Gleichstromverbindung ökonomisch sinvoll strom über 6000 km leitet
7 Antworten zur Frage
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Gibt es eine Gleichstromverbindung, die ökonomisch sinvoll Strom über 6000 km leitet?
gleichstrom über kann nicht ökonomisch sinnvoll über eine lange distanz geleitet werden. das ist selbst bei einem drat mit sehr geringem widerstand total unsinnvoll. die verluste wären weitaus größer als der nutzen.
wenn dann wird das mit wechselstrom gemacht
Das stimmt so nicht. Siehe meine Antwort.
ok nehme ich zurück. obwohl ich das irgendwie nicht so ganz wahr haben will
Warum willst du das nicht glauben? Es ist keine intrinsische Eigenschaft des Wechselstroms, dass er sich besser transportieren lässt - im Gegenteil! Nur wenn man Wechselstrom sehr hoch transformiert ist die Übertragung effizienter, und mit ebenso hochohmigen Gleichstromleitungen bei gleicher Spannung sind die Verluste tatsächlich sogar noch geringer.
Die Übertragung mit Gleichstrom hat gegenüber Wechselstrom einige rein technische Vorteile. Jedoch macht man das nur über große Strecken und nur für einzelne Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.
HGÜ – Wikipedia
wer sagt, dass die Energie als Gleichstrom transportiert werden soll?
Schon Edison musste feststellen, dass das über weite Entfernungen sinnlos ist. Dafür eigenet sich der Wechselstrom und dieser wird auch Verwendung finden. Es ist höchste Zeit, dass Kapital für diese Energiegewinnung in die Hand genommen wird und die beteiligten Konzerne sind nicht nur aus der Energiebranche. Wie heute zu hören war, kommen als Installationsstandorte neben den südeuropäischen Staaten auch politisch stabile nordafrikanische Staaten in Frage. Sicherlich wird der Bau der Netze sehr teuer werden, aber warum sollen wir uns dieser Art von Energiegewinnung verschließen? Wer will auf seinen superschnellen DSL-Anschluss verzichten, der es mittlerweile ermöglicht, Fernsehen über Internet zu empfangen. Der Energiebedarf der Infrastruktur, die das ermöglicht und in Zukunft ermöglichen muss, wird stetig ansteigen. Kohle erzeugt zuviel CO², Atomstrom will keiner, Wasserkraft reicht nicht. Wo soll es denn herkommen?
Gleichstrom ist ebensogut, eigentlich sogar besser als Wechselstrom zum Transport über große Entfernungen geeignet. Er lässt sich nur nicht so einfach transformieren.
Siehe MiBe's Antwort.
Der aus den kleinen Photovaltaikanlagen gewonnene Gleichstrom wird über Wechselrichter zu Wechselstrom gewandelt. Diese Technologie sollte auch im großen Stil funktionieren.
Außerdem wird man eher Solarkraftwerke bauen, die auf dem gleichen Prinzip beruhen wie alle Großkraftwerke, wo Wasserdampf erzeugt wird, das Turbinen antreibt und somit AC generiert wird.
Wasserstofferzeugung macht gar keinen Sinn, da die Verluste bei dessen Erzeugung und Zurückwandlung ein mehrfaches des Stromtransportes betragen und Transport und Lagerung von H2 nicht gerade trivial sind.