Wieviel antibiotika ist schweinefleisch enthalten

Lebensmittelkontrolleure finden immer wieder ekelerregende Keime in Wurst und Fleisch. Das ist an sich nichts Neues. Das Erschreckende daran ist aber, dass sie immer antibiotikaresistenter werden. Und seit Jahren ändert sich nichts daran. Solche Keime machen zwar nicht direkt krank, können aber auf lange Sicht fatale Folgen haben. Über den Verzehr gelangen sie in den Körper und können sich dort festsetzen. Erkranken betroffene Menschen später an einer Infektion, kann es sein, dass Antibiotika ihnen nicht mehr helfen, weil die Wirkung ausbleibt. Experten gehen davon aus, dass sechs Millionen Deutsche solche Keime in sich tragen - das kann durchaus gefährlich werden. Gefährliche Keime lauern nicht nur in Krankenhäusern, sondern sie kommen auch aus dem Stall. Mit der Gülle gelangen die Erreger zudem auf die Felder. Das Fatale: Antibiotikaresistente Keime gelangen so in die gesamte Nahrungskette. * Der Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung hat sich deshalb in den vergangenen Jahren ungehindert vervielfacht, unter den Augen der Behörden. Der Großteil dieser Medikamente wird inzwischen in der Tierhaltung verbraucht und nicht etwa in der Humanmedizin. * Da der Platz im Stall ein Kostenfaktor ist, werden immer mehr Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht. Dies oft unter Bedingungen, die sie ohne Medikamente nicht bis zum geplanten Schlachttermin überleben würden. Antibiotika sind so zu einem unverzichtbaren Betriebsmittel in der industriell organisierten Tierhaltung geworden. .und aus welchem Grund? Befeuert wird der harte Sparkurs im Stall auch durch den Handel. Dort liefern sich Discounter und Supermarktketten einen verantwortungslosen Preiskampf bei Fleisch und Wurst. Dabei werden auch die Produzenten, zum Beispiel Geflügel- und Schweinehalter, mächtig unter Druck gesetzt. Sie sollen billige Massenware liefern. Fleisch aus Massentierhaltung: Bitte keine Antibiotika - Wirtschaft - Süddeutsche.de

14 Antworten zur Frage

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Wieviel Antibiotika ist in Schweinefleisch enthalten?

Der Zug fährt mit "Volldampf" in Richtung industrielle Landwirtschaft.
es ist die Frage, ob noch mehr Landwirte dicht machen müssen
oder
ob wir endlich bereit sind, weniger Fleisch zu konsumieren
Bei meiner Recherche habe ich Daten gefunden, die darauf hinweisen, dass der Einsatz von Antibiotika bei der Tierhaltung rückläufig ist.
"Die Menge an Antibiotika, die an Tierärzte bzw. tierärztliche Hausapotheken abgegeben wurde, ist von 1706 Tonnen im Jahr 2011, dem ersten Jahr der Erhebung, auf etwa 1238 t im Jahr 2014 zurückgegangen."
Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Antibiotika-Einsatzes in der Nutztierhaltung - BfR
der Artikel von der Süddeutschen ist vom Mai 2014 - dennoch sind die Daten aus Deinem Link natürlich erfreulich, wenngleich darunter darunter auch Gruppen stagnierten oder sich sogar erhöhten.
Interessant wird die Auswertung der angekündigten Untersuchung nach den Gründen des veränderten Verordnungsverhaltens.
1)
dem link nach hier bekommen Schweine deutlich öfter AB als Rinder:
".Einer Schätzung der Bundesregierung zufolge werden Schweine durchschnittlich sechsmal pro Jahr mit Antibiotika behandelt, Milchrinder und Mastkälber etwa zweimal pro Jahr."
Ist Fleisch mit Antibiotika verseucht? - FOCUS Online
Allerdings ist die Aussage v.d. Mengenangabe her unklar/schwammig:
