Kann die Regierung Strom absichtlich stundenweise abschalten?

Welche Auswirkungen hätte eine stundenweise Abschaltung des Stroms durch die Regierung auf die Gesellschaft und wie könnten Lebensmittel und Notdienste in solch einer Situation gesichert werden?

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Die Idee den Strom stundenweise abzuschalten klingt erst mal nach einem gewagten Experiment. Die Vorstellung: Dass die Regierung das durchführt um Energie zu sparen bringt die 💭 ins Rollen. Aber was wäre das für ein Leben, wenn plötzlich die Lichter ausgehen? So ganz lustig ist das nicht. Denn ohne Strom gibt es keinen Kühlschrank und der frische 🥦 in der Gemüsekiste würde wahrscheinlich schnell zur langweiligen Brühe mutieren. Man könnte sich ebenfalls die abenteuerliche Frage stellen · ebenso wie Menschen ohne ihre geliebten sozialen Medien · Netflix und Co. auskommen würden. Es kommt schon etwas von Entbehrungen und Improvisation auf.

Es muss auch noch gesagt werden: Dass die Natur des modernen Lebens eng mit Strom zusammenhängt. Menschen leben nicht weiterhin wie in alten Zeiten wo Lebensmittel in Kellern kühl gelagert wurden. Diese Methoden scheinen in der heutigen Welt fast wie ein Relikt aus vergangenen Tagen. Man stelle sich vor ´ jeder müsste wieder lernen ` wie man Marmelade kocht oder Sauerkraut fermentiert. Es wäre nicht nur eine Rückkehr zu den Wurzeln, allerdings auch ein Aufbruch ins Chaos!

Die Realität ist: Dass Notrufsysteme ohne Strom nicht funktionieren. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste stehen ohne saftige Elektronen da wie die (von der Kälte) erfrorenen Hankies im Kühlschrank. Was ist mit wichtigen Medikamenten die bei Zimmertemperatur verderben? Ein Stromausfall – so sparsam er auch scheinen mag – könnte schnell katastrophale Folgen haben.

Der Gedanke an Revolution durch Verzicht auf die Kühltruhe beim 🍔 essen könnte utopisch erscheinen. Oder noch schlimmer: Ein Wettstreit um die letzte halbe Stange 🧈 im Supermarkt! Praktisch bedeutet eine stundenweise Abschaltung eher zusätzliche Belastung für das Stromnetz, wenn alles gleichzeitig wieder hochgefahren werden muss. Das Sparpotential ist da nur ein trügerisches Licht in der Dunkelheit.

Mit den Risiken und dem Unwohlsein der allgemeinen Bevölkerung – ein ständiges Auf und Ab in der Lebensqualität – ist die Idee den Strom zu bestimmten Zeiten abzustellen kaum praktisch. Hier bleibt die Frage, ob die Menschen den alten handwerklichen Lebensstil von dem alle schwärmen, wirklich reanimieren könnten, während sie über ihrem lukullischen Dilemma brüten. Wer kann heutzutage schon auf Sauerteigbrot zurückgreifen oder gar die Reste vom Vortag clever verwerten? Schwierige Zeiten – könnte man fast sagen.






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