Was wort verflixt nähen tun woher stammt dieser ausdrück zugenäht
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Was hat das Wort "verflixt" mit nähen zu tun und woher stammt dieser Ausdrück überhaupt, "verflixt und zugenäht"?
Verflixt und zugenäht ist eine deutsche Redewendung.
Sie wird als Steigerung des Fluches verdammt gesehen und hat die Nebenform Verdammt und zugenäht sowie Verflucht und zugenäht. Verflixt ist eine euphemistische Form des Wortes verdammt.
Die Wendung stammt aus einem Studentenlied, in dem es heißt:
Ich habe eine Liebste, die ist wunderschön,
sie zeigt mir ihre Äpfelchen, da ist's um mich gescheh'n.
Doch als mir meine Liebste der Liebe Frucht gesteht,
da hab' ich meinen Hosenlatz verflucht und zugenäht.
Einer anderen Theorie zufolge wurde der Ausruf gebraucht, wenn beim studentischen Fechten einer der Paukanten einen so schweren Schmiss erhielt, dass er sofort genäht werden musste.
Lies hier:
Was ist "Verflixen",von verflixt und zugenäht?
Verflixt und zugenäht.fluchen wir gelegentlich, wenn mal wieder etwas nicht so funktioniert, wie wir es wollen. Die euphemistische Form von »verdammt, verflucht«, mit der man vermeiden wollte, Geister und Dämonen auf den Plan zu rufen, entstammt höchstwahrscheinlich einem alten Studentenlied:
»Ich habe eine Liebste,
Die ist wunderschön,
Sie zeigt mir ihre Äpfelchen,
Da ist's um mich gescheh'n.
Doch als mir meine Liebste
Der Liebe Frucht gesteht,
Da hab ich meinen Hosenlatz
Verflucht und zugenäht«.
Eine andere Deutung meint, daß der Ausruf gebraucht wurde, wenn beim studentischen Fechten einer der Paukanten einen schweren Schmiß erhielt, der sofort genäht werden mußte.
Und dann war da noch der Schneider: Als der seine Frau mit einem fremden Mann erwischte, hat er sie »verflucht und zugenäht«.etymologie.tantalosz.de - Meine Sprkopieren
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Ergänzung vom 24.11.2014 17:03:
Ganz unzweifelhaft geklärt ist es zwar nicht, woher der Ausruf Verflixt und zugenäht! stammt, doch es gibt recht konkrete Hinweise auf seinen Ursprung. So ist zunächst einmal das Adjektiv verflixt eine euphemistische Umschreibung des Kraftausdrucks verflucht, die bereits seit ca. 1800 gebräuchlich ist. Laut Heinz Küpper könnte es unter Einfluss von Blicks < Blitz entstanden sein.
Die Verbindung mit dem Partizip zugenäht ist als Steigerung des einfachen Fluches anzusehen und lässt sich auf zweierlei Weise deuten. Einerseits scheint der Ausruf aus dem Schluss eines Studentenliedes des 19. Jahrhunderts entstanden zu sein, in dem ein junger Mann erfährt, dass seine Freundin schwanger ist, und daraufhin drastische Maßnahmen ergreift. So heißt es in einer Version 1862:
»Als mir mein Liebchen die Folgen unserer Liebe gesteht,
hab ich meinen Hosenlatz verflucht und zugenäht.«
Heinz Küpper führt dazu als Fortsetzung an:
»Doch als sie gar zu sehr geflennt,
hab ich ihn wieder aufgetrennt.«
Andererseits wird der Ausruf des Öfteren auf den studentischen Fechtkampf zurückgeführt:
Er wurde dann gebraucht, wenn einem der Kontrahenten eine tiefe Wunde zugefügt worden war, die sofort genäht werden musste.
Dazu Röhrich:
»Der Ausruf bedeutet, daß man sich durch ein Unglück oder einen bösen Zufall nicht aus der Fassung bringen läßt, sondern weiter seinem Ziel zustrebt.«Herkunft von verflixt und zugenäht | GfdSkopieren
umgangssprachlich; Für viele Flüche, deren Gebrauch von der Kirche verboten war, haben sich Hüllformeln entwickelt, in denen der ursprüngliche Fluch nur leicht lautlich verändert ist. So ist auch "verflixt" eine leichte Entstellung von "verflucht", und beide Ausdrücke sind austauschbar. Woher aber kommt zugenäht? In einem alten Studentenlied heißt ein Strophenschluss: "Und da fast täglich wie zum Hohn / ihm Knopf um Knopf abgeht, / so hat er seinen Hosenlatz / verflucht und zugenäht!". Ein ähnlicher treffender Vers lautet: "Doch als mir bald mein blonder Schatz / die Folgen unsrer Lieb gesteht, / da hab’ ich meinen Hosenlatz / verflucht und zugenäht!"
Verflixt und zugenaeht!
Die Liebe ist nicht immer einfach verflixt und zugenäht.
Good Night
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