Warum ist linde liebesbaum liebenden wie hoch werden optimalen bedingungen welch krone stammumfang
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Warum ist die Linde der "Liebesbaum der Liebenden" ;wie hoch kann eine Linde werden bei optimalen Bedingungen mit welch einer Krone und Stammumfang?
Alte Linde als "Liebesbaum"
Der altehrwürdige Baum, der oberhalb des Haager Friedhofs vor dem "Hofgarten" thront, nimmt immer bizarrere Formen an. Nicht alle, die ihn bestaunen, wissen, dass er für eine knapp 450 Jahre alte Liebesgeschichte noch als Zeuge dasteht.
Keine Zukunft mehr hat wohl die Hofgarten-Linde. Aber noch erinnert sie an die Haagerin, die First Lady wurde. Foto Bauer
Keine Zukunft mehr hat wohl die Hofgarten-Linde. Aber noch erinnert sie an die Haagerin, die First Lady wurde. Foto Bauer
Haag - Die Linde, die zur Stützung mit Mauern eingefasst ist, wurde 1951 mit der Nummer 23 als Naturdenkmal eingetragen und unter Schutz gestellt. Bis 1995 galt sie noch als "vital".
Dann aber vergriffen sich Unbekannte an ihr, indem sie den Stamm anzündeten. Die Linde war so beschädigt, dass sie laut Landkreisgärtner Erwin Obermeier wegen der "Verkehrssicherheit" auf den Torso zurückgeschnitten werden musste. Die Hauptäste hätten herabstürzen können. Die Linde treibt auch heuer wieder aus, doch ein Kronenaufbau sei nicht mehr sinnvoll, so Obermeier.
Die Haager pflanzten den Baum einst in Erinnerung an eine Romanze, die in den 80er-Jahren des 16. Jahrhunderts ihren Ausgang nahm. Herzog Ferdinand war als Wittelsbacher nicht nur Landesherr in Bayern, sondern auch Graf von Haag. Ausgerechnet er sollte sich in eine bürgerliche Haagerin verlieben: Maria Pettenbeck, die Tochter des Landrichters und "Kastners".
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Posthalter Greißl, der im 19. Jahrhundert diese Geschichte notierte, formulierte das so: Der Graf sei vom "Liebreiz" der Maria Pettenbeck ergriffen worden und habe sie daraufhin "zu seiner Gemahlin erhoben". Sie zählte erst 15 Jahre. Er war 38 Jahre alt. Die gegen jede Gesellschaftsetikette geschlossene Ehe wurde glücklich. Die beiden waren 20 Jahre verheiratet und bekamen 16 Kinder.
Den "nicht standesgemäßen Kindern" wurden aber alle Erbansprüche aberkannt. Den Adelstitel durften sie führen. Sie wurden die Grafen von Wartenberg, wo heute noch die Grund- und Mittelschule mit 400 Schülern nach der Haagerin als Marie-Pettenbeck-Schule benannt ist.
Ferdinand verbrachte mit Kindern und Frau die meiste Zeit in seinem Münchener Stadtschloss am Rindermarkt. "Er war als Haager Graf gescheitert", behauptet der Historiker Rudolf Münch: "Schon als er sein Amt antrat und 1581 auf dem Schlossplatz in Haag Huldigung erwartete, legte ihm die Haager Bevölkerung ein Protestschreiben vor." Die Haager Bürger wollten mehr Freiheit, auch die Bauern waren unzufrieden und formierten sich zum Aufruhr.
Ferdinand hinterließ seiner bürgerlichen Frau beim Tod einen Schuldenberg. Da legte sie ihre Bescheidenheit gegenüber dem bayerischen Hof ab und forderte einen "standesgemäßen Lebensunterhalt" für die Kinder, so Dr. Heike Kronseder aus Wartenberg. Das Leben der bürgerlichen Haagerin, die First Lady Bayerns werden sollte, hatte die Haager beeindruckt, die Linde am "Hofgarten" sollte sie daran erinnern. xy
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http://www.ovb-online.de/rosenheim/wasserburg/alte-linde-liebesbaum-2275074.html
Paare, welche sich im Baumzeichen der Linde vermählten, zeichnen sich durch besonderen Gerechtigkeitssinn und eine ausgeprägte Harmoniefähigkeit aus. Sie verstehen es sich in die Lage ihres Partner zu versetzen, um für jede Situation eine akzeptable Lösung zu entdecken.
