Warum denken drogennehmer wahrheit erkennen bewusstsein finden
Lese mich gerade durch einige Drogenberichte durch (Land der Träume - your psychedelic community bei Interesse). Lese da häufig, dass gerade bei psychedelischen Drogen die Berichtenden denken/wissen, dass sie mit ihrem Unterbewusstsein in Kontakt treten, sie die Wahrheit erkennen oder "göttlichkeit" erfahren.
Warum ist das so? Habe es bei so vielen gelesen, dass ich es inzwischen sogar wirklich für möglich halte - ist es das? Und wenn es das ist, geht das auch ohne Drogen? Hört sich nämlich ziemlich spannend an.
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Warum denken Drogennehmer so häufig, dass sie die "Wahrheit erkennen" oder "ihr Bewusstsein finden" etc.?
Weil Drogen tatsächlich Bewusstseins erweiternd sind. Unser Gehirn filtert die Eindrücke unserer Umgebung, nach nütz und unnütz um sich auf das wesentliche zu Konzentrieren. Unter Einnahme bestimmter Drogen wird dieser Mechanismus abgeschaltet, die Reize der Umgebung kommen praktisch ungefiltert bei dir an, es findet eine regelrechte Reizüberflutung statt mit allen möglichen Eindrücken der Umgebung die sonst einfach weggefiltert worden wären. Unter solchen Drogen nimmt man die Welt tatsächlich eher wahr wie sie tatsächlich ist und nicht wie unser Gehirn sie zurecht filtert.
Das funktioniert beim Kontakt zum Unterbewusstsein genauso, bestimmte Bereiche im Gehirn werden ausgeknipst, der Filter fällt weg und du hast Zugriff.
Unser Gehirn kann viel mehr und hat viel mehr gespeichert als uns Bewusst ist. Das merkt man auch bei sogenannten Savents, schier unvorstellbare geistige Fähigkeiten in bestimmten Bereichen, aber nicht weil die was zusätzlich haben, da sind einfach beetimmte Filter ausgeknipst. Das fehlen dieser Filter ist aber kein Segen, diese gelten als geistig behindert und sind unfähig banalste Sachen zu tun oder zu denken.
Drogen sind grundsätzlich gefährlich, fatalerweise, weil sie, , eine heilsame Wirkung haben - und da liegt das Problem, weil die Gefahr groß ist, dass diejenigen, die Drogen benutzen 'nur' Konsumenten werden und selten die Kraft, Reife oder den Überblick haben, den Rausch der Sinne, der tiefe Einsichten in unser Dasein ermöglicht zu nutzen, also die heilende Ernüchterung und Erfahrung auf das alltägliche, 'gewöhnliche' Sein übertragen. Diese Ernüchterung oder Erweiterung der Sinne wird vom Konsumenten völlig falsch eingeschätzt und sind so Anlass, erneut zu Drogen zu greifen und sich in eine Abhängigkeit zu begeben, die nicht als Abhängigkeit empfunden wird.
Durch diesen Abhängigkeitsmechanismus manifestiert sich keine Bewusstseinserweiterung, sondern eine Bewusstseinstrübung, der Konsument kommt in die Falle, eine Sackgasse, der er eigentlich entkommen wollte.
Dein Interesse an Drogen, das Du zeigst, wenn Du so eine Internetseite durchliest, ist schon gut. Denn so kannst Du von Erfahrungen anderer profitieren und lernen, ohne selbst der Gefahr ausgesetzt zu sein. Ich empfehle immer, niemals Dinge zu sich zu nehmen, die nach dem BtmG verboten sind. Außerdem bin ich auch strickt dagegen erlaubte Drogen wie Alkohol oder Tabakwaren zu konsumieren.
Um Deine Frage zu beantworten: Diese Menschen, die das berichten, haben tatsächlich recht. Denn Drogen sind Mittel, die das Bewußtsein verändern. Es gibt immer Dinge, die um uns sind, die wir aber im Normalfall nicht wahrnehmen und sehen können. Auch sind Bewußtsein und Unterbewußtsein getrennte Mechanismen im Gehirn. Die Drogen ziehen nun quasi den "Sicherheitsstift" zwischen diesen Mechanismen teilweise heraus. Nun kann der Konsument die unsichtbaren Dinge sehen. Denn Bewußtsein und Unterbewußtsein arbeiten nun kurzzeitig zusammen. Daher erhöht sich die Gehirnleistung beträchtlich.
Diesen Zustand kann man natürlich auch ohne Einnahme von Drogen erreichen, wie ich aus eigener Erfahrung bezeugen kann. Dazu benötigt man nur viel Übung und einige Jahre Zeit. Dabei ist es wichitg das sogenannte "innere Gleichgewicht" zu finden. Nur wenn Körper und Geist im Gleichgewicht sind, kann man diesen Rauschzustand auch selbst jederzeit auslösen. Dabei werden die Rauschmittel des eigenen Körpers geziehlt vom Bewußtsein angesprochen und dann vom Gehirn ausgeschüttet. Dieser Vorgang ersetzt quasi die externen Drogen. Nicht willensstarke Menschen nehmen da quasi die Abkürzung über die externe Einnahme. Aber ursprünglich konnte man das tatsächlich einmal unabhängig davon. Ein Weg dieses "Chi" und das "Ying" und "Yang" in sich zu finden, wie es im asiatischen heißt, ist der Weg der tibetanischen Mönche. Hat man einmal diese Perfektion erreicht, kann man jederzeit in einen drogenähnlichen Wahrnehmungsbereich wechseln.
Hört sich gut an. Hab Angst davor, mir irgendwas einzuschmeissen.
