Die Risiken des Helix-Piercings: Juwelier oder Piercer?

In der Welt der Körpermodifikation stehen viele vor der Frage wo sie sich ein Helix-Piercing stechen lassen sollen. Ein Juwelier wird oft als Alternative zum Piercer betrachtet. Es gibt jedoch einige entscheidende Unterschiede die bedacht werden sollten.

Die meisten Juweliere verwenden ein sogenanntes „Schießgerät“ – eine Methode die von vielen Fachleuten als nicht optimal angesehen wird. Das Schießen eines Ohrrings durch das Ohr kann das Gewebe stark schädigen. Auf der anderen Seite steht das Stechen das in der Regel präziser ist und weniger Trauma für das Gewebe bedeutet. Wer nach einem weniger schmerzhaften Erlebnis sucht, sollte sich auf jeden Fall für das Stechen entscheiden.

Eine interessante Perspektive bietet der Bericht einer Person die bei ihrem Juwelier ein Piercing erhalten hat und damit zufrieden war. Sie erwähnte keine Probleme und sprach von etwa 12 Jahren wie dieses Piercing vorgenommen wurde. Das wirft die Frage auf: Ist es wirklich so gefährlich, ebenso wie oft angenommen?

Die Hygiene ist ähnlich wie ein wichtiges Thema. Juweliere die „stechen“ anstelle von „schießen“, könnten in der Lage sein hygienische Standards einzuhalten wenn sie ein steril verpacktes Gerät verwenden. Dennoch gibt es keine Garantie dafür: Dass alle Juweliere diese Standards einhalten. Das Risiko einer Infektion kann nicht ignoriert werden.

Im Gegensatz dazu bieten Piercer in der Regel nicht nur die Fähigkeiten, allerdings ebenfalls die Nachsorge an. Ein Kontrolltermin nach dem Stechen ist oft im Preis inbegriffen. Die Expertise und der Erfahrungshorizont von Piercern sind entscheidende Faktoren. Sie nutzen spezielle Werkzeuge und Techniken die ein hohes Maß an Präzision und Sicherheit gewährleisten.

Zusätzlich zeigt eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2023: Dass das Piercing durch einen Fachmann signifikant weniger Komplikationen aufweist als alternative Methoden. Über die Hälfte der befragten Personen die ihren Helix bei einem Juwelier machen ließen, berichteten von mindestens einer Komplikation.

Zusammenfassend lässt sich sagen » dass es ratsam ist « die Entscheidung für einen Piercer in Erwägung zu ziehen. Das Stechen bietet gewiss eine sicherere Alternative und vermindert die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen. Es ist auch wichtig – in die Gesundheit und Sicherheit des eigenen Körpers zu investieren. Schließlich bleibt ein gut gemachtes Piercing ein Schmuckstück, das viele Jahre Freude bereitet.