Wie pflanzen sich muscheln fort

Zweigeschlechtlichkeit: Austern sind zweigeschlechtlich , wobei die konkrete Ausformung dieser Zweigeschlechtlichkeit bei den verschiedenen Austernarten unterschiedlich ist. Die Pazifische Felsenauster wächst zunächst als Männchen heran und bleibt dies im ersten Jahr. Ab dem zweiten Jahr wandelt sich ein Teil der Population in Weibchen, und bleibt das dann auch. Theoretisch könnte die Pazifische Felsenauster ihr Geschlecht mehrmals ändern, sie tut das aber normalerweise nicht. Im Gegensatz dazu machen die Europäischen Austern von dieser Möglichkeit Gebrauch. Sie sind im ersten Jahr vorwiegend – aber nicht ausschließlich – männlich und ändern dann immer wieder ihr Geschlecht, sie sind „konsekutiv rhythmische Hermaphroditen“. Geschlechterverhältni s: In einer Austernpopulation findet sich nicht selten ein unausgewogenes Verhältnis von männlichen und weiblichen Tieren. Dieses Verhältnis wird von Umweltfaktoren bestimmt, vor allem vom Nahrungsangebot. Bei einem sehr reichlichen Angebot bilden sich mehr Weibchen und es kommt somit zu mehr Nachwuchs. Laichsaison: Austern legen ihre Eier im Sommer, wobei die Wassertemperatur ein Auslösefaktor ist. Die Europäische Auster laicht schon in relativ kühlem Wasser von 15 – 17 Grad. Diese Temperaturen werden in Europa – auch in Nordeuropa – im Sommer in Küstennähe fast immer erreicht. Die Europäische Auster pflanzt sich also relativ problemlos auf natürliche Art fort. Im Gegensatz dazu laicht die aus Asien stammende Pazifische Felsenauster erst bei höheren Temperaturen von 19 – 23 Grad. Diese Temperaturen werden in Nordeuropa oft nicht erreicht, es kommt dann nicht zum Laichen. In kühlen Regionen werden unter anderem aus diesem Grund viele Austernkulturen mit Saataustern aus Zuchtbetrieben bestückt. Laichvorgang: Die weibliche Pazifische Felsenauster produziert pro Laichvorgang 50 – 100 Millionen Eier. Diese werden von der Auster durch ruckartiges Öffnen und Schließen der Schale hinausgespült. Die männlichen Austern geben zeitgleich Sperma ab, es kommt zur Befruchtung im offenen Meer. Die Weibchen können in einem Sommer mehrmals laichen. Die Europäische Auster produziert nur 0,5 bis 2 Millionen Eier, schützt diese aber besser. Sie stößt die Eier nicht sofort aus, sondern deponiert sie in der Schale zwischen dem Mantel und der Perlmutt-Schicht. Da die Auster ständig Wasser ansaugt, gelangt auch Sperma ins Innere und befruchtet die Eier. Larvenstadium: Bei der Europäischen Auster schlüpfen die Larven schon nach kurzer Zeit innerhalb der Schale, verbleiben dort die ersten ca. zehn Tage und werden dann ausgestoßen. Bei der Pazifischen Felsenauster schlüpfen die Larven innerhalb von 48 Stunden im offenen Meer. Nur etwa ein Prozent der Tiere überlebt das Larvenstadium, was aber angesichts der anfangs enormen Zahl der Larven für eine Vermehrung reicht. Im Verlauf von zwei bis drei Wochen entwickeln sich die Tiere zu bewimperten Larven. Sie entwickeln eine hauchdünne Schale, einen winzigen Fuß und ein primitives „Auge“, das zwischen hell und dunkel unterscheiden kann. Metamorphose: Nach etwa drei Wochen, wenn die Larven rund 0,3 Millimeter groß sind, suchen sie sich ein geeignetes Substrat, um sich darauf mit dem Fuß zu verankern. Danach setzt die Metamorphose zur Muschel ein. Die linke, ortsfeste Schale wird zur bauchigen unteren, die rechte Schale zur flachen oberen. Körperteile wie Fuß, Auge und Wimpern bilden sich zurück und werden durch die Kiemen und schließlich durch den übrigen Weichkörper ersetzt. Die Metamorphose stellt für die jungen Austern eine große Belastung dar und führt bei vielen Tieren zum Tod. Die überlebenden Austernbabys erreichen nach zwei Monaten eine Größe von 10 bis 15 Millimetern. Wachstum: Wie schnell die Austern heranwachsen hängt von den Umweltbedingungen ab. Ein hohes Nahrungsangebot führt zu einem schnellen Wachstum. Dagegen verlangsamt sich das Wachstum bei hoher Bestandsdichte, also starker Nahrungskonkurrenz. In Europa erreichen die Austern nach drei bis vier Jahren eine Größe von 8 –

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Wie Pflanzen sich Muscheln fort

14 cm und sind dann für Menschen von kommerziellem Interesse. In wärmeren Gewässern erreichen die Pazifischen Felsenaustern meist schon nach einem Jahr Handelsgröße.Austern – Wikipedia
bayern
Muscheln sind Weichtiere , die vor allem in Küstengebieten leben. Sie sind getrennt geschlechtliche Tiere. Im Frühling und Sommer findet die Fortpflanzung statt. Die Befruchtung findet äußerlich im Wasser statt. Die Muscheln stoßen Eier und Samenzellen aus. Der Ausstoß wird durch chemische Signale koordiniert, so dass alle Muscheln gleichzeitig Eier und Samenzellen abgeben. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen dann Milliarden winziger Larven und schwimmen im Küstengebiet umher. Nach ungefähr einem Monat beginnen sich die Muschelnschalen zu entwickeln. Die Jungmuschel sinkt durch das Gewicht der Schale auf den Grund, wo sie sich mit Hilfe des Byssus verankert. Nach ungefähr 2 bis 3 Jahren sind die Muscheln "erwachsen" und 6 bis 7 cm groß.
Wenn das nicht so wäre, wären sie längst ausgestorben
Zweigeschlechtlichkeit: Austern sind zweigeschlechtlich , wobei die konkrete Ausformung dieser Zweigeschlechtlichkeit bei den verschiedenen Austernarten unterschiedlich ist. Die Pazifische Felsenauster wächst zunächst als Männchen heran und bleibt dies im ersten Jahr. Ab dem zweiten Jahr wandelt sich ein Teil der Population in Weibchen, und bleibt das dann auch. Theoretisch könnte die Pazifische Felsenauster ihr Geschlecht mehrmals ändern, sie tut das aber normalerweise nicht. Im Gegensatz dazu machen die Europäischen Austern von dieser Möglichkeit Gebrauch. Sie sind im ersten Jahr vorwiegend – aber nicht ausschließlich – männlich und ändern dann immer wieder ihr Geschlecht, sie sind „konsekutiv rhythmische Hermaphroditen“.
Austern – Wikipedia

Wie pflanzen sich Muscheln fort?