Das ist gut. Da solltest Du unbedingt auf Dein Bauchgefühl hören. Nur um Dir einen zeitlichen Eindruck zu verschaffen: Bis ich das konnte verging fast ein Jahrzehnt! Ich habe Anfang 2002 damit angefangen. Heute kann ich es schon ziemlich gut, aber, wie bei allen Dingen, es gibt immer noch Verbesserungspotential. Das Ganze auf "natürlichem Wege" zu machen ist nicht nur ein Trip, sondern ein Lebensweg. Ich würde jedem dazu raten, denn bis heute habe ich es nicht bereut und bin froh diesen Weg beschritten zu haben. Seinen Körper kontrollieren und richtig einschätzen zu können ist ein hohes und wertvolles Gut.
Um noch ein Beispiel für die Kontrolle zu nennen: Ich habe einmal bei einem ärztlichen Fitnesstest meinen Herzschlag bis auf +- 5 Herzschläge immer exakt angegeben, während die Schwester die Daten mit ihren Meßgeräten nahm. Die Schwester war danach echt beeindruckt von mir. Und genauso geht das in allen Lebenslagen. Bspw. kannst Du dann auch anderen Menschen auf der Straße ganz genau an den Augen ansehen, ob diese es gut oder schlecht mit Dir meinen oder ob sie lügen oder die Wahrheit sagen. Das geht sogar beim Kommunizieren via Internet. Denn jeder, der etwas schreibt, denkt sich dabei auch etwas im Kopf. Und wenn man einen gewissen Entwicklungsgrad erreicht hat, dann kann man die Bilder während des Lesens wieder sehen.
Du siehst, daß das auf alle Fälle ein gehenswerter Weg ist, der mehr als nur in eine Richtung geht. Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei - von ganzem Herzen! Der Verlauf dieser Entwicklung ist u.a. auch in einem Buch nachzulesen. Laß' Dich aber erst einmal nicht vom Titel beirren. Hier der Link:
Das PSI-Test Buch: Amazon.de: Martin Bensdorf, Katharina Richter: Bücher
ich lese gerade" das ist dein problem! ne spaß, land der träume ist das beste forum dafür!
aber probiere doch einmal einen kaktus oder ein paar lsa samen und du kannst mitreden, von welcher wahrheit da die rede ist. eines der schönsten erlebnisse, die ein mensch erleben kann. bloß kein ketamin
man erlebt diese welt in ganz anderen augen. man kann es nicht in worte fassen, was im kopf vorsicht geht. im besten fall ist alles wunderschön. im schlechtesten erlebt man die schlimmsten ereignisse seines lebens nochmal hautnah!
deshalb ist es auch in ordnung, dass solche drogen in deutschland verboten sind. wobei das verbot ein witz ist, da man die pflanzen überall kaufen kann. legal
Einen Kaktus? Öhm. ich nehme an du meinst keinen Kaktus wie man ihn so im Wohnzimmer hat oder?
Sieht aus wie ein "Lebender Stein"Kaktus,ohne Stacheln
Drogen greifen dass Gehirn an und lassen den Menschen ein anderes Bild erscheinen.
Solch ein Verhalten ist auch in anderen Bereichen des Lebens festzustellen.
Menschen, die bewusstseinserweiternde Drogen zu sich nehmen, sind sehr häufig auf der Suche. Auf der Suche nach anderen, erweiterten Realitäten, Wahrheiten, als sie in ihrem Leben bisher erfahren haben.
Drogen beeinflussen die Wahrnehmung. Das bedeutet, sie verändern unsere Sinne, mit welchen wir wahrnehmen dahingehend, dass sie mehr, oder weniger aufnahmefähig sind, bzw. das Gehirn, welches diese verarbeitet, aus den Sinnesreizen mehr oder weniger daraus verarbeiten kann, weil es Reize sind, welche unser Gehirn als neu und noch nicht vorhandenes Muster reizt.
Das halte ich persönlich für völligen Unsinn. Das menschliche Gehirn ist über Jahrmillionen dahingehend optimiert worden, dass es uns im heutigen Leben und unter den heute herrschenden Umständen dienlich ist. Veränderungen der Wahrnehmung haben niemals etwas mit der WAHRheit zutun, denn die Veränderung der Realität führt nicht zu neuen Wahrheiten, nur zu veränderter Auffassungsgabe derselbigen.
Letztlich verkommt der Drogenkonsum bewusstseinserweiternder Drogen weg vom zu anfang moralisch vielleicht vertretbaren Ziel der Bewusstseinserweiterung aus einem Selbstexperiment hin zum dekadenten Gefälligkeitskonsum, weil die Drogen die Realitäten verändern. Aber an den Realitäten des Lebens ändern sie null-nada-nix.
Um diese Frage zu beantworten - wäre schon eine eigene Erfahrung angebracht, um diese hier einfliessen lassen zu können.
Das ist die Toleranz, die ich mir in der Welt wünschen würde, dass jeder - eigenverantwortlich, sehr wohl bemerkt! - tun und lassen könnte, was er möchte, ohne dass ihn andere da reinreden oder es bessre wissen wollen
Das ist ein guter Wunsch! Aber die meisten Menschen sind in ihrer Entwicklung nicht reif genug damit man sie "von der Leine lassen" kann. Dafür wäre eigenverantwortliches Handeln ohne den sogenannten "Mitläufereffekt" von Nöten. Und da der Anteil derer, die dies können eher eine Minderheit darstellt, würde das Chaos regieren, wenn die Menschen keine Regeln befolgen müßten. Daher muß man eben an machen Stellen reinreden und sagen: "Stop! Bis hier her und nicht weiter.