Ist speichel allen säugetieren gleich
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Ist der Speichel bei allen Säugetieren in etwa gleich?
Nein den manche Arten setzen Allergene ect. ein hier erfährst Du mehr darüber.
Giftige Säugetiere – Wikipedia
Hämatophagie – Wikipedia
ZITAT:
. Der Speichel hämatophager Ektoparasiten hat weniger die Aufgabe, den Schluckvorgang wie bei anderen Ernährungsweisen zu unterstützen, denn die Blutmahlzeit ist sehr wasserreich. Primär dient der Speichel dazu, die Blutaufnahme zu erleichtern, indem der Blutgerinnung entgegengewirkt wird und die Wunde während der Blutmahlzeit möglichst nicht vom Opfer wahrgenommen werden kann. Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen, sowie schmerzunterdrückende Substanzen werden daher oft mit dem Speichel bei der Blutentnahme in die Wunde abgegeben.
Endoparasiten benötigen diese Mechanismen nicht, bei ihnen stehen solche zur Verhinderung einer Immunantwort im Vordergrund, allerdings nicht als Speichelkomponenten.
Lokalanästhesie
Der Speichel vieler hämatophager Ektoparasiten enthält schmerzbetäubende Stoffe. Diese Komponenten werden meist frühzeitig während der Wundsetzung abgegeben, um zu verhindern, dass das Opfer den Biss wahrnehmen kann. Erforderlich ist das hauptsächlich für Ektoparasiten, die zur Blutmahlzeit länger verweilen müssen. Schnelle Attacken mit kurzer Verweildauer stellen eine alternative Strategie dar, eine andere besteht darin, Körperareale zu besiedeln, welche vom Opfer selbst nur schlecht kontrolliert werden.
Auch der Speichel von Vampirfledermäusen enthält lokalanästhetisch wirksame Komponenten, sie belecken die Stelle ihres Opfers, bevor sie dort Haare bzw. Federn entfernen und dann ein Loch beißen.
Gerinnungshemmer
Für fast alle hämatophagen Tiergruppen wurden gerinnungshemmende Stoffe im Speichel festgestellt. Nur für hämatophage Schmetterlinge und Vögel sind keine gerinnungshemmenden Stoffe im Speichel bekannt.
Die Bedeutung gerinnungshemmender Stoffe muss für hämatophage Ektoparasiten hoch sein, denn entsprechend der mehrfachen parallelen Evolution solcher Tiergruppen, auch innerhalb der Insekten, entwickelten sich die Gerinnungshemmer in ihrem Speichel ebenfalls jedes Mal parallel. Damit wird eine zwingende Notwendigkeit aufgrund dieser Ernährungsweise offenbar, die eine Erklärung fordert. Sie könnte darin gesucht werden, dass es sich Hämatophagen nicht leisten können, ihre feinen röhrigen Mundwerkzeuge durch Gerinnsel zu verstopfen. Auch ist naheliegend, dass die Blutung während der Mahlzeit nicht aufgrund Gerinnung versiegen sollte. Insbesondere eine Entnahme aufgrund der Kapillarwirkung des Stechrüssels würde durch Gerinnungsvorgänge behindert. Experimentell zeigte sich, dass hämatophage Raubwanzen auch nach Entfernen ihrer Speicheldrüsen Blut aufnehmen können, sie benötigen dann aber selbst für geringere Mengen viel mehr Zeit. Dies wird mit Schwierigkeiten erklärt, nach einem Blutgefäß zu sondieren. Dem Insekt ist mit seinen Mundwerkzeugen die effektive Suche nach einem Gefäß nur möglich, solange der Blutfluss nicht unterbricht. Ohne Abgabe gerinnungshemmenden Speichels kann nur die geringe Anfangsblutung genutzt werden, die beim zufälligen Öffnen des Gewebes entstand, bis zur rasch einsetzenden Gerinnung. Das Insekt muss wiederholt eine neue Ansatzstelle setzen, bis es zufällig ein ergiebiges Gefäß trifft.
Der Speichel von Vampirfledermäusen enthält ebenfalls Gerinnungshemmer, bei dem Gemeinen Vampir das Protein Desmoteplase. Als Faktor X - und Faktor IX-Inhibitor verhindert es die Blutgerinnung für bis zu acht Stunden nach dem Biss.
Die gerinnungshemmenden Mechanismen sind verschiedenartig, einige richten sich gegen bestimmte Gerinnungsfaktoren, andere gegen eine Thrombozytenaggregation.
Diese gerinnungshemmenden Stoffe werden auch von der pharmazeutischen Forschung untersucht, da sie zur Vorbeugung vor und Auflösung von Thromben und Blutgerinnseln beitragen könnten um zur Verhinderung von Thrombosen und Embolien beizutragen.
.\ENDE ZITAT
Es gibt bei verwandten Arten nur geringere Unterschiede, grundsätzlich sind aber immer Unterschiede da.