Warum heißt lila letzte versuch

Lila Kleidung kann recht auffällig sein. Wer sonst nicht auffällt, könnte zur Partnersuche also versuchen, mit lila Kleidung aufzufallen. Da lila Kleidung allerdings recht abschreckend wirken kann, kennt der Volksmund auch noch den netten Spruch: "Lila schützt vor Schwangerschaft.

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Warum heißt es "Lila der letzte Versuch"?

Violett ist die Mischung aus Rot und Blau. Lila ist geschwächtes Violett, es ist die Mischung aus Rot, Blau und Weiß. Violett ist auch eine Farbe der gemischen Gefühle.
Purpur ist vollkommen lichtecht, er entsteht ja duch das Licht; So war Purpur in jenen Zeiten, al die Farben noch unbeständig waren, wie geschaffen als Symbol der Ewigkeit. Und bis heute ist Violett die Farbe der Extravaganz, extravaganter als Gold.
Die Farbe zu Ehren Gottes war in der antiken Welt auch die Farbe der Herrscher. Purpur zu tragen war ein höheres Privileg, als Gold zu tragen. Im römischen Reich durften nur die Kaiser, die Kaiserinnen undder Thronfolger Mäntel aus Purpur tragen. Minister und hohen Beamten war ein purpurfarbener Besatz am Gewand gestattet.
Die einzige öffentliche Institution, die ihre Bediensteten in Violett kleidet, ist die katholische Kirche. Violett hat hier zwei verschiedene Bedeutungen. Es ist die Rangfarbe der Bischhöfe und Farbe der Buß- und Fastenzeit. An der schwarzen Alltagskleidung der Bischhöfe sind violette Knöpfe, an der der Kardinäle rote Knöpfe.
In der evangelischen Kirche ist Violett allgemeine Kirchenfarbe. An evangelischen Kirchentagen werden weiße Fahnen mit violetten Kreuz geflaggt, Schilder, die auf evangelische Gottesdienste hinweisen, ziegen eine stilisierte violette Kirche.
An der preußischen Universität trugen die Theologen Violett, Dunkenrot trugen die Juristen, Hellrot die Mediziner, Dunkelblau die Philosophen. So ist Violett eine Farbe der Frömmigkeit und des Glaubens. Sie ist die Farbe der Buße und der Besinnung. Es ist die Farbe der Fastenzeit im Advent und der Fastenzeit vor Ostern. In der christlichen Symbolik ist Violett auch die Farbe der Demut.
Die sakrale Bedeutung des Violett steht in krassem Gegensatz zur Wirkung des profanen Violett. Niemand denkt beim Anblick einer violett gekleideten Person an Demut, Bescheidenheit oder gar an Buße - Violett wird empfunden als Farbe der Extravaganz. Violett ist das Unkonventionelle, das Originelle. Trotz seiner Kühle ist Violett eine laute Farbe, durch seine Seltenheit sogar aufdringlicher als Rot.
Violett ist das Künstliche, das Stilisierte. Violett wurde zur Lieblingsfarbe des Jugendstils, jener Kunstrichtung, die alles Natürliche als kunstlos verachtete.
Alle Mischfarben werden als zweideutig, unsachlich, unsicher empfunden. Die unsachlichste und zweideutigste von allen ist Violett. Die Unsicherheit, ob ein Violett ehrer rötlich oder ehrer bläulich ist, löst sich nie, denn der Farbindruck ändert sich mit dem Licht. Deshalb gilt Violett auch als die Farbe der Täuschung und der Untreue.
Violett kombiniert mit Gold charakterisiert die verderbliche Seite des angenehmnen Lebens. Gold symbolisiert die positive Seite des Genusses unddes Stolzes. Violett ist die Kehrseite der Medaille: Maßlosigkeit und Überheblichkeit.
Die Farben der Liebe werden mit Violett zu Farben der alten Todsünde Wollust. Je mehr Schwarz und Violett mit Rot kombiniert werden, desto sichbarer wird das Unmoralische.
Lila, das durch Weiß geschwächte Violett, gilt als altjüngferlich. Es war früher die Farbe unverheirateter Frauen, die für das kindsiche Rosa schon zu alt waren, aber trotzdem eine jungmädchenhafte Pastelfarbe tragen wollten. Lila signalisierte: Trotz meines fortgeschrittenen Alters bin ich noch zu haben. Mit den gedeckten Farben Grau, Braun und mit Schwarz kombiniert, gehört Violett zum Farbklan des Alten und des Altmodischen. Es wird eine Farbe des Rückzugs, des Introvertierten und schlißlich des Verdorbenen.
Quelle:
Farben
Es gibt aber noch andere Erklärungsmodelle, bezüglich der Farbwirkungen.Ich lasse dir noch was über den Messi zukommen.
GLB
Hier ein Erklärungsversuch :
Bei seinen Experimenten mit Kohle stiess ein britischer Chemiker vor 150 Jahren auf einen Farbstoff, der die Damenmode revolutionierte: Alle Welt wollte plötzlich LILA tragen. Später erwies sich auch der wissenschaftliche Nutzen dieser Farbe: Lila half den Forschern bei der Entdeckung des TBC-Erregers und der Erbsubstanz DNS
