Gleichnis senfkorn sauerteig mk 4 30 34 lk 13 18 21 was ist bedeutung aussage

Nun es beweist wieder mal die Ahnungslosigkeit der Autoren oder von Jesus sollten es denn seine Worte sein. Das Senfkorn ist weder der kleinste Samen noch wächst das Senfkorn nich zu einem Baum heran, sondern nur zu einem Strauch. Ein sehr armseliges Wissen für einen der Gott oder Sohn Gottes sein soll und immerhin alle Pflanzen und Tiere geschaffen haben soll. Spricht doch sehr für war wohl doch nur ein biologisch unterbelichteter Rabbi. Senfkorn Die Aussage soll sein kleiner Anfang, aber großes Ergebnis. So auch das Senfkörner überallhin fallen und damit an unterschiedlicher Orten sprießen. Das Reich Gottes ist damit wohl sehr abstrakt gemeint und das es wächst, auch wenn Jesus mit seiner handvoll bettelarmerm, arbeitloser Anhänger sehr armselig da steht.

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Gleichnis vom Senfkorn und Sauerteig. Mk 4,30-34; Lk 13,18-21. Was ist die Bedeutung der Aussage?

Gleichnis vom Senfkorn
Es ist ein Gegensatz zwischen dem winzigen Senfkornsamen und der großen Senfstaute, die innerhalb ihrer bloß einjährigen Lebenszeit eine Höhe von 3-4 Meter erreicht.
Wenn die Staute ausgewachsen ist, so übertrifft sie alle ähnlichen Pflanzen und die Vögel nutzen ihre Zeige als Nist- und Ruheplätze. Dies ist das Zeichen zur Veranschauung der gewaltigen, weltumspannenden Ausdehnung des Reiches Gottes, das vielen Völkern Schutz gewährt. Trotz der unscheinbaren Anfänge wird das Reich Gottes sich durchsetzten, da Jesus Christus ihre Lebenskraft ist.
Das Gleichnis vom Senfkorn möchte wahrscheinlich die Ausdehnung des Gottes Reiches über die ganze Welt veranschaulichen. Gleichnis vom Sauerteig
Paulus schreibt, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert. Durch dieses Gleichnis soll die Durchdringung des ganzen Volkslebens veranschaulicht werden.
Beide Gleichnisse gehören zusammen: Eine äußerste Kleinheit genügt, um eine gewaltige Wirkung zu erzielen. "Die lebenige Kraft wird veranschaulicht, welche das Gottesreich in seiner Entfaltung bekundet. Die wahrscheinlichste Deutung ist die, dass beide Gleichnisse den Gegensatz zwischen dem kleinen Anfang und dem großen Ende hervorheben wollen." Meine persönliche Deutung:
Das Evangelium, die frohe Botschaft Christi, ist das Wort Gottes, welches kraftvoll ist.
Bereits in der Schöpfungsgeschichte erschafft Gott alles nur durch sein Wort. Bsp. "Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht". Der Allmächtige braucht nur zu sprechen und es geschieht, er muss nicht dafür arbeiten, sein Wort allein genügt.
"Im Anfang war das Wort und das Wort bei Gott und das Wort war Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist".
Vermutlich will Jesus durch die beiden Gleichnisse die Kraft des Wortes Gottes verdeutlichen. Wenn der Sauerteig das Evangelium ist und der übrige, normale Teig die Menschheit ist, dann wird durch das Evangelium die ganze Menschheit "durchsäuert", dann wirkt das Evangelium unter uns Menschen. Eine kleine Menge genügt, um eine gewaltige Wirkung zu vollziehen. Dies kann beispielsweise in der Bekehrung eines Nichtchristen geschehen, der zufällig in der Bibel liest, und den ein Vers so sehr trifft, dass er sein ganzes Lebens überdenken möchte.
Bsp: Augustinus , der im röm. Reich gelebt hat, führte ein ausscheifendes Leben neben seinem Studium. Er hielt die christl. Religion seiner Mutter für ein "Ammenmärchen". Somit kann man sagen, dass er ziemlich unserem heutigen Studentenbild entspricht. Trotzdem befriedigte ihn dieses Leben nicht, obwohl eine glänzende Laufbahn vor ihm zu liegen schien.
Schließlich hörte er in Mailand die Predigten des großen Bischofs Ambrosius, die ihn tief beeindruckten. Er erlebte nach langen inneren Kämpfen seine Bekehrung zum Christentum, nämlich als er zufällig die Schrift des Apostel Paulus aufschug und 2 Verse laß, die ihn zu tiefst trafen: "Laßt uns ehrenhaft leben wie am Tag, ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Ausscheifung, ohne Streit und Eifersucht. Legt den Herrn Jesus Christus an, und sorgt nicht so für euren Leib, dass die Begierden erwachen".
Dies ist ein Beispiel, wie machtvoll das Wort Gottes ist. Ignatius von Loyola strebte eine militärische Karriere als Offizier an: "Ich fand Gefallen daran, mich in Waffen zu üben und nährte ein strakes, aber eitles Verlangen, mir Ruhm zu erwerben," bekannte er später. Er wurde Offizier. Doch eine Kanonenkugel beendete seine Laufbahn. Ein Bein blieb kürzer. Auf seinem langen Krankenlager las er die Bibel und die Lebensberichte einiger Heiliger. Das war der Anlass zu seiner Bekehrung.
Das »Reich Gottes« wächst aus dem Senfkorn … es durchsetzt die Menschheit … das soll wohl die Aussage sein. Leider trifft sie zu.