Warum zwitter generell männlich
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Warum sind Zwitter generell eher männlich?
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Sie können ihr Geschlecht ändern.
Mitunter. aber zum Beispiel bei manchen Fischarten, wandeln sich die Männchen zu Weibchen. also eher andersrum.
Sind sie nicht, das männliche Glied ist halt nur größer mehr nicht. Und dafür hat die Fraz ja oben mehr als der mann.
Sagen wir es so: Frauen haben 2 X Chromosome. Männer ein X und ein Y Chromosom. Folglich kann das X Chromosom nicht wirklich für die Bestimmung des Geschlechts zuständig sein. Das Y hingegen hat einen SRY-Gen, das für den testis-determing-factor codiert. Wenn Hoden im Embryo angelegt werden, entsteht irgendwann das Anti-Müller Hormon, das von den Sertoli-Zellen der Hoden gebildet wird. Der Müllergang würde eigentlich zum Uterus und Eileiter werden, beim mänlichen Embryo wird dieser aber folglich abgebaut.
Nun zur Entstehung von Intersexuellen: 1. die Körperzellen sind "immun" gegen Testosteron: Hoden sind angelegt, die männlichen Geschlechtsmerkmale werden aber nicht ausgeprägt
2. das SRY-Gen ist während des crossing over "verlorengegangen" bzw. wurde an ein anderes Chromosom angelagert -> der Genotyp könnte also XY sein und es entsteht dennoch ein normales Mädchen, der Genotyp könnte XX sein und es entsteht ein normaler Junge oder das SRY-Gen wurde bei einer Robertson-Translokation verlagert und es entsteht ein Mosaik: Einige Zellen haben das SRY-Gen andere nicht-> was daraus für ein Geschlecht wird ist schon schwieriger zu sagen.
Dass bei Intersexuellen eher männliche Merkmale überwiegen mag daran liegen, dass aus dem Geschlechtshöcker Penis oder Klitoris werden und alles was etwas größer als eine Klitoris ist, eher an einen Penis erinnert. Ebenso erinnern leicht zusammengewachsene Geschlechtswülste eher an einen Hodensack als an äußere Schamlippen. Allgemein kann man aber nicht pauschalisieren, dass Intersexuelle eher männliche Züge haben, da es wirklich sehr viele Möglichkeiten der Intersexualität gibt und nicht alle auffallen. Zum Beispiel gibt es einige ganz normale Frauen, bei denen eher zufällig entdeckt wird, dass sich keine Eierstöcke sondern Hoden in ihrem Retrositus befinden.
Des weiteren liegt es meistens daran, dass früher ein Geschlecht festgelegt werden musste und oft zusätzlich Testosteron gegeben wurde, damit sich ein möglichst normaler Junge entwickelt.