Warum magersüchtige nicht einfach anfangen essen

Ist die psychisch oder physisch bedingt?

9 Antworten zur Frage

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Warum können Magersüchtige nicht einfach wieder anfangen zu essen?

Hier eine Betroffene.
Um das zu begreifen, muss man erst einmal verstehen, dass Magersucht nicht sehr viel mit Essen zu tun hat. Magersucht ist eine psychische Krankheit, die sich durch Essensverweigerung äußert, doch das Essen an sich hat nichts damit zu tun!
Magersüchtige werden nicht gesund, indem sie einfach wieder zunehmen, es würde sich nur auf eine andere Sucht verlagern. Alkoholiker zum Beispiel sind auch nicht nach dem Alkohol selbst süchtig, sondern nach dem Zustand, den er auslöst.
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Der Umgang mit mir selbst - Magersucht - eine persönliche Geschichte
Ursache: Körperschemastörung
Die meisten Erkrankten werden von dem Wunsch, schlank zu sein angetrieben. Daher beginnt die Krankheit oft nach einer Diät. Viele Menschen haben schon einmal eine Diät gemacht, doch wer eine gesunde Körperwahrnehmung hat, beendet das Fasten, wenn das Wunschgewicht erreicht wurde. Doch einige Personen können nicht einfach wieder anfangen zu essen. Sie halten sich für zu dick, selbst, wenn sie bereits untergewichtig sind. Sie haben eine verzerrte Wahrnehmung ihres Körpers und erkennen nicht, dass ihre Abmagerung ihre Gesundheit stark gefährdet und sogar lebensbedrohlich ist. Die so genannte Körperschemastörung ist der Grund dafür, dass Magersüchtige immer verhängnisvollere Methoden, um immer weiter abzunehmen entwickeln. Ihr Augenmerk richtet sich dabei besonders auf bestimmte Körperteile, wie Oberschenkel, Bauch oder Hüften.
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Magersucht Ursachen / Gründe - Anorexia Nervosa
Weil sie schwer krank sind und zuerst geheilt werden müssen.
Sie essen ja so gern — dann frisst sie die Panik dick zu werden und sie gehen aufs Klo, strecken ich den Finger in den Gaumen und geben das Gegessene wieder her.
Man kann annehmen, dass eine genetische Vorbedingung gegeben ist, da Magersucht oft ganze Familien betrifft.
Bedingt ist Magersucht meiner Meinung nach genetisch und psychisch.
Es handelt sich um eine Sucht. Das ist das Problem. Man weiss auch inzwischen, dass alle Süchtigen, egal welcher Sucht sie verfallen sind, die gleichen psychischen Symptome haben. Die Psyche akzeptiert nur noch den Zustand, der durch die Sucht ausgelöst wird. Bei Alkohol- und Drogensüchtigen ist es der Rauschzustand, bei Spielsüchtigen der Zustand des Nervenkitzels und bei Magersüchtigen der Zustand des Schlankseins.
Eine Suchttherapie ist in etwa so, als wenn man einem Kind das Lieblingsspielzeug wegnimmt. Ein Süchtiger muss dann allerdings lernen, dass er künftig auf sein Lieblingsspielzeug verzichten muss, und begreifen, dass er dieses überhaupt nicht braucht und auch nie gebraucht hat. Es ist ein langer und harter Weg, bis die Psyche diesen Umwandlungsprozess durchlaufen hat.
Mal von der Psyche ganz abgesehen, weil sie zb. die Zähne nicht mehr auseinander bekommen und der Magen sich so zusammen gezogen hat das kaum noch Nahrung rein passt.
das ist die Frage aller Fragen.
könnten sie's, dann wären sie ja nicht krank.
und weil sie es eben nicht können - ob psychisch oder physisch oder physiologisch bedingt, kann nur ein entsprechender Arzt feststellen - und auch ev. helfen.
Mal klappts - mal nicht.
Aber irgendwann - so kurz vorm Zusammenklappen - raffen sie sich dann doch auf und fangen wieder an zu essen.
Der Lebenswille überzeugt irgendwann dann doch
Meistens, aber nicht immer. Ich kenne 2 gegenteilige Fälle aus dem ferneren Bekanntenkreis.
Psychisch.die Wahrnehmung vom eigenem Ich ist gestört.
Weil sich der Magen einfach sehr klein zusammengezogen hat und ich empfehle anhand solcher Phase immer auf Gläschen mit Babynahrung umzusteigen, damit der Magen wieder beginnt zu arbeiten.