Wie überleben pflanzen halbwüste wüste trockenzeit

meistens können sie das wasser aus feuchteren zeiten speichern.

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Wie überleben die Pflanzen in der Halbwüste,Wüste die Trockenzeit?

Hier sind mehrere Strategieen dargestellt:
http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/wuesten/wueste_pflanzen.htm
Würde in der Sahara ausreichend Regen fallen, dauerte es nicht lange, und sie ähnelte den Savannen Ostafrikas. Wasser steht den Pflanzen in der Wüste aber nur sehr beschränkt zur Verfügung – entweder in Form von Niederschlag oder von Grundwasser. Weil der Regen oft nur wenige Zentimeter in den Boden einsickert, nehmen die Pflanzen das Niederschlagswasser durch ein oberflächennahes, weit verzweigtes Wurzelsystem auf. Wie viel Regenwasser die Pflanzen erhalten, ist von der Art des Untergrunds abhängig. Sand ist nur scheinbar trocken, in Wirklichkeit aber ein guter Wasserspeicher, da niedergehender Regen nicht sturzbachartig abläuft, sondern vom Sand wie von einem Schwamm aufgesogen wird. Zwar trocknet eine dünne Sandschicht an der Oberfläche ab, in der Tiefe wird das aufgenommene Wasser aber gespeichert, denn die großen Poren des Sandgefüges verhindern ein kapillares Aufsteigen und damit auch das Verdunsten an der Oberfläche. Dünen sind also gute Wasserspeicher. Bereits 50 mm Niederschlag pro Jahr reichen aus für ein bescheidenes Pflanzenwachstum, während auf dichten Tonböden mindestens 400 mm fallen müssen. Wenn das Pflanzenleben in Dünen trotzdem spärlich ist, liegt das an den instabilen Geländeverhältnissen. Hier behaupten sich vor allem Gräser, und zwar dank der Ausbildung extrem langer Wurzeln.
Die Bäume der Wüste sind weniger vom Regenwasser als vom Grundwasser abhängig, das sie mit ihren Wurzeln erreichen müssen. Ein junger Baum kann nur wachsen, wenn mehrere klimatisch günstige Jahre aufeinander folgten und die Sämlinge mit Wasser versorgt werden konnten. Sollte er nicht zwischenzeitlich dem Viehfraß zum Opfer gefallen sein, kann er endgültig Fuß fassen, wenn er es schafft, dass seine Wurzeln den Grundwasserspiegel erreichen. Wenn dieser nach regenarmen Jahren oder infolge menschlicher Eingriffe sinkt, stirbt der Baum. Beim Graben des Brunnens am berühmten Arbre du Ténéré, einer Akazie, fand man noch in 35 m Tiefe dessen Wurzeln. Der Blick vom Flugzeug auf die Wüste zeigt, dass Bäume nicht willkürlich in der Wüste stehen. Sie wachsen entlang der Grundwasserströme, die oftmals Trockenflusstälern folgen. Der Wassermangel bedingt langsames Baumwachstum. Die meisten dickstämmigen Bäume sind über 100 Jahre alt.
Der berühmte Film »Die Wüste lebt« von Walt Disney verleitet zu der Annahme, dass ein einziger Regenschauer die Wüste in ein Blumenmeer verwandeln könne. Doch haben viele Pflanzen beim Auskeimen Strategien entwickelt, um genau dies zu verhindern. Keimungshemmende Stoffe in der Samenschale stellen sicher, dass die Samen erst dann zum Leben erwachen, wenn ausreichender Regen diese Stoffe herausgewaschen und gleichzeitig den Boden so gründlich durchfeuchtet hat, dass die Pflanzen ihren Lebenszyklus nicht nur beginnen, sondern mit der Samenbildung auch wieder beenden können. Dazu sind 15 bis 20 mm Niederschlag pro Jahr erforderlich. Erst bei lang anhaltenden Regenfällen kommt es zum Phänomen der blühenden Wüste. Viele Quadratkilometer weit erstreckt sich dann ein Meer von Jungpflanzen, und es wird offenbar, wie viele Samen eigentlich im Boden ruhen.
Pflanzen, welche die Fähigkeit besitzen, unter günstigen Bedingungen rasch zu keimen und ihren Vegetationszyklus in kurzer Zeit abzuschließen, werden Ephemeren genannt. Ihre Produktivität dient also hauptsächlich der Bildung neuer Samen, die bis zur nächsten Feuchtigkeitsperiode im Sand verharren. Manche Ephemeren erzeugen eine große Anzahl Samen, die sich ineinander verfangen und eine Art Kugel bilden, die der Wind in der Wüste verteilt. Andere Pflanzen erzeugen Samen mit Haaren oder Widerhaken, die sich im Beinfell weidender Tiere verfangen und so verbreitet werden
Michael Martin - Fehlermeldung -  
Die Pflanzen speichern das Wasser darum sind z.B. Kakteen auch so dicklich.
sie haben einen wasserspeicher der sie über die trockenzeit "versorgt