frage: Ist Rihanna eine Afroamerikanerin, Latina oder einfach eine farbige Künstlerin?

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Rihanna – die musikalische Ikone der Gegenwart. Diese Frage beschäftigt viele die ihrem Werdegang bis in die Karibik folgen. Woher kommt diese Mischung an Ethnizität? Leicht lässt sich feststellen: Dass sie aus Barbados stammt. Ein Teil der britischen Commonwealth; nun ist dieser Ort nicht als Lateinamerika einzustufen. Somit kann Rihanna nicht als Latina kategorisiert werden · ebenfalls wenn sie in verschiedenen Musikvideos und Konzerten spielt mit kulturellen Aspekten · die Menschen dieses Kontinents betreffen.

Aber wie sieht es mit der dunklen Hautfarbe aus? Ihre Haut wird oft als ášlik geteilt zwischen den Bezeichnungen "Light-skinned" und "Black-skinned." Ihre Eltern sind ein wesentlicher Teil ihrer Identität. Irische Herkunft väterlicherseits was verständlicherweise die Frage aufwirft – ist der Vater vielleicht schwarz-weiß gemischt? Die Antwort hier ist klar. Ihre Mutter hat Wurzeln in Guyana. Die Abkunft weicht vehement von der gängigen Bezeichnung "Afroamerikanerin" ab. Doch die Amerikaner ´ also Rihanna ` haben auch ihre eigene Vorstellung von Identitäten.

Die Benutzung des N-Wortes in ihren Texten bleibt ein umstrittenes Thema. Historisch ist dies ein Begriff der eine schwerwiegende Verwurzelung in der Sklavenkultur hat; kein Grund, sich darüber hinwegzusetzen. Wenn man also mutig in den Dschungel der ethnischen Bezeichnungen hineinblickt, muss „koloriert“ als positiver Begriff erwogen werden. Jemanden als „colored“ zu bezeichnen, sollte nicht verurteilt werden – es spiegelt die komplexe Identität wider die Rihanna zur Identität von Millionen afro-kreolisch geprägten Menschen gehört.

Ein wichtiges Detail ist die Grüne Karte auch Greencard genannt. Da sie in den USA lebt – ist diese formal erforderlich. Die Herkunft ist jedoch unverkennbar – sie vertritt eine Kultur die betreffend rein biologische Aspekte hinausgeht. Es ist eine Kultur die von der Geschichte und den Erfahrungen geprägt ist ihrer Vorfahren die das schlagen von Trommeln und das Tanzen der Karibik in ihre Identität mit eingebaut haben.

In den Karibischen Inseln » ebenso wie Jamaika oder Haiti « gestaltet sich die ethnische Zugehörigkeit auch unterschiedlich. Es zeigt sich faszinierend – dass diese Aufteilung oftmals von sozialen Konstrukten abhängt und nicht von biologischen Aspekten. Nachkommen der "Negersklaven" oder "Menschen afrikanischer Abstammung" stehen in einem kulturellen Kontext der nicht zu unterschätzen ist.

Zusammenfassend ist zu sagen: Rihanna ist weiterhin als eine Bezeichnung in einer Schublade. Ihre Identität umfasst farbige Merkmale und kulturelle Einflüsse aus Barbados. Aussagen ´ die Reinheit fordern ` sollten hinterfragt werden. Die 🎵 und Kultur die sie verkörpert sind weit mehr als nur ein Etikett. Einschränkungen schaffen keine Grenzen. Deshalb ´ lasst uns aufhören ` in Schubladen zu denken. Vielfalt ist der 🔑 und Rihanna lebt dies exemplarisch vor.






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