Die Auswirkungen erhöhter Gravitation auf Menschen und Lebewesen: Eine spekulative Analyse

Was passiert mit Menschen und Lebewesen, wenn die Gravitation auf einem anderen Planeten höher als auf der Erde ist?

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Die Fragen sind faszinierend – was geschieht mit Menschen und Lebewesen, wenn die Gravitationskraft auf einem Planeten wie Gliese 585g stärker ist als auf der Erde? Nun die Antwort darauf ist vielschichtig und spannend.

Die Gravitation die auf einen Körper wirkt beeinflusst das Gesamtgewicht. Nehmen wir an – ein Mensch wiegt auf der Erde 70 Kilogramm. Auf einem Planeten mit beispielsweise dem Vielfachen der Erdanziehung wäre der Mensch schwerer – gravierend schwerer. Man würde sich erheblich anstrengen müssen – um sich überhaupt bewegen zu können um seine Beine zu heben. Ein einmaliger Spagat zwischen Gewicht und Bewegung.

Der Körper muss sich anpassen – das passiert schnell. In wenigen Wochen kann der menschliche Organismus reagieren. Muskelmasse wird verstärkt. Das geschieht als Anpassungsmechanismus. Evolutionär gesehen sind die folgenden Generationen dann tendenziell kleiner und kräftiger. Es ist eine Art Überlebensstrategie – angepasst an die härteren Bedingungen. Die Fortbewegung wird energetisch aufwendiger.

Die Nahrungsaufnahme steht ähnlich wie auf dem Prüfstand – der Ernergiebedarf steigt. Hochintelligente Menschen könnten sich auf die Suche nach optimierter Nahrung begeben müssen – denn hohe Intelligenz kostet viel Energie. Daher könnte das Gehirn – was in seinen Ressourcen begrenzt ist – etwas verkleinert werden.

Nehmen wir an, ein Mensch würde bei vierfacher Gravitation – die dafür sorgt, dass alle ebenfalls noch flacheren Bäume zusammenbrechen. Die meisten Säugetiere würden ums Überleben kämpfen müssen, Pflanzen könnten sich nicht aufrichten. Vögel und Insekten wären flugunfähig. Die gesamte Ökologie würde erodieren. Die Wale jedoch? Sie würden weiterhin in den Tiefen der Ozeane gedeihen.

Die Infrastruktur fiele auch dem Druck der Schwerkraft zum Opfer. Wenn man sich dann die Frage stellt, ob Gebäude wie die Pyramiden die diese immense Last überstanden haben, auch weiterhin bestehen würden – die Antwort könnte verwundern. Viele menschliche Strukturen würden möglicherweise zerstört.

Ein Überlebenskampf würde nicht nur stofflich stattfinden. Die organischen Umstellungen ´ die in einem solchen Kongeschehen ` wären nicht sofort klar ersichtlich. Der Körper umschaltend, müsste sich in der Schwerelosigkeit oder der Überlastung erst anpassen. Bei einer gravitativen Erhöhung kommt es zu einem veränderten Atmosphärendruck. Denn die dichter werdende Atmosphäre wäre gefährlich – sie würde den Körper zerdrücken. Egal wie stark man physisch ist ´ ab einem gewissen Punkt überlebt man nicht mehr ` egal ob in einer extremen Situation oder nicht.

Faktoren wie die Zeit die ein Organismus in einer solchen Umgebung verweilt, unterstreichen die Bedeutung der Umstellung – die Entwicklung von Körperhaltungen, Bewegungsmuster und sozialen Verhaltensweisen.

Zusammenfassend lässt sich sagen – ein Aufenthalt unter höheren Gravitationsbedingungen würde die gesamte Lebensweise beeinflussen. Und nicht nur das – es wäre ein Kampf ums Überleben, nicht nur mit den Umständen, allerdings für das ganze Leben. Es wäre eine gefährliche neue Welt. Die Bedingungen ´ die wir als Normal empfinden ` können sich durch Gravitation schlagartig verändern. Entscheidungen über Abweichungen im genetischen Erbe könnten vorangehen, allerdings der Anpassungsprozess wäre langwieriger wie wir uns vorstellen.






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