Warum deutschland teuerste öffentlich rechtliche rundfunksystem welt

offenbar einer der Gründe : ARD und ZDF versorgen ihre Mitarbeiter Wer einmal bei den Öffentlich-Rechtlichen gearbeitet hat, muss sich um seine Rente keine Sorgen mehr machen. Die Angestellten bekommen eine rosige Altersversorgung. Auf die gesetzliche Rentenzahlung bekommen die Ruheständler noch eine ordentliche Summe obendrauf. In Extremfällen konnte früher konnte, wer mit 65 Jahren in Rente geht und beim SWR gearbeitet hat, 95,3 Prozent seines letzten Nettogehalts bekommen errechnete das Kölner Institut für Wirtschaft 2004. Mittlerweile hat die ARD das System reformiert und ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen nur noch etwa 6,6 Prozent des Jahreseinkommens eines Mitarbeiters zusätzlich aufbringen, um die Zeit die Rente des Mitarbeiters zu erwirtschaften. Zum Vergleich: In der Privatwirtschaft erhält jeder Dritte eine Betriebsrente. Im Schnitt gibt es 330 Euro. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten prangert die Überversorgung schon seit Jahren an, denn sie entscheidet maßgeblich über die Höhe der Rundfunkgebühr, so das IW. In ihrem jährlichen Bericht schreibt die KEF von einer „Überversorgung in nicht wenigen Fällen zu Lasten der Gebührenzahler“. Im Jahr fließen rund 500 Millionen Euro in die Versorgung der ehemaligen Mitarbeiter - GEZ wird zum Rundfunkbeitrag: So verschleudern ARD und ZDF unsere Gebühren - FOCUS Online

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Warum hat Deutschland das teuerste öffentlich-rechtliche Rundfunksystem der Welt?

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Zitat aus einem Gastbeitrag vom Handelsblatt-Medienredakteur Hans-Peter Siebenhaar ,
Autor des Buches „Die Nimmersatten. Die Wahrheit über das System von ARD und ZDF“,
aus dem Jahr 2012:
"Das System von 22 Fernsehsendern, 67 Radioprogramm und einer nicht mehr zu überblickenden Zahlen von Websites ist völlig aus dem Ruder gelaufen. 25 000 Angestellte und Zehntausende von freien Mitarbeitern halten das teuerste Rundfunksystem der Welt am Laufen. Allein zwischen 2013 und 2016 dürfen ARD, ZDF und Deutschlandradio die sagenhafte Summe von 35 Milliarden Euro ausgeben. Vom Gebührenzahler kommen davon knapp 30 Milliarden.
Allein zwischen 2013 und 2016 haben die Anstalten für die Altersversorgung ihrer Mitarbeiter gigantische Nettoaufwendungen von 1,5 Milliarden Euro. Weitere 1,3 Milliarden Euro kommen aus anderen Erträgen. Insgesamt werden in diesem Zeitraum 2,8 Milliarden Euro an die Pensionäre gezahlt. Trotz jahrelanger Beteuerungen haben es die Anstalten noch immer nicht vollständig geschafft, sich an das Versorgungsniveau des öffentlichen Dienstes anzunähern. Die immer wieder entstandenen Deckungslücken wurden in der Vergangenheit durch Gebührenerhöhungen kompensiert."
Quelle: Meedia.de
„ARD und ZDF sollten verschmolzen werden“ › Meedia
Anmerkung: Deiner Frage fehlt der Zusatz ".und was haben Sendungen wie Tatort, In aller Freundschaft, Rote Rosen, Sturm der Liebe etc.etc.pp. mit der Imformationspflichterfüllung zu tun?
Auch wenn viele über das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem schimpfen und neidisch auf deren Einkommen sind: Wir brauchen genau das, um unsere Demokratie zu stabilisieren, indem wir die Rundfunkanstalten und ihre Angestellten unabhängig machen.
Gäbe es nur die privaten Anstalten, müssten wir uns mit denjenigen Informationen begnügen, die den Sponsoren angenehm sind. Nur ist nicht jeder intelligent genug, das zu begreifen.
Drei Gründe:
- wir können es uns leisten
- starke, unabhängige Medien waren seit der Gründung der Bundesrepublik gewollt
- der Privatrundfunk wurde erst relativ spät zugelassen
Aufgrund der Wirtschaftskraft kommen überhaupt nur wenige Staaten in Frage, die sich ein vergleichbar aufwendiges Rundfunksystem überhaupt leisten könnten, und in denen war die politische Ausgangslage eine andere. So gibt es in den USA eine verbreitete Abneigung gegen alles, was nach "staatlicher Bevormundung" riecht - vergleiche das dortige Gesundheitssystem. Auch Japan hat bereits relativ früh das Privatfernsehen eingeführt.
In anderen Staaten stehen informationelle Selbstbestimmung und Meinungsvielfalt nicht so hoch im Kurs, da reicht es, wenn ein Staatssender den Leuten erklärt, was sie zu denken haben.
Aus geschichtlichen Gründen wurde es für wichtig erachtet, dass der Rundfunk in Deutschland unabhängig vom Staat bzw. der jeweiligen Regierung ist - das führte zu der ziemlich einzigartigen rechtlichen Konstruktion unseres ÖR-Rundfunks. Eine ausreichende Finanzierung wurde dabei als wichtig erachtet.
weil sie im Gegensatz zu den priaten Sendern noch hochwertige Sendungen produzieren.
Das soll wohl ein Witz sein. Von einer Ganztags-Dokureihe wie der von VOX zum 8.Mai kann man bei den öffentlichen Sendern nur träumen.