In ihrer Gesellschaft ist immer was los. Ihre sprichwörtliche Lebensfreude überträgt sich auf alle Menschen in ihrer Umgebung. Sie sind wahre Meister der Geselligkeit und verbinden die Menschen miteinander. Sie teilen mit ihrem Partner Freud und Leid und gehen mit ihm als guter, treuer Freund und Partner durchs Leben.
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HOCHZEITSBAUM LINDE - Baumkreis.de
ohne Gewähr:
".Wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit
Wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit
Da haben wir so manche Stund
Gesessen da in froher Rund
Und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund."
So heisst es i.e. alten deutschen Volkslied:
Gotthilf Fischer & Chor - Kein schöner Land 2003 - YouTube
Kommt mir so vor als ob sich da die Liepespaare eben auch zusammengefunden haben - abends unter den Linden - wo man in geselliger Runde zusammengesessen hat.
Allerdings klingen die Lieder da auch ".im Eichengrund." - nur aus Linden scheint der Treffpunkt nicht bestanden zu haben.
bdf
Warum das der Liebesbaum ist weiß ich nicht, obwohl ich selber 2 80- jährige Linden vor dem Haus habe.
Aber mit Maßen kann ich Dir weiterhelfen:
zB die Kaditzer Linde
Schätzungen 500 bis 1000 Jahre alt und hat eine Höhe von 20 Metern. Der Umfang des Stammes beträgt etwa 10 Meter.
Liste markanter und alter Baumexemplare – Wikipedia
Hier eine schöne Seite mit hübschen Bildern:
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/15173/
Die Linde - Mythologie
Schon die Germanen verehrten die Linde als der Göttin „Freya“ geweihten Baum. Sie war die Göttin der Liebe, des Glücks, der Fruchtbarkeit und des guten Hausstandes. Die heiligen „Freya-Linden“ waren zumeist Sommerlinden und galten den Germanen als Sitz der guten Geister. Die Verehrung der Linde lag darin begründet, dass sie eine Vorstellung von einer Wesensgleichheit von Mensch und Baum hatten. Dies bildete die Grundlage für zahlreiche germanische Mythen und Legenden. Was sich auch in der Siegfried Sage widerspiegelt, die ein bedeutendes deutsches Kulturgut darstellt und zum nordischen Kulturgut zählt. Siegfrieds Schicksal steht in enger Verbindung mit der Linde. Unter ihr tötete er den Drachen Fafnir. Bei seinem Bad im Drachenblut fiel ein Lindenblatt zwischen seine Schulterblätter und verhinderte somit seine vollständige Unverwundbarkeit. Außerdem wurde Siegfried unter einer Linde von seinem Mörder Hagen getötet, indem ihm dieser einen Speer durch eben diese ungeschützte Stelle in sein Herz stieß.
In vielen Stammesgebieten der Germanen war die Linde der Omphalos und hatte somit die Funktion als Mittelpunkt und Treffpunkt für alle Angelegenheiten der Gemeinschaft, da sie gleichzeitig als eine Art Manifestation von Wahrheit, Gerechtigkeit, Klarheit, Entschlossenheit, Mitgefühl und göttlichem Wissen galt. Die alten germanischen Stämme trafen sich unter den Linden, um Signale aus der Geisterwelt zu empfangen.
Die Christianisierung machte auch vor den Linden nicht halt. Die alten Statuen der Gerichts- und „Freya-Linden“ wurden zerstört und durch Marienbilder ersetzt. So wurden aus den alten „Freya-Linden“ „Maria-Linden“, die heute die einzig noch vorhanden Baumheiligtümer sind.
Typisch für Deutschland sind auch die so genannten Apostellinden. Um sie zu erhalten, wurde ein gekappter Baum auf zwölf Hauptäste gezogen, die man dann nach den 12 Aposteln benannte. Heute gehört es zum Charakteristikum von Kirchen und Klöstern, dass vor ihnen Linden stehen.
Georg-August-Universität Göttingen - Mythologie
Wer kennt nicht die Schnitzereien mit einem Herz für seine Liebste drinnen.
Ja stimmt, vielleicht weil die Rinde besonders weich ist.
in eine größere Linde wird man wohl eher wenig schnitzen, das sind ja nur Riefen. Die mit der glatten Rinde + Schnitzerei sind Rotbuchen.
Da sehen Eiche und Birke schlimmer aus
http://www.lernprotest.de/referate/laubbaum.htm