Erkläre begriff weisungsgebundenheit

Unter Weisung versteht man: * im Arbeitsrecht eine Ausübung des Direktionsrechts des Arbeitgebers, das die Pflichten des Arbeitnehmers konkretisiert. In arbeitsteiligen Unternehmen lässt sich der Arbeitgeber bei der Erteilung von Weisungen in der Regel durch Vorgesetzte vertreten. * im Beamtenrecht ein innerdienstlicher Akt des Dienstvorgesetzten oder Vorgesetzten gegenüber einem Beamten oder einem Richter. Der Beamte ist nach dem Beamtenrecht verpflichtet, einer solchen Weisung Folge zu leisten. Ist die Weisung rechtswidrig, muss der Beamte remonstrieren. * im Militärwesen eine Form der Befehlsgebung für eine Operation im Rahmen eines Feldzuges auf einem Kriegsschauplatz oder auf übergeordneter, strategischer Ebene eine Anweisung für die Umsetzung der Kriegsziele zur Erreichung des Zweckes des Krieges Eine Weisung konzentriert sich auf die Darstellung der Absicht der übergeordneten Führung und umreißt in groben Zügen die Aufträge der unterstellten Großverbände mit der Absicht, den unterstellten Truppenführern einen möglichst großen Handlungsspielraum zur Erreichung der verbindlich vorgegebenen Ziele einzuräumen. Sie lehnt sich in der Gliederung an das Befehlsschema an. Unter kirchliche Weisung wiederum versteht man solche, die sich mit den ethischen Maßstäben, die die Kirchen bieten bzw. oberlegen. Sie sind entsprechend umstritten insofern die Kirche institionell arbeitet und Institutionen grundsätzlich konservativ wirken. Das widerspricht der Genese der Gesellschaft - wobei sich auch die ethischen Vorstellungen und Standpunkte in ständigem Wandel befinden. Somit ist es schwierig, kirchliche Weisungen als aktuelle Wertemaßstäbe gelten zu lassen

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