Gegen globalen killer schützen

Man hört es selten: es gibt Asteroiden, die alles Leben auf der Erde auslöschen können. Zuletzt wurde die Menschheit wohl im Film Armageddon gewarnt. Doch wie steht es um uns, falls wir so ein Ding rechtzeitig entdecken? Helfen uns da unsere Technologien?

2 Antworten zur Frage

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Können wir uns gegen einen globalen Killer schützen?

Als globalen Killer bezeichnet man Asteroiden ab einem Durchmesser von etwa 1,5 Kilometern. Der Aufschlag eines solchen Asteroiden würde tatsächlich das Antlitz unserer schönen Erde massiv verändern. Dabei ist egal ob er auf festen Boden oder ins Meer stürzt. Beides würde mit großer Sicherheit die Existenz der meisten Menschen dieses Planten beenden.
Aber zurück zu deiner Frage: Was kann man tun? Nichts! Mit Atombomben kann man nichts gegen ihn ausrichten, da unsere Interkontinentalraketen nicht ausreichend Reichweite besitzen um ihn vor einem Aufschlag zu zerstören. Und selbst wenn dies gelänge, wäre der Asteroid so nahe an der Erde, dass seine Splitter uns in jedem Fall treffen würden und die wären ja dann nuklear verseucht, was den selben Effekt auf die Menschheit hätte wie ein direkter Treffer.
Selbst wenn man die Saturn5 Rakete mit einem Atomsprengkopf bestücken würde, wäre der Asteroid immer noch zu nahe an uns dran, da die Reichweite der Saturn 5 etwa 500.000 Kilometer beträgt und die Brocken des Asteroiden würden trotzdem bei uns einschlagen.
Abgesehen davon kann man die Raketen nicht mit konventionellen Sprengstoff bestücken, da aller Sprengstoff dieser Welt nicht genügend Energie hätte, um den Asteroid mittels Oberflächeneinschlägen zu zerstören. Man müsste den Sprengstoff schon, wie bei Armageddon, in den Asteroid bringen. Dann hätte er vielleicht eine kleine Aussicht auf Erfolg. Aber da unsere Raketen nicht ausreichend Reichweite haben um den Asteroid außerhalb der für uns gefährlichen Zone zur Explosion zu bringen, ist diese Idee auch Unfug.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Amis nicht gerade Saturn 5 Raketen im 10 er Pack rumliegen haben. Seit die Jungs das letzte Mal auf dem Mond waren, wurde die Rakete nicht mehr gebaut.
Im großen und ganzen können wir nur hoffen, dass uns ein so großer Asteroid nicht trifft. Dagegen machen können wir nämlich absolut nichts. Alerdings ist es recht unwahrscheinlich, dass ein sonnensystemfremder Asteroid uns erreichen würde, da er nämlich das Schwerkraftfeld des Jupiters und des Saturn passieren müsste und die dicken Jungs fangen so ziemlich alles ab, was auf dem Weg zu uns ist. Kritisch wird es, wenn einer der Brocken aus dem erdnahen Asteroidengürtel zwischen dem Mars und dem Jupiter kommt. Da hilft uns nämlich das Schwerkraftfeld unserer beiden großen Planeten gar nichts. In dem Asterodidengürtel gibt es eine gigantische Anzahl von Objekten jenseits einer Größe von 1,5 Kilometern von denen die größten fast 1000 Kilometer Durchmesser haben und von unserer schönen Erde nur noch Fetzen übrig lassen würden.
Wissenschaftler haben derzeit etwa 1100 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer entdeckt, die sich auf einer Umlaufbahn befinden, die der Erde gefährlich werden könnte.
Statistisch gesehen passiert so ein Einschlag alle 500.000 bis 10.000.000 Jahre, aber es könnte quasi jeden Tag passieren.
Ebenso schlecht sind unsere Möglichkeiten ein anfliegendes Objekt, selbst in deiser Größe, zu entdecken. Wir beobachten nämlich nur einen winzigen Bruchteil des uns umgebenden Weltraumes, sodass sich so ein großer Asteroid problemlos so weit "anschleichen" könnte, dass wir ihn erst eine Woche vor dem Aufschlag entdecken würden.
Aber nichts desto trotz: Einfach nicht den Kopf darüber zerbrechen und hoffen, dass wir von so einem Monster verschont bleiben. Etwas anderes wird uns nämlich nicht übrig bleiben
Das klingt vielversprechend
Und was ist, wenn wir es wie in Armageddon machen, mit Bohrungen? Oder wäre es mit Solarenergie möglich?
Wie groß sollte dieser Spiegel den sein und wie willst du den hochbringen? Die Nutzlast der Saturn5 Rakete beträgt etwa 5 Tonnen.
Davon abgesehen kannst du mit Sonnenlicht vielleicht Wasser verdampfen aber wenn es ein Eisenmeteroit ist, kannst du die Idee mal völlig zu den Akten legen.
Das mit den Bohrungen scheitert spätestens an der Reichweite unserer Raketen. Der Asteroid muss schon zu nahe dran sein, damit wir ihn theoretisch erreichen können und dann hilft uns das sowieso nichts mehr, das Asteroiden die Angewohnheit haben, sehr schnell zu fliegen also mit mehreren 10.000 km/h. Sollte er mal nur 10.000 km/h fliegen, was für kosmische Maßstäbe sehr sehr langsam ist, hätten unsere "Helden" 50 Stunden Zeit bis zum Aufschlag. Selbst wenn es also gelänge den Asteroiden zu sprengen, würden die Brocken des Asteroiden in jedem Fall bei uns einschlagen. Und da die ja dann radioatikiv verstahlt sind, haben wir nen netten nuklearen Fallout und sind auch alle tod.
Davon abgesehen, kann man mit einer Rakete nicht einfach zu einem Objekt, das so schnell ist wie ein Asteroid, hinfliegen und einfach mal so landen. Aufgrund der hohen Eigengeschwindigkeit des Asteroiden ist ein Anflugmanöver nahezu ausgeschlossen, da die Transportrakete einfach auf der Oberfläche einschlagen würde.
Außerdem haben Asteroiden meist keine glatte Oberfläche, sodass Landungen mit Tranportraketen so gut wie auszuschließen oder reine Glückssache sind. Die NASA hat monatelang die Bilder des Mondes ausgewertet,bevor sie einen passenden Landeplatz entdeckt hatten und die Jungs standen noch nicht mal unter dem Stress bald ausgelöscht zu werden.


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