Der Siegeszug der Farbe LILA beginnt mit einem neugierigen englischen Schüler an der City of London School und der Gasbeleuchtung in der Oxford Street. Der 13-jährige William Perkin begeisterte sich 1851 derart für das Zusatzfach Chemie, dass er seinen Vater überredete, für den Unterricht zusätzliche sieben Schilling pro Halbjahr zu spendieren - er selbst steuerte den Rest bei indem er auf das Mittagessen verzichtete. Die wenigen freien Abendstunden, die er sich gönnte verbrachte er häufig mit Spaziergängen in der Oxford Street, wo ihm die neuartigen Gaslaternen faszinierten, mit deren Glanz jetzt ganz London erstrahlte. Von seinen Studien wusste er bereits, dass das Gas für die Strassenbeleuchtungen durch die Destillation von Kohle gewonnen wurde - eine Erfindung die in Forscherkreisen einen wahren Boom der Kohlechemie auslöste. Auch Williams Herz schlug höher: Wenn man aus Kohle Gas machen konnte - was barg dieser Stoff noch an Geheimnissen? Dieser Frage ging er in unzähligen Experimenten nach - und die Antwort die er fand, sollt ihn fünf Jahre später reich machen.
Die Antwort lautete: Aus Kohle kann man Farbe gewinnen. Bei der Oxidation von aus Steinkohleteer gewonnenen Anilin trat zur Perkins grosser Verblüffung ein purpurvioletter Farbstoff hervor, den er Mauvein, bzw. Anilinpurpur nannte - heute sagen wir dazu Lila, Violett, Mauve, Mangenta, Aubergine oder Fromboise.
Eigentlich war es nichts besonderes, dass Chemiker auf eine neue Farbe stiessen - das gab es fast jede Woche und wurde als belangloser Nebeneffekt ihrer "eigentlichen" Arbeit abgetan. Die Färber interessierten sich kaum für solche Fortschritte: Sie verarbeiteten lieber die bewährten Naturfarben. Ab das war ein teueres und mühsames Geschäft. Ob für Kleidung, Malerei oder Druck - jegliche Farbe musste aufwendig aus Tieren, Mineralien und Pflanzen, aus Insekten und Mollusken, aus Wurzeln und Blättern gewonnen werden. Der Ertrag war eher gering, ebenso die Farbenvielfalt: Die Textilhersteller mussten die Farben verwenden, die in den Küpen, den Kesseln der Färber, gerade vorhanden waren. Farbmoden wurden weniger vom Geschmack bestimmt, als von der Menge der Rohstoffe.
Was war also so bedeutend an Perkins Entdeckung? Nicht allein, dass sein Farbstoff in beliebigen Mengen herstellen liess - er war auch von gleich bleibender Färbekraft und bestechender Farbechtheit. Das Lila blieb leuchtend und intensiv, selbst als Perkin ein gefärbtes Tuch wusch und längere Zeit dem Licht aussetzte. Hinzu kam, Lila war der intensivste Farbstoff den die Färber und Kattundrucker je gesehen hatten. Ein Pfund konnte 200 Pfund Baumwolle färben - eine erstaunliche Ergiebigkeit.
Last but not least: Der Farbton war in der Textilherstellung einzigartig, völlig neu. Aber genau das machte Perkin Sorgen: Inzwischen zum angesehenen Wissenschafter avanciert, wollte er als erster seiner Zunft eine Erfindung auch kommerziell verwenden - aber würde es auch überhaubt einen Markt für die massenhaft Produktion des Farbstoffs Lila geben? Wie würden die Färber auf dieses völlig neue Mittel reagieren? Und würde die Gesellschaft Lila akzeptieren?
gefunden bei : wer-weis-was.de
Hallole, das ist zwar sehr umfangreich über die Entstehung der Farbe lila, aber das war nicht meine Frage, ich wollte wissen, warum es heißt "Lila der letzte Versuch".
uupps,ich sollte vielleicht die Augen aufmachen, beim Fragen lesen.Sorry.Romy
Hmmm ich dachte bisher immer, dass der Spruch von den alten Jungfern kam, die für rosa schon zu alt waren und irgendwann auf Fliederpastelltöne umgestiegen sind.aber ehrlich gesagt, denke ich Frechdachs könnte recht haben, dass es etwas mit den Chemikalischen versuchen zu tun hatte.
Hier noch ein netter Spruch dazu:
Mit 5 Jahren:
Sie schaut sich im Spiegel an und sieht eine Prinzessin.
Mit 10 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht das Aschenputtel.
Mit 15 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht die hässliche Stiefschwester des Aschenputtels: "Mutter, so kann ich unmöglich zur Schule gehen!"
Mit 20 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht sich "zu dick, zu dünn, zu klein,
zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie geht
trotzdem aus.
Mit 30 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht sich "zu dick, zu dünn, zu klein,
zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie findet,
sie habe jetzt keine Zeit, sich darum zu kümmern und sie geht trotzdem aus.
Mit 40 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht sich "zu dick, zu dünn, zu klein,
zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie sagt,
sie sei zumindest "sauber" und sie geht trotzdem aus.
Mit 50 Jahren:
Sie schaut sich an und sagt: "ich bin ich" und geht überall hin, wo sie hingehen will.
Mit 60 Jahren:
Sie schaut sich an und erinnert sich an alle Menschen, die sich nicht mehr im Spiegel betrachten können. Sie geht hinaus in die Welt
und erobert sie.
Mit 70 Jahren:
Sie schaut sich an und sieht Weisheit, Lachen und Fähigkeiten.
Sie geht aus und genießt das Leben.
Mit 80 Jahren:
Kümmert sie sich nicht mehr darum, in den Spiegel zu schauen.
Sie setzt sich ganz einfach einen lila Hut auf und geht aus, um sich mit der Welt zu vergnügen.
Vielleicht sollten wir alle diesen lila Hut schon viel früher
aufsetzen.


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