Sterben koma mehr gehirnzellen ab man nicht läge verblöden menschen nach lang andauerndem künstlichen
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Sterben im Koma eigentlich mehr Gehirnzellen ab, als wenn man nicht im Koma läge? Verblöden Menschen nach lang andauerndem künstlichen Koma?
Nein, es sterben nicht mehr Gehirnzellen ab.
Im künstlichen Koma befindet man sich in der Regel nur einige Tage. Man ist nach dem Aufwachen nur etwas "verwirrt". Das legt sich aber bei jungen Menschen wieder. Bei älteren Patienten kann der "Verwirrtheitszustand" etwas länger andauern. Und da gibt es auch Medikamente, die die Herstellung des Normalzustandes beschleunigen können.
Wenn man aufgrund einer Hirnverletzung in Koma versetzt wird und man wacht "verändert" auf, muß das ja nicht zwangshalber mit dem künstlichen Koma zusammenhängen.
hmm, und die Verwirrtheit sagt nichts über die Gehirnzellen aus? Tritt ja auch nach Narkose und nach Rausch auf. Beim Alkohol weiß man, dass Gehirnzellen absterben. Und das soll bei Narkotika nicht sein? Liegt es dann an Verknüpfungen, die zugrunde gehen und erst wieder neu ausgebildet werden müssen?
Bin etwas verwirrt, hab wahrscheinlich falsche Verknüpfungen
die behauptung halte ich für etwas gewagt.
Je nachdem warum jemand in einem Koma liegt, ob und wie das Gehirn noch funktioniert sterben Gehirnzellen ab.
vlt hilft das weiter:
"Die Zeit wird knapp. Sein Gehirn muss nach spätestens vier Wochen erneut anfangen zu arbeiten und lebensnotwendige Funktionen wie die Atmung wieder selbst regulieren. Sonst sterben auch die restlichen Gehirnzellen ab und damit auch Andreas."
http://www.8ung.at/wachkoma/pro7.htm
Das was nach dem Koma kaputt ist geht eher auf den Grund des Komas zurück als auf das Koma selbst.
jedes koma, wie lange auch immer, ist eine belastung fürs gehirn und löst je nach vorerkrankung oder gesamtstreßerkrankung des körpers auch unterschiedliche schäden aus;
diese "schäden" sind oft nicht unbedingt äußerlich zu sehen, machen sich aber mindestens in funktionellen beeinträchtigungen später bemerkbar: schlafstörungen, konzentrationsstörungen, gedächtnisstörungen , diverse vegetative störungen, depressionen u.a.
ein jüngeres gehirn regeneriert sich im allgemeinen besser als ein älteres und medikamente sind danach oft noch ein weiterer stressor und definitive nicht "die" lösung.
im allgemeinen entscheidet man nach der verhälltnismäßigkeitsregel - kann man zurückbleibende leichtere störungen für die stabiliserungen eines bedeutungsvolleren gesamtzustandes in kauf nehmen
trainingseffekte nach dem koma können aber stabilsiierend wirken, zumal das gehirn in der lage ist, funktionen im geschädigten bereich lernend "umzulagern" ausmaß und regenerierungsfähigkeit hängt wieder vom einzelfall, von der motivation des pat, der vorerkranung, dem alter u.a. ab
als positiver hoffnungseffekt: im allgemeinen ist das gehirn zu mehr in der lage , als man denkt, aber nachfolgende beeinträchtigungen gibt es immer, sind aber im günstigesten falle ausreichend kompensierbar
fachkundige hilfe und begleitung , danach ist jedoch sehr wichtig