Mythen und ihre Kriegerinnen: Walküren versus Amazonen
Was unterscheidet die Walküren der germanischen Mythologie von den Amazonen der griechischen Legende?
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Mythologische Gestalten üben seit Jahrhunderten eine immense Faszination aus. Besonders Frauenfiguren wie die Walküren und Amazonen stechen ins Auge. Beide Gruppen sind faszinierend jedoch wo liegen die wesentlichen Unterschiede?
Beginnen wir mit den Walküren. Sie sind, ebenso wie der 🌬️ sie davonweht die Töchter des Göttervaters Wotan – Odin, wenn man so will der oberste As der Nordleute. Odin reitet durch die mit Axt und Schwert gesprenkelte Schlachtfeld, sein achtfüßiges Ross Sleipnir trägt ihn mit der Kraft des Windes. Berühmt ist eine spezielle Walküre Brunhilde die in epischen Erzählungen von Siegfried besiegt wurde. Dies geschah in einer Zeit großer Heldentaten und sie wurde erneut einem anderen Mann übergeben. Die Rolle der Walküren ist klar: Sie wählen gefallene Krieger aus und führen sie nach Walhall der ehrwürdigen Halle, in der die Götter leben – ein Ort des Kampfes, des Met und des ewigen Feierns.
Gestatten Sie mir die Amazonen ins Spiel zu bringen. Diese griechischen Kriegerinnen · ihre Legende ist tief in den Mysterien des Altertums verwurzelt · entstanden in der Bronzezeit. Sie lebten in einer patriarchal geprägten Welt. Bezeichnenderweise hielten sie sich nur mit Mädchen auf und schickten Jungen ´ so wie Laub im Wind verstreut ` zu anderen Stämmen. Ihre erstaunliche Fähigkeit, Bogen zu schießen, wurde unterstützt durch die Amputation ihrer rechten Brüste. Hierbei nutzten sie ihre Kraft und Präzision was sie zu gefürchteten Gegnerinnen machte. Die Königin der Amazonen Penthisilea trat wagemutig im Trojanischen Krieg auf, ihre Geschichten durchdrungen von der Anmut und dem Stolz der kriegerischen Frauen.
Kämpferinnen – das ist der gemeinsame Nenner freilich mit entscheidenden Unterschieden. Die Walküren sind keine Kämpferinnen; sie nehmen nicht aktiv am Gefecht teil. Ihre Aufgabe bleibt es – die Krieger nach dem Tod auszuwählen und sie in die Hallen der Ehre zu geleiten. Die Amazonen hingegen kämpfen. Sie sind Protagonistinnen ihrer eigenen Geschichten sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.
Zusätzlich spielt die kulturelle und soziale Rolle dieser beiden Frauengestalten eine bedeutende Rolle. Während die Walküren die Forscher des Schicksals sind – sie zeigen den Weg, den die gefallenen Helden zu gehen haben – spiegeln die Amazonen eine Gesellschaft wider, in der Frauen Macht und Einfluss ausüben. Dies bombardiert das patriarchale Römische Reich das sie umgibt. Frauen die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten – allein diese Vorstellung hat über die Jahrhunderte hinweg die männliche Vorstellungskraft gefesselt.
Man könnte meinen die Mythen von Walküren und Amazonen wären sich ähnlicher als sie tatsächlich sind. Es handelt sich bei beiden um Mythologien jedoch aus völlig unterschiedlichen Kulturen. Während die Walküren klassische Engel der nordischen Götterwelt sind – Boten zwischen den Welten, sind Amazonen ein symbolhaftes Abbild einer starken weiblichen Figur in den griechischen Geschichten die sowie Schutz als ebenfalls Krieg verkörpern.
Faszinierend ist die Entwicklung und Wahrnehmung dieser Frauen in der heutigen Zeit. Sie sind nicht nur Produkte ihrer Epochen allerdings auch Spiegelbilder unserer Wahrnehmung von Frauen und deren Rolle als Kriegerinnen. So bleibt die Debatte über ihre Bedeutung und Einfluss bis heutzutage lebendig und bereichernd. Woher diese Mythen stammen und wie sie sich in ein modernes Verständnis übersetzen lassen – diese Fragen sind hervorragende Diskussionsanregungen und zeugen für den ungebrochenen Mythos dieser inspirierenden Kriegerinnen.
Mythologische Gestalten üben seit Jahrhunderten eine immense Faszination aus. Besonders Frauenfiguren wie die Walküren und Amazonen stechen ins Auge. Beide Gruppen sind faszinierend jedoch wo liegen die wesentlichen Unterschiede?
Beginnen wir mit den Walküren. Sie sind, ebenso wie der 🌬️ sie davonweht die Töchter des Göttervaters Wotan – Odin, wenn man so will der oberste As der Nordleute. Odin reitet durch die mit Axt und Schwert gesprenkelte Schlachtfeld, sein achtfüßiges Ross Sleipnir trägt ihn mit der Kraft des Windes. Berühmt ist eine spezielle Walküre Brunhilde die in epischen Erzählungen von Siegfried besiegt wurde. Dies geschah in einer Zeit großer Heldentaten und sie wurde erneut einem anderen Mann übergeben. Die Rolle der Walküren ist klar: Sie wählen gefallene Krieger aus und führen sie nach Walhall der ehrwürdigen Halle, in der die Götter leben – ein Ort des Kampfes, des Met und des ewigen Feierns.
Gestatten Sie mir die Amazonen ins Spiel zu bringen. Diese griechischen Kriegerinnen · ihre Legende ist tief in den Mysterien des Altertums verwurzelt · entstanden in der Bronzezeit. Sie lebten in einer patriarchal geprägten Welt. Bezeichnenderweise hielten sie sich nur mit Mädchen auf und schickten Jungen ´ so wie Laub im Wind verstreut ` zu anderen Stämmen. Ihre erstaunliche Fähigkeit, Bogen zu schießen, wurde unterstützt durch die Amputation ihrer rechten Brüste. Hierbei nutzten sie ihre Kraft und Präzision was sie zu gefürchteten Gegnerinnen machte. Die Königin der Amazonen Penthisilea trat wagemutig im Trojanischen Krieg auf, ihre Geschichten durchdrungen von der Anmut und dem Stolz der kriegerischen Frauen.
Kämpferinnen – das ist der gemeinsame Nenner freilich mit entscheidenden Unterschieden. Die Walküren sind keine Kämpferinnen; sie nehmen nicht aktiv am Gefecht teil. Ihre Aufgabe bleibt es – die Krieger nach dem Tod auszuwählen und sie in die Hallen der Ehre zu geleiten. Die Amazonen hingegen kämpfen. Sie sind Protagonistinnen ihrer eigenen Geschichten sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.
Zusätzlich spielt die kulturelle und soziale Rolle dieser beiden Frauengestalten eine bedeutende Rolle. Während die Walküren die Forscher des Schicksals sind – sie zeigen den Weg, den die gefallenen Helden zu gehen haben – spiegeln die Amazonen eine Gesellschaft wider, in der Frauen Macht und Einfluss ausüben. Dies bombardiert das patriarchale Römische Reich das sie umgibt. Frauen die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten – allein diese Vorstellung hat über die Jahrhunderte hinweg die männliche Vorstellungskraft gefesselt.
Man könnte meinen die Mythen von Walküren und Amazonen wären sich ähnlicher als sie tatsächlich sind. Es handelt sich bei beiden um Mythologien jedoch aus völlig unterschiedlichen Kulturen. Während die Walküren klassische Engel der nordischen Götterwelt sind – Boten zwischen den Welten, sind Amazonen ein symbolhaftes Abbild einer starken weiblichen Figur in den griechischen Geschichten die sowie Schutz als ebenfalls Krieg verkörpern.
Faszinierend ist die Entwicklung und Wahrnehmung dieser Frauen in der heutigen Zeit. Sie sind nicht nur Produkte ihrer Epochen allerdings auch Spiegelbilder unserer Wahrnehmung von Frauen und deren Rolle als Kriegerinnen. So bleibt die Debatte über ihre Bedeutung und Einfluss bis heutzutage lebendig und bereichernd. Woher diese Mythen stammen und wie sie sich in ein modernes Verständnis übersetzen lassen – diese Fragen sind hervorragende Diskussionsanregungen und zeugen für den ungebrochenen Mythos dieser inspirierenden Kriegerinnen.