Wie fallbeschleunigung ortsfaktor größe gewichtskraft körpers kg masse am jeweiligen ort

Die Fallbeschleunigung/der Ortsfaktor ist ja die Beschleunigung, die bei einem frei fallenden Körper auftritt, wenn der Luftwiderstand vernachlässigbar klein ist. Also wie kann man daran die Gewichtskraft pro kg erkennen? Bitte verständlich und unkompliziert erklären. Liegt das an der Gewichtskraft? Die Beschleunigung ist sozusagen die Kraft der Masse, die fällt

18 Antworten zur Frage

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Wie gibt die Fallbeschleunigung/der Ortsfaktor die Größe der Gewichtskraft eines Körpers je kg Masse am jeweiligen Ort an?

Die Kraft, die an einem Körper in einem Gravitationsfeld angreift, lässt sich durch G * m = F berechnen. So ist das einfach mal definiert worden. Wenn du ein Kilo Blei an eine Feder hängst, dann siehst du die Kraft anhand der Ausdehnung der Feder. Du kannst eine Feder selbst mit Muskelkraft dehnen und du wirst feststellen, dass du mehr Kraft brauchst, um die Feder weiter zu dehnen. Hängst du mehr Masse an eine Feder, greift mehr Kraft an der Feder an. Und dass die Beschleunigung, die an einem fallenden Gegenstand angreift, proportional zu der Kraft ist, dürfte auch klar sein.
Das ist nicht definiert worden, sondern ein Naturgesetz. Diese kann man auch nicht erlassen oder ändern, sondern nur entdecken.
Naja, die Formel hat man so definiert, dass sie dem Naturgesetz entspricht.
Also wusste ich's doch, oder? Dass die Beschleunigung die Gewichtskraft sozusagen darstellt. Die Kraft des Gegenstandes, welches sozusagen fällt?
Die Formel wurde von Newton entdeckt.
Die Einheit der Kraft wurde irgendwann von Kilopond auf Newton umgestellt, als die letzten zu verstehen begannen, dass Schwerkraft und Beschleunigung ein und dasselbe ist.
Nimm es einfach hin, nichts für ungut.
Irgendwie ist das zu kompliziert für mich. Das verwirrt mich alles. Fällt also jeder Gegenstand gleich oder wie? Bitte mit einem Beispiel erklären.
Nehmen wir mal ein Kind mit 36kg, das fällt. Fallbeschleunigung: 9,81m/s2. Also fällt es 9,81m pro Sekunde. Das hat nichts mit dem Gewicht dann zu tun. Das Gewicht ist dann unnötig? Und genauso ist es bei diesem 9,81N/kg. Also besitzt so ein Kind ungefähr 353N. Was hat das jetzt mit der Fallbeschleunigung zu tun? HÄAÄ? Das verwirrt mich einfach alles.
Die Gewichtskraft 353N hätte also keinen Einfluss auf die Beschleunigung, weil sie schon 9,81m/s2 für jeden Gegenstand ist? Das wäre doch dann alles unnötig mit dieser Gewichtskraft.
Ja, ohne Luftwiderstand fällt alles gle. Das kannst du dir zum Beispiel im Deutschen Museum in München anschauen, wo eine Vogelfeder im Vakuum gle fällt wie eine Bleikugel. Warum fällt alles gle? Schwerere Gegenstände werden mit einer größeren Kraft zur Erde gezogen. Andererseits muss auch eine größere Masse beschleunigt werden, ist also eine größere Arbeit. Das hebt sich auf.
Unnötig ist die Trennung zwischen Masse und Gewichtskraft nicht. Denn nur durch die Masse kannst du erkennen, dass es ungleich schwieriger ist, einen Lastwagen zu beschleunigen als ein Fahrrad. Und nur durch die Masse kannst du erkennen, dass der Lastwagen ein Fahrrad stärker bei einem Zusammenstoß deformiert als umgekehrt. Denn die Energie für den schnellen LKW berechnest du mit E=mv²/2. Das ist die kinetische Energie. Hier ist überhaupt keine Gewichtskraft mehr ausschlaggebend, sondern nur die Masse m.
Und wie kann man jetzt an der Fallbeschleunigung die Gewichtskraft eines Körpers je kg Masse am jeweiligen Ort erkennen? Das habe ich nicht ganz verstanden
An der Fallbeschleunigung kannst du nur den Ortsfaktor erkennen, was das Gleiche ist. Die Gewichtskraft und damit indirekt durch den global einheitlichen Ortsfaktor bestimmst du mit einer Waage.
Achso, ich dachte Fallbeschleunigung und Ortsfaktor sind das Gleiche. Was ist dann der Ortsfaktor?
Im Internet stand: Der Ortsfaktor gibt an, wie groß die Gewichtskraft eines Körpers je kg Masse am jeweiligen Ort ist. Es gilt g=9,81N/kg. Und ich dachte Ortsfaktor ist ein anderes Wort für Fallbeschl. und deshalb habe ich es durch dieses ersetzt.
Achsoooooooooo, ich habe es schon verstanden. Mann, bin ich eine Zangengeburt.
Du hast ja aber gesagt, dass die Beschleunigung proportional zur Gewichtskraft ist. Aber hä? Wenn ein Gegenstand 2kg z.B wiegt und damit eine Gewichtskraft von ca. 19N hat, dann ist es doch nicht proportional zu den 9,81m pro Sekunde. Also wenn er jetzt nur 1 Sekunde fallen würde, wäre es z.B nicht proportional.
Das kann so alles nicht stehen bleiben.
Ein Gegenstand wiegt nicht 2kg, sondern er hat eine Masse von 2kg.
Seine Gewichtskraft ist dann knapp 20N.
Die Fallbeschleunigung g ist nicht 9,81m pro Sekunde sondern 9,81m/s²
Es gilt g = 9,81N/kg. Der Ortsfaktor ist ein anderes Wort für Fallbeschleunigung. denn 1N = 1kgm/s²
Der Ortsfaktor gibt an, wie groß die Gewichtskraft eines Körpers je Kilogramm Masse am jeweiligen Ort ist. Es gilt bei NN g = 9,81 N/kg oder 9,81m/s². Das Normalnull war von 1879 bis 1992 das festgelegte Nullniveau der amtlichen Bezugshöhe in Deutschland. Nach dem Kraftgesetz von Newton gilt zwischen der Fallbeschleunigung g, der Masse m und der Gewichtskraft Fg der folgende Zusammenhang: Fg=m⋅g.
Da g abhängig von der Ortslage ist, ist auch das "Gewicht" unterschiedlich. Z.B.Raumstation ISS. Sie umkreist die Erde in rund 400 Kilometer Höhe – eigentlich gar nicht so weit von uns entfernt. Doch auch diese recht geringe Distanz genügt, um Schwerelosigkeit zu erzeugen. Grund ist g=0m/s²-->Fg=80kg*0m/s²= 0 N oder anders, die Masse von 80kg hat ein Gewicht von 0 N.
Ich verweise auf das Video:

Die Gewichtskraft berechnen - Physik Formeln - YouTube
Irgendwie hat das meine Frage für mich nicht beantwortet. Könnten Sie es vielleicht etwas unkomplizierter erklären? Ich habe es echt schwer mit Physik. Eine Zangengeburt.
Du solltest vielleicht den Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft erkennen.