Wie gewinnt man salz aus meer
Die Technik zur Extrahierung des Salzes aus Meerwasser hat sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig verändert. Salzhaltige Lauge fließt aus einem höheren Becken langsam in ein nur wenig tiefer gelegenes und von dort in das nächste usw. Von Becken zu Becken steigt wegen des durch Sonneneinstrahlung verdunsteten Wassers der Salzgehalt der Lauge, bis schließlich der maximale Sättigungsgrad erreicht ist, kristallines Salz ausfällt und auf den Boden sinkt. Wichtig dabei ist, dass der Sättigungsgrad der Lauge für die anderen Salze meist nicht erreicht wird und diese weiterhin in gelöstem Zustand in der Lauge schwimmen. Das gewonnene Salz hat daher einen wesentlich geringeren Mineralstoffanteil als das im Siedeverfahren erzeugte Salz. Das Restwasser wird entweder wiederverwendet, um auch die restlichen Salze auszuwaschen, oder einfach ins Meer zurückgeführt.
Saline – Wikipedia
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Wie gewinnt man Salz aus dem Meer?
Durch verdunstung. #
Überall in wärmeren Gefielden gibt es am meer in den stein gehauene Becken. Salzpfannen genannt. Dort lässt man Meerwasser einlaufen, und danach wartet man, bis das Meerwasser verdunstet ist. Dann wird das Salz aus den Salzpfannen gebrochen, gereinigt und verkauft.
Unter Salzgewinnung versteht man die unterschiedlichen Methoden zur Speisesalzgewinnung.
Eine weit verbreitete, bereits seit dem Altertum bekannte Methode ist dabei das Ausfällen von Salz durch verschiedene Verdunstungsarten aus salzhaltigen Lösungen.
Dieses geschieht in Salinen oder Salzgärten. Der Salzhaltigkeit des Wassers wird hierbei als Salinität bezeichnet. Dabei wird in der Regel Meerwasser, das Wasser salzhaltiger Seen oder das Wasser salzhaltiger Quellen verwendet. Es gibt auch Anlagen, die das vom Salz getrennte Wasser sammeln können.
Dieser Sole wird durch Sieden der Flüssigkeit, das Wasser entzogen und das Salz kristallisiert aus. Dies geschah in riesigen Siedehäusern auf großen, meist holzbetriebenen Öfen. Zur Erhöhung des Salzgehaltes dienten dabei sogenannte Gradierwerke, in denen die Sole meist über Schwarzdornzweige geleitet wurde, damit ein Teil des Wassers verdunsten konnte, bevor sie die Siedepfannen erreichte.
Durch das Auswaschen und Filtrieren salziger Erde und anschließende Einkochen wurde in Südamerika ebenfalls Salz gewonnen. An verschiedenen Salzlagerstätten Europas wurde die Methode des Siedens einer durch Ausspülung gewonnen Salzlösung bereits in der Jungsteinzeit praktiziert, z.B. in Westfrankreich, bei Halle a.d.Saale, in Polen und Rumänien. Bis heute wird in Westafrika in der Umgebung des Tschadsees, in Guatemala, in Thailand und in Neuguinea auf diese Weise Salz hergestellt.
Eine weitere Möglichkeit ist das Auswaschen von Pflanzenasche. Mit dieser Methode gewinnen die Indianer Südamerikas ein salzhaltiges Produkt, welches viel Kaliumchlorid enthält. Auf dieselbe Art wird bis heute in einigen Regionen West- und Zentralafrikas Salz gewonnen.
Die dritte Möglichkeit ist der Abbau von Steinsalz in Salzbergwerken. Im Salzkammergut bei Hallstatt und bei Hallein wurde diese Methode seit der Zeit der Kelten angewandt. Eines der ältesten Salzbergwerke Europas befindet sich in Wieliczka in Polen. Das so gewonnene Salz wird häufig noch durch eine chemische und physikalische Reinigung aufbereitet.