Lateinschrift d eingeführt warum

Die Buchstaben der Schrift, die wir heute schreiben, stammen aus der lateinischen Schrift, die die alten Römer vor 2000 Jahren benutzten. Ganz am Anfang gab es nur Großbuchstaben. Nach und nach entwickelte sich aus dieser Großbuchstabenschrift dann eine Schrift, in der es auch kleine Buchstaben gab. Im 9. Jahrhundert erfolgte unter dem Kaiser Karl dem Großen eine große Schriftvereinheitlichung. Er befahl, dass in allen Schreibstuben seines Reiches von nun an nur noch eine Schriftart geschrieben wurde. Die Wissenschaftler nannten diese dann später die "karolingische Minuskel". Minuskel heißt "kleiner Buchstabe". Nur Eigennamen wurden in der karolingischen Schrift groß geschrieben, alle anderen Wörter begannen mit kleinen Buchstaben. Diese Schrift bildet die Grundlage für die Art, wie wir die heutigen Buchstaben schreiben. kinder-hd-uni.de

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Lateinschrift. Wer hat sie in D eingeführt? Warum?

Die deutsche Sütterlinschrift wurde ab 1915 in Preußen eingeführt. Sie begann in den 1920er Jahren die deutsche Kurrentschrift abzulösen und wurde 1935 Teil des offiziellen Lehrplans. In der Folge des Schrifterlasses wurde allerdings auch sie mit einem Rundschreiben vom 1. September 1941 verboten, nachdem bereits mit Rundschreiben von Martin Bormann vom 3. Januar 1941 die Verwendung gebrochener Druckschriften untersagt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sütterlin-Schrift teilweise bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts in den deutschen Schulen gelehrt.
Mit dem Verbot der deutschen Sütterlinschrift wurde ab 1941 die auf Grundlage der lateinischen Sütterlinschrift entwickelte deutsche Normalschrift als Ausgangsschrift an den Schulen verwendet. Auch die vom Iserlohner Schreibkreis entwickelte, 1953 veröffentlichte Lateinische Ausgangsschrift sowie die von 1973 bis 1980 von der Arbeitsgemeinschaft Schreiberziehung entwickelte Vereinfachte Ausgangsschrift sind von der lateinischen Sütterlinschrift beeinflusst.
Sütterlinschrift – Wikipedia
Was ist aus der Fraktur geworden?
Am 03.01.1941 teilte Martin Bormann den Dienststellen der Partei in einem »nicht zur Veröffentlichung« bestimmten Erlass »im Auftrag des Führers« mit, die »sogenannte gotische Schrift« sei keine deutsche Schrift, vielmehr handele es sich um eine Erfindung der Juden. In Schrift und Druck dürfe daher nur noch die Normalschrift verwendet werden.
So verschwand die Fraktur aus Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Lehrplänen. Heute gilt das Verbot nicht mehr, aber kein Kultusminister ist bereit, der Frakturschrift einen zum Überleben erforderlichen Platz an den Schulen einzuräumen.
»Manche Völker halten streng an ihrer überkommenen Schrift fest, ohne die Verbindung zur übrigen Welt zu verlieren.«. Manch anderen fehlt es an kulturhistorischem Selbstverständnis.
ProGothics: Geschichte der Fraktur
Hi, meine Frage: wer hat in D Lateinschrift eingeführt -und wann? Früher waren die Bücher in Fraktur, Schreibschrift in "Deutsch" bzw. Sütterlin. Bist fleißige Beantworterin, muß ich schon sagen
Dann hast du leider missverständlich gefragt.
Sütterlin Schriftproben:
Sütterlin die "deutsche Schrift" lernen und lesen üben
Frakturschriftproben:
Die gebrochenen Schriften Fraktur, Schwabacher und Gotik
o.k., war mißverständlich formuliert.
Demnach hat der "Führer" Schrift verändert. War Grund lt. Bormann der wahre oder nur vorgeschoben, um international Anschluß nicht zu verlieren. Internationale Schrift. Latein.
Was meinst Du/ was meint Ihr?
Das könnte der Grund gewesen sein, aber das ist für mich reine Spekulation, zu finden war darüber nichts. Vielleicht weiß sonst jemand mehr?