gekostet, wenn du noch Fragen schieß los
Gewissensbisse hat jemand, der außerhalb seiner Werte, Gewohnheiten oder Norm heraus handelt oder gehandelt hat.
Dies können schwerwiegende Taten wie Betrug oder sogar Mord und Totschlag sein. In diesem Fall könnte man bei den Gewissensbissen schon die Reue dahinter vermuten.
Gewissensbisse aber entstehen auch schon dann, wenn man z. B. innerhalb einer Beziehung gewohnt ist, alles zusammen zu unternehmen, also quasi symbiotisch zusammen lebt
und nun einer der Partner etwas NUR für sich tut wie z. B. zum Fußball oder ins Kino geht.
Da sollte man sehr genau unterscheiden, ob Gewissensbisse tatsächlich aufgrund der Situation/ des Geschehens angebracht sind oder nicht. Manchmal ist es einfach für die seelische Gesundheit erforderlich, auch mal eigene Interessen nur für sich selbst zu verwirklichen.
Dies kann nur ein eigenständiger und empathischer Mensch erkennen.
Gewissenlos aber handelt jemand, der diese Gefühle nicht aufbringt oder nicht empfinden kann.
Ein Mensch, der nicht mitfühlt, hat weder ein Gefühl der Schuld noch Gewissensbisse.
Beide Begriffe drücken aus, dass der Mensch nur unzulänglich oder begrenzt jenes Ziel erreicht hat, das ihm sein Inneres an positiv und gut erscheinendem Verhalten eigentlich abfordern würde.
Gewissensbisse": Synonyme dafür
Gewissensangst, Gewissensnot, Gewissensqual, Schuldbewusstsein, Schuldgefühl, Zerknirschung, moralische Bedenken, schlechtes Gewissen, Gewissenswurm,Skrupel.
Muss man Gewissensbisse haben? Sind sie uns nicht angezogen, in unserem Hirn manifestiert. Ich habe gesündigt, also muss ich Gewissenbisse haben. Sagt die Kirche! Ein phylosophisches Problem! Zwei Beispiele:
- Ich habe im Zorn jemanden beleidigt. Danach habe ich Skrupel, Gewissenbisse und bereue meine Handlung.
- Ein anderer überfällt eine alte Frau und stielt ihre Tasche. Er schläft
ruhig, von Skrupeln keine Zeichen.
"Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist um 180 Grad drehbar."
Erich Kästner
Das Gewissen wird dich beissen bei bestimmten Handlungen.die Ihm Missfallen.!
Gewissenlosigkeit würde ich als Antisoziale Persönlichkeitsstörung Diagnostiezieren, oder das Fehlen jeglicher Empathie.
Hallo deddyboy222!
GEWISSEN.
Das Wort ist eine Wiedergabe des griechischen synéidēsis, das sich aus syn und éidēsis zusammensetzt und demnach Mitwissen oder Wissen mit sich selbst bedeutet. Das Gewissen ist die Fähigkeit, sich selbst zu betrachten und zu beurteilen, über sich selbst Zeugnis abzulegen. Der Apostel Paulus beschreibt die Wirkungsweise seines Gewissens wie folgt: „Mein Gewissen mit mir Zeugnis. in heiligem Geist“.
Das Gewissen ist eine natürliche Gabe, die Gott dem Menschen eingepflanzt hat. Als ein inneres Empfinden für Recht und Unrecht entschuldigt es oder klagt an. Es hat also eine beurteilende, richtende Funktion. Durch die Gedanken und Handlungen, Überzeugungen und Grundsätze, die man dem Sinn aufgrund von Studium und Erfahrung einprägt, kann man sein Gewissen auch schulen. Auf dieser Grundlage zieht es Vergleiche zu dem, was man gerade tut oder zu tun beabsichtigt. Verstößt eine Handlung gegen die Grundsätze, so warnt uns das Gewissen, es sei denn, es ist abgestumpft oder unempfindlich geworden, weil seine Warnungen fortgesetzt mißachtet wurden. Das Gewissen wirkt in sittlicher Hinsicht wie eine Schutzvorrichtung, indem es Freude oder Schmerz hervorruft, je nachdem ob man gut oder schlecht handelt.
Schon seit Anbeginn hat der Mensch ein Gewissen. Es trat erstmals in Erscheinung, als Adam und Eva Gottes Gesetz brachen und sich dann versteckten. In Römer 2:14, 15 lesen wir: „Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein Gesetz. Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.“ Demnach ist das Gewissen selbst bei Nichtchristen lebendig, weil alle Menschen Nachkommen Adams und Evas sind, denen ein Gewissen innewohnte. Viele Gesetze der Nationen sind im Einklang mit dem Gewissen eines Christen, manchmal sogar ohne daß diese Nationen und ihre Gesetzgeber jemals vom Christentum beeinflußt wurden. Beim Erlassen der Gesetze folgten sie lediglich ihrem Gewissen. Alle Menschen verfügen über ein Gewissen, und an dieses appellieren Christen durch ihren Lebenswandel und durch ihr Predigen.
Das Gewissen muß belehrt werden; andernfalls kann es täuschen. Ohne Schulung in rechten Maßstäben gemäß der Wahrheit ist es nur ein unsicherer Führer. Seine Entwicklung kann durch die jeweilige Umwelt durch Bräuche, religiöse Einflüsse und Gewohnheiten fehlgeleitet werden. Es mag dann beim Beurteilen von Recht und Unrecht von verkehrten Wertmaßstäben ausgehen. Ein Beispiel hierfür ist Johannes 16:2, wo Jesus vorhersagte, daß Menschen sogar Gottes Diener töten würden in der Meinung, Gott einen Dienst zu erweisen. Saulus ging tatsächlich mit Mordabsichten gegen die Jünger Christi vor, weil er meinte, für Gott zu eifern. Die Juden ließen sich zufolge mangelnder Erkenntnis aus Gottes Wort so weit vom Weg abbringen, daß sie gegen Gott kämpften. Das Gewissen hilft nur dann, Dinge im Leben richtig zu bewerten und grundlegend richtigzustellen, wenn es gut anhand des Wortes Gottes geschult wird. Ein Christ muß sich nach unveränderlichen rechten Maßstäben — Gottes Maßstäben — ausrichten.
Ein gutes Gewissen. Wer sich Jehova naht, dessen Gewissen muß gereinigt sein. Ein Christ muß sich ständig bemühen, in allen Dingen ein ehrliches Gewissen zu bewahren. Als Paulus erklärte: „Ich mich wirklich fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe“ , meinte er damit, daß er seinen Lebensweg fortgesetzt nach Gottes Wort und nach den Lehren Christi ausrichtete, denn letzten Endes würde nicht sein Gewissen, sondern Gott Richter über ihn sein. Sich von einem biblisch geschulten Gewissen leiten zu lassen kann Verfolgung mit si