Warum rassehunde teurer mischlinge wie werden hunde gezüchtet

Mit den Rassehunden besucht man Ausstellungen und versucht Preise zu gewinnen, außerdem ist man meistens in einem Züchterverband, läßt den Hund kören. Der Köter muss medizinisch untersucht und dann aufwendig verpaart werden, Dazu reisen mache Hundenarren bis ins tiefste Russland oder nach Portugal, nur um den Tölen zum Poppen zu fahren. Das kostet alles sehr viel Zeit und Geld. Dementsprechend sind die Zwergbeißer teuer. Bei Mischungen ist es meistens ein Unfall oder man lässt halt aufbocken weil es den Hunden so einen Spaß macht und der Nachwuchs wird dann für nen 100er verschleudert oder laufen gelassen oder ans Tierheim abgedrückt.

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Warum sind Rassehunde meistens teurer als Mischlinge und wie werden Hunde gezüchtet?

Rassehundezüchter müssen sich nach den Regeln des betreffenden Zuchtverbandes halten, sie dürfen die Jungtiere zur Ausstellung des Abstammungspasses anmelden. Dort werden die Vorfahren des Welpen ausgewiesen und bescheinigt, dass das Tier den Vorgaben der Rasse entspricht. Dieser zusätzliche Aufwand drückt sich im Preis aus. Die Zucht selber erfolgt so, dass der Besitzer einer Hündin schaut, welcher Hund zu seinem Tier passt.
Der Vorgang selber findet in der für Saugetiere üblichen Art statt, ebenso Trächtigkeit und Geburt.
Warum es den Begriff Promenaden-Mischung gibt weißt du?
Letzendlich, weil vorab keine Kontrolle da war.
Rassehunde, die als solche verkauft werden dürfen, wurden von Züchtern gezüchtet, die einem Rasseclub angehören.
Rasseclubs geben die Richtlinien vor, wie ein Hund auszusehen hat und mit welchen Hunden weitergezüchtet werden darf und mit welchen nicht. Die Züchter stellen ihre Hunde vor, diejenigen, mit denen weitergezüchtet werden soll, müssen Prüfungen ablegen um zu zeigen, dass sie auch das gewünschte Verhalten an den Tag legen.
Bei vielen Rassehunden haben sich Erbkrankheiten eingenistet, meist muss mittlerweile mit einem Gentest bewiesen werden, dass die Zuchthunde keine Träger sind.
All dies ist für den Züchter kostspielig. Dazu kommen zahlreiche Vorgaben, was für die Welpen alles getan werden muss, wie etwa die Anmeldung im Rasseclub, Impfungen etc etc. Dies hat alles einen Einfluss auf den Preis der Welpen.
Hund pflanzen sich aber auch liebend gerne mit Hunden anderer Rasse fort und zeugen Mischlinge. Da diese nicht einem Rasseclub angehören können, müssen auch nicht all diese Bedingungen, Prüfungen etc erfüllt werden, die Welpen können billiger abgegeben werden.
Was ebenfalls beachtet werden sollte: Bei Rassehunden werden die Züchter und ihr tun beobachtet. Dies ergibt einen Qualitätsstandard. Bei Mischlingshunden muss man mehr darauf achten, dass der Züchter auch gut zu seinen Hunden schaut und keine schwer kranken Gene mit einschleppt.
Generell haben sich die meisten Rasseclubs etwa im 19ten Jahrhundert entwickelt, als die Hundebesitzer Hunde mit bestimmten äusseren Eigenschaften und bestimmten Verhaltensweisen wollten. Gleichgesinnte haben sich zusammen getan und Hunde nach ihren Vorstellungen verpaart, bis die gewünschten Eigenschaften auftraten.
Weil die Menschen halt spinnen. Sie sammeln Hunde wie Briefmarken. Und ein Hund der genau an eine vorgesehene Stelle ins Album passt ist dann teurer als einer der noch keiner Kategorie angehört.
Da bei den Hunden anders als bei Menschen es viele Rassen gibt, die jedoch Zeugungskompatibel sind, lässt man halt nur zu dass Hunde der gleichen Rasse sich paaren. Was dabei als Zuchtrasse gilt wurde vorher von einem Verband festgelegt. Einige dieser Festlegungen sind eigentlich selbst Mischlinge, jedoch Mischlinge die sich vor langer Zeit ergeben haben und dann wieder getrennt vermehrt wurden. Manchmal wird nach Merkmalen gezüchtet. Also keine alten Rassen, sondern es wird z.B. bei jedem Wurf gerade die Exemplare herausgesucht die z.B. eine gestauchte Schnauze haben --- diese dann wieder vermehrt usw. Ist pervers. aber so gehts auch.
Es kostet einen Haufen Zeit und Geld, den armen Tieren alle möglichen Krankheiten und Deformationen anzuzüchten.