Mutter hartz iv empfängerin arbeiten
ich würde gerne arbeiten, um Geld zu verdienen und zu sparen, um die Zeit bis zum Ausbildungsanfand 2012 zu überbrücken.
Das Problem ist nur, dass meine Mutter aufgrund meiner kleinen Schwester nicht arbeiten geht und somit das ganze Geld, was ich verdiene, quasi für den Haushalt ist. Ergo mir bleibt nichts von meinem erarbeiteten Geld!
So hab ich es zumindestens seit meinem letzten Arge-Besuch im Kopf. Ich möchte mich nicht unbedingt zu einem Gespräch bei der Arge melden, weil ich mir keine nutzlose Maßnahme aufs Auge drücken lassen möchte. Bevor das passiert, zieh ich lieber zu meinem Vater.
Kann ich mir also in meiner jetzigen Situation wirklich nichts dazu verdienen, ohne, dass es meiner Mutter angerechnet wird? Mir fällt die Decke auf den Kopf, ich muss was machen und Geld verdienen ist auch nicht schlecht. Also und evtl. aktuelle Erfahrungen
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Mutter Hartz-IV Empfängerin, aber ich will arbeiten
einerseits ist es ja so, dass Du , wenn Du bei Deiner Mutter wohnst, auch zur Bedarfsgemeinschaft gehörst und es damit erst mal mehr Geld gibt.
Wenn Du jetzt Geld verdienst, bleiben 100,- Euro grundsätzlich anrechnungsfrei und der Rest wird von dem Geld abgezogen, das die Bedarfsgemeinschaft bekommt.
Also kann sich die Sache trotzdem lohnen.
Wenn Dein Vater kein ALG 2 bekommt und Du bei ihm wohnen kannst, macht es die Sache für Dich natürlich einfacher
erstmal für die Antwort.
Also ich kenn mich ja mit Hartz IV nicht aus, aber sagen wir mal, meine Mutter bekommt 300€ Lebensgeld und ich verdiene beispielsweise 1.000€ netto. Müsste ich dann nur für die 300€ meiner Mutter aufkommen und hätte somit noch 700€ für mich, oder geht das mit den Abzügen bis hin zur Miete? Dass ich also auch noch für die Miete aufkommen muss?
Deine Mutter bekommt zur Zeit Geld für sich, 364,- Euro, für Deine kleine Schwester und dann für die Wohnung
Wenn Du jetzt dazukommst, bekommt Ihr für Dich 291,-Euro dazu.
Wenn Du jetzt 1000,- netto verdienst, dann wird 1000,- Euro für Dich als Freibetrag abgezogen und restlichen 900,- werden auf den Bedarf der ganzen Gemeinschaft, auch inklusive Miete angerechnet.
wobei, warte mal, de geht noch ein weiterer Freibetrag weg, von 10 oder 20 Prozent, da hat sich was geändert, ich guck eben nach
Einkommen, das den Grundfreibetrag von 100 Euro übersteigt, wird gestaffelt auf das Arbeitslosengeld II / ALG II angerechnet, und zwar folgendermaßen:
- von einem verdienten Bruttoeinkommen werden von 101 Euro bis 799 Euro 80 % auf das ALG II angerechnet, 20% sind also anrechnungsfrei.
- von einem verdienten Bruttoeinkommen werden von 800 bis 1.200 Euro 90 % auf das ALG 2 angerechnet, 10% sind anrechnungsfrei."
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bleibt also noch ein bisschen mehr
Oh man, das ist ja fast nichts mehr. Dann werd ich wohl doch lieber zu meinem Vater ziehen, das macht die Sache einfacher.
für die guten Antworten und Deine Hilfe.
schön wenn ich Dir helfen konnte,
übrigens habe ich im ersten Kommentar einen Fehler gemacht
"Wenn Du jetzt 1000,- netto verdienst, dann wird 100,- Euro für Dich als Freibetrag abgezogen und restlichen 900,- "
muss es heißen, aber Du hast sicher richtig erkannt, was ich meinte.