Alternative heilmethoden salzwasser inhalation

Soll angeblich besonders bei Grippe und Erkältungskrankheiten helfen und die Abwehrkräfte stärken. Außerdem soll sich so auch die Gefahr verringern, das man andere mit seinen eigenen Bazillen ansteckt. Wer hat Erfahrungen damit oder kann näheres darüber berichten?

4 Antworten zur Frage

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Alternative Heilmethoden: Salzwasser-Inhalation

Vor allem bei Stockschnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung sehr nützlich. Die Salzdämpfe führen zur starken Schleimabsonderung und Abschwellung und die Nase wird dadurch wieder frei.
Zusätzlich bei Nasennebenhöhlenentzündung kann man eine Mischung aus 2 EL Kamillenblüten, 1L Thymiankraut und 1 EL Salbeiblätter inhalieren. Auch diuese aufkochen und dann 10 min. inhalieren.
Vor allem bei Kindern und Babys mit zähem Schnupfen. Anwendung: 3 Esslöffel Kamillenblüten auf 1Liter Wasser. Ist altbewährt und was Oma schon immer empfahl, hat auch geholfen.
Wenn man eine zu trockene Nasenschleimhaut hat, also eine trockene Rhinitis, dann sind Salzwasserinhalationen bzw. Salzwasserspülungen, vorzugsweise mit dem mineralstoffreichem Salz des Toten Meeres eine hervorragende und sehr einfache Methode, die Schleimhäute zu regenieren und dauerhaft zu befeuchten.
Dadurch sinkt die Anfälligkeit gegen Erkältungskrankheiten, nicht nur der Nase und Nasennebenhöhle, auch der Stirnhöhle und des gesamten Rachenraumes.
Ich hab diese Fragen übersehen, da sie unter "alternative Heilmethoden" firmieren. Das Inhalieren von Salzwasser ist nichts, was der Schulmedizin unbekannt ist - schon vor 40 Jahren waren das Kurmethoden für Bronchialerkrankte, z.B. in Bad Reichenhall.
Zur Wirkungsweise :
- Schleimhäute müssen feucht gehalten werden. Geschützt werden sie durch den von ihnen selbst produzierten Schleim. Bei Infektionen gehen Schleimhautzellen kaputt und die Schleimproduktion verringert sich.
Indem ich dem noch vorhandenen Schleim durch die Soleinahlation Wasser zufüge, vermehre ich ihn, indem ich ihm Salz zufüge, sorge ich dafür (Stichwort "osmostisches Gleichgewicht"), dass das Wasser im Schleim verbleibt und nciht einfahc in die Schleimhautzellen resorbiert wird.
So kann bei Asthmatikern z.B. der zu zähe Schleim verflüssigt werden und besser abgehustet werden.
Jetzt zur Wärme:
Die Schleimhäute sind per sé erst mal gut durchblutet. Verkühlt man sich, so sinkt auch in den Zellen der Schleimhaut die Versorgung, denn die versorgenden Gefäße haben sich verengt.
DAS ist der beste Zeitpunkt für Viren, die angeschlagenen Zellen zu befallen.
Nur: Ein Virus allein in einer einzigen Schleimhautzelle macht noch keine Infektion. Wenn nun die durchblutung der anderen Zellen schnell wieder verbessert wird , so haben es die nun entstandenen neu vermehrten Viruspartikel schwer, in die anderen Zellen einzudringen - eine Infektion wird verhindert.
Und zweitens sind viele Viren auch recht hitzesensitiv und machen schnell "dicke Backen", wenn es ihnen zu heiss wird - sie gehen dann innerhalb der Zelle kaputt.
You see: Nix heimliches, nix alternativ, alles erklärlich. Nur: Auf Rezept gibt es das nur in Form z.B. des "Pari-Boys" für chronisch Kranke. Die anderen müssen immer noch ihre Nase über die Dampfschale hängen. Quellen: Ich, mein Studium, meine Ausbildung
http://www.punkt-apotheke.com/hot/newstickerneuearzneimittel/archivnewsticker/50392596130916f10.html
für den Link, Helmi.
Aber mich interessieren mehr eigene Erfahrungen.