Fragestellung: Wie stehen die Chancen auf einen Studienplatz im Nachrückverfahren?

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Das Nachrückverfahren stellt für viele Studierende eine letzte Hoffnung dar. Wer sich für einen Studienplatz beworben hat, kennt die Situation: Die Abiturnote rückt ins Zentrum. Es wird oft zu einem nervenaufreibenden Warten ob die gewünschte Universität einem die Chance gibt. Ein Beispiel aus der Realität: Eine junge Frau hat sich an der Universität Regensburg mit einem Abischnitt von 2⸴9 beworben. Leider ging ihr Wunsch nicht in Erfüllung, denn der Numerus Clausus (NC) lag bei 2⸴8.

In solchen Fällen stellt sich die Frage – wie wahrscheinlich ist ein Platz im Nachrückverfahren? Diese Frage kann schwer zu beantworten sein. Auf den ersten Blick könnte man meinen, eine formale Wahrscheinlichkeit zu benennen – sagen wir 34⸴56 Prozent. Doch das wäre zu einfach. Der Grund sind die vielen Variablen – die beitragen. Wie viele Bewerber ziehen andere Angebote vor? Und wie viele der angenommenen Studierenden bieten ihren Platz wieder zurück?

Das System des Nachrückverfahrens hat seine eigenen Dynamiken. Zumeist gleicht es einem Spiel. Ein Platz werden frei – wie viele sind es wirklich? Diese Unsicherheit macht es schwer – konkrete Vorhersagen zu treffen. Es ist wichtig ´ dass Bewerber verstehen ` ebenso wie nah sie am NC sind. Bei einem Abstand von nur 0⸴1 Punkten bietet sich die Möglichkeit, dass der Studienplatz früher oder später doch noch in Reichweite rückt.

Es heißt also: Geduld bewahren und sich nicht zu sehr auf den Ausgang des Verfahrens freuen jedoch ebenfalls nicht den Mut verlieren. Bewerber die sich ins Nachrückverfahren eintragen haben tatsächlich noch Optionen obwohl es nicht garantiert ist. Oftmals gilt – nur weil die erste Bewerbung nicht geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass die Türen für die Zukunft komplett verschlossen sind.

Zusätzlich ist es ratsam die Informationen über die Fristen des Nachrückverfahrens im Blick zu behalten. Normalerweise erhalten Bewerber eine Rückmeldung über ihre Platzierung rechtzeitig, meist innerhalb der ersten Wochen des Sommersemesters. Es gibt jedoch keine einheitlichen Fristen – diese variieren von Universität zu Universität.

In der Summe kann man sagen: Die Chancen auf einen Platz im Nachrückverfahren sind manchmal besser wie es scheint. Zudem spielt der persönliche Einsatz eine entscheidende Rolle. Bewerber sollten sich rasch um ein Nachrückverfahren kümmern – Das kann den entscheidenden Unterschied machen. Wer zuletzt hofft – gewinnt!






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