Unterschied sich verständnis religionsfreiheit osmanischen reich heutigen
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Worin unterschied sich das Verständnis von Religionsfreiheit im osmanischen Reich von unserem heutigen Verständnis davon?
Soviel ich weis wurde im osmanischen Reisch um das 14 Jahrhundert rum jede Relegion erlaubt. Die Angehörigen anderer Religionen als dem Islam mußten eine pro Kopfsteuer zahlen , wurden aber in ihrem Glauben nicht eingeschränkt. Man hat natürlich versucht sie zu bekehren aber es war kein Muß.
Heutzutage darf man, dem Gesetz nach jeder Relegion nachgehen, solange man keine Straftat begeht. Die pro Kopfsteuer gibt es bekanntlich auch nicht mehr. Was mich wundert ist, dass die Christen eine Kirchensteuer zahlen muß. Doch ein interessanter Unterschied zu den alten Osmanen.
Das hab ich im Netz noch gefunden:
"Das Osmanische Reich war über 600 Jahre lang ein Vielvölkerstaat, der sich über drei Kontinente erstreckte und der verschiedenste Völker und Religionen vereinigte. Juden, Christen und Moslems lebten ohne schwerwiegende religiöse Konflikte zusammen, was aus heutiger Sicht kaum vorstellbar ist. Vor allem auf dem Balkan und im Nahen Osten lebten die Konfessionen in einem friedlichen Miteinander, wo heute religiöse und politische Konflikte das Leben der Menschen bestimmen."
Aus einer Proseminararbeit von Karin Wieser