Höher entwickeltes leben nicht erde was spricht dagegen

Dafür spricht, dass das Universum so groß ist, dass es einfach eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass sich woanders ebenfalls Leben entwickelt hat. Dagegen spricht - naja, nur weil es die Wahrscheinlichkeit an sich gibt, bedeutet das noch nicht, dass es auch wirklich Leben gibt. Und selbst wenn es dieses Leben gibt, muss es noch längst nicht höher entwickelt sein. Sehr wahrscheinlich werden wir das aber nie erfahren.

16 Antworten zur Frage

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Höher entwickeltes Leben nicht nur auf der Erde - was spricht dafür und was dagegen?

Dafür spricht, dass das Universum so groß ist, dass es einfach eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass sich woanders ebenfalls Leben entwickelt hat.
Dem kann man nicht widersprechen, aber die Frage lautet: höher entwickeltes Leben. Da sieht das schon anders aus. Das ist ziemlich unwahrscheinlich.
Genau so unwahrscheinlich, dass es bei der riesigen Anzahl von Scheeflocken jemals zwei gleiche gibt.
«Es ist extrem unwahrscheinlich, dass zwei komplexe Schneeflocken genau gleich aussehen», sagt Kenneth Libbrecht, Physikprofessor am US-amerikanischen California Institute of Technology. «Es ist sogar so unwahrscheinlich, dass man keine exakten Kopien finden würde, wenn man jede Flocke ansehen würde, die jemals gemacht wurde."
Zitat aus:
Sind wirklich keine zwei Schneeflocken gleich? - NATIONAL GEOGRAPHIC
Ja, deswegen gibt es ja noch einen zweiten Teil meiner Antwort.
Und was hat das nun eigentlich mit den Schneeflocken zu tun? Wer sagt denn, dass "höher entwickeltes Leben" in irgendeiner Art und Weise unserer Lebensform gleichen muss?
es gibt Milliarden Gründe welche dafür sprechen aber kein einziger, welcher dagegen spricht. Wir wissen es einfach nicht und werden es wahrscheinlich auch nie erfahren, ausser es gibt Lebewesen, welche soooo intelligent sind und uns mit Lichtgeschwindigkeit erreicen können und wollen und uns Primaten belehren
Erfahren werden wir es vermutlich schon.
Es ist durchaus möglich,mit geeigneten Teleskopen Spektralanalysen von der Atmosphäre ferner Planeten zu machen und Spuren des Lebens zu entdecken. Dann weiß man, dass dort Leben existiert. DAS werden Menschen irgendwann schaffen. Aber es wird uns nichts nützen, weil die Entfernungen keine Kommunikation zulassen.
Fast" mit Lichtgeschwindigkeit? Letztens habe ich einen Bericht gesehen, in dem es hieß, dass der nächste erdähnliche Planet so weit entfernt ist, dass man 1000 mal schneller als Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein müsste, damit man diesen innerhalb von über 70 Jahren erreicht.
Und dieser Planet ist dann nur erdähnlich - das sagt rein gar nichts darüber aus, ob es dort in irgendeiner Form Leben gibt.
Wir wissen es nicht, weil wir es noch nicht entdeckt haben. Wir wissen, es gibt Milliarden von Planten. Doch ich bin der Überzeugung, wenn es Leben gibt, dann ist es sehr selten im Weltall.
Es müssen so viele Faktoren stimmen. Richter Abstand zur richtigen Sonne. Flüssiges Wasser. Der Planet darf weder zu groß, noch zu klein sein.
Es darf sich kein Riesenplanet in unmittelbarer Nähe befinden. Der Planet muss ein Magnetfeld haben. Er darf sich weder zu schnell noch zu langsam um die eigene Achse drehen. Dann müssen auf den Planten so viele Prozesse richtig laufen. Läuft nur einer falsch, gibt es kein Leben.
Venus und Mars sind auch noch in der Zone um die Sonne, in der Leben theoretisch möglich wäre. Das Mars ist zu klein. Er kann keine dichte Atmosphäre halte und hat kein Magnetfeld.
Die Venus hat fast die gleiche Größe wie der Erde. Doch auf der Venus herrschen 400 Grad und ein Druck wie in 1000 m Meerestiefe. Bis heute gibt es nur Theorien, was auf der Venus schief lief.
Dafür spricht, wie bereits gesagt, die gewaltige Anzahl an Galaxien, Sternen und Planeten. Bereits mit unseren noch recht bescheidenen Mitteln konnten wir bereits mehrere Exoplaneten identifizieren, die sich innerhalb der habitablen Zone befinden. D.h. Planeten die möglicherweise bewohnbar sind und somit Leben bergen KÖNNTEN.
Viele Wissenschaftler gehen, davon aus, dass es da draußen Leben gibt. Auch, dass es höher entwickelt sein kann, ist nicht unwahrscheinlich. Die Voraussetzungen zum Leben sind zwar extrem spezifisch, sind aber in der Weite des Weltraums wohl mehr als nur einmal gegeben. Es spricht jedoch einiges etwa gegen eine Kontaktaufnahme mit intelligentem Leben. Das Leben auf der Erde gibt es seit 3,5 Mrd. Jahren, doch nur in einem Zeitfenster von nicht einmal 100 Jahren ist das Leben auf der Erde in der Lage Nachrichten zu senden und zu empfangen. Dass also ein Funkversuch ins Blaue hinein Erfolg hat, ist äußerst unwahrscheinlich. Zwar werden die Signale in Forschungsprogrammen wie etwa von SETI gezielt in Galaxiehaufen geschickt, von denen man sich eine höhere Wahrscheinlichkeit verspricht, aber wenn man allein über die Zeitdauer einer Übertragung nachdenkt, wird einem das Problem deutlich. Es ist fraglich, ob wir noch in der Lage wären, eine Antwort zu hören, falls sie denn kommt.
Es gibt da bestimmt recht viele Planeten mit höherem Leben, die haben eben nur auch dasselbe Problem wie wir: diese riesigen Entfernungen.
Die meisten bisher gefundenen Planeten sind meist sehr groß. Höheres Leben ist allerdings eher auf kleineren Planeten zu erwarten, diese müsste man erst mal finden.
Letztens hat man mal einen passenden gefunden der hat "nur" 3 Erdmassen, für Menschlein wäre der zwar nix aber höheres Leben könnte es da schon geben.
Dafür spricht, dass wir keinerlei vernünftiges Argument dafür haben, warum höheres Leben nicht an vielen Stellen existieren sollte - wenn es einmal auf natürlichem Wege entstanden ist, kann es immer wieder unter vergleichbaren Bedingungen entstehen.
Dagegen spricht, dass wir nur ein einziges Beispiel für höheres Leben kennen: Das auf der Erde. Andererseits sind die nächsten ausreichend erdähnlichen Planeten, die wir bisher entdeckt haben, soweit entfernt, dass wir bisher keine Methoden haben, diese auf Leben zu untersuchen.
Ich möchte das Problem mal an einem Beispiel erläutern:
Stell dir ein 140 km langes Maßband vor, auf dem du mit einem Filzstift einen dünnen Strich gemalt hast. Und dann kommt ein Blinder, der ebenfalls irgendwo einen dünnen Strich auf das gleiche Band malt.
Hältst du es für wahrscheinlich, dass der genau auf deinen Strich malt?
Ausgeschlossen - wirst du sagen.
Und doch passiert genau das immer wieder - und zwar mit Sicherheit:
Im Lotto 6 Richtige mit Zusatzzahl zu tippen, dafür stehen die Chancen 1 zu 140 Millionen , also genau so wie die Sache mit dem Strich auf dem Maßband.
Warum gibt es immer wieder Menschen, die 6 Richtige mit Zusatzzahl tippen?
Weil einfach jede Woche zig Millionen Tipps abgegeben werden. Und die Menge macht das Unwahrscheinlichste zur Sicherheit.
Genau so ist das mit dem Leben im Weltall.
Dass sich irgendwo intelligentes Leben entwickelt, ist extrem unwahrscheinlich. ABER es gibt alleine in unserer Galaxie rund 200 Milliarden Sonnen, die meisten haben Planeten, meist mehrere.
Und dazu kommt, dass es auch mindestens einige hundert Milliarden Galaxien gibt mit jeweils ein paar hundert Milliarden Sonnen.
Bei dieser unvorstellbar großen Zahl wäre es eher unwahrscheinlich, wenn es NICHT irgendwo intelligentes Leben gäbe.
Aber wir können genauso gut annehmen, es gäbe kein Leben außerhalb der Erde, denn mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten werden wir kaum einen sinnvollen Dialog mit möglichen anderen Lebensformen führen können. Wer will denn immer 10.000 Jahre auf eine Antwort warten?
Auch von mir , diese Antwort war die beste
Ich möchte eine Überlegung zu dieser zweifellos interessanten Frage und deren Relevanz aufwerfen: Würde die mehr oder weniger erschöpfende Beantwortung dieser Frage die Existenzfragen unserer Menschheit auch nur einen Deut verändern?
Diese rhetorische Frage ist wirklichkeitsfremd, denn du vergisst den Wissensdrang der Menschen - oder nenn' es Neugierde. Wir wollen das einfach wissen, wie so vieles, was unser Leben dann doch nicht verändert.
Oder hat es dein Leben verändert, dass die Relativitätstheorie nun durch die Quanten- und Stringtheorie ergänzt/modifiziert wurden?
Dennoch erforschen wir diese Dinge, weil wir sie erforschen wollen, und zwar ohne praktischen Nutzen.
Und niemand weiß heute, wozu scheinbar nutzlose Erkenntnisse mal gut sein werden.
Denk einfach mal daran, wie Galvani die Elektrizität erforscht hat und diesen offensichtlich nutzlosen Kram auf Jahrmärkten zur Volksbelustigung vorgeführt hat. Wer kann sich heute noch ein Leben ohne Elektrizität vorstellen?
Weder Elektrizität noch Quantenphysik und auch nicht Abertausende "Populationen" menschenähnlicher Existenzen im Universum erklären die Sinnfrage unserer Menschheit. Allein auf diesen „Nebenaspekt“ der Frage wollte ich hinweisen, dass das Menschsein auf dieser Welt nicht durch das Auffinden „anderer Menschen“ und auch nicht durch alle noch zu erwartenden Errungenschaften der Forschung beantwortet wird, die Beantwortung der Frage also eigentlich keine tiefere Bedeutung hat. Aber deswegen wende ich mich weder gegen diese Frage an sich noch gegen jegliche Forschung.
Deine recht hochgestochene 'Sinnfrage' hat aber, das musst du zugeben, NICHTS zu tun mit der Frage.
Die Beantwortung der Frage nach außerirdischem intelligentem Leben hätte aber dennoch eine grundlegende Bedeutung für das Selbstverständnis der Menschheit, die sich leider für die Krone der Schöpfung hält.
Andere Lebensformen zu finden, möglichst noch intelligente, würde uns vermutlich etwas bescheidener machen und uns einen anderen Blick auf das erlauben, was viele 'die Schöpfung' nennen.
Dem stimme ich sehr zu, dass das Auffinden anderer Intelligenz uns bescheidener machen würde. Und bescheidener sein heißt doch nichts anderes als sich klarer werden über ein solches Projekt wie dieses Universum und dessen irre Größe. Und wie du selber diesen Aspekt damit aufwirfst - auch im Zusammenhang mit der Frage - wollte ich diesen "Rand"-Zusammenhang auch nur am Rande im Kommentarfeld erwähnt haben.
Unter solchen Erwägungen sehe ich meine Sinnfrage auch gar nicht so hochgestochen, sondern sehe vielmehr Übereinstimmung mit deiner Denkweise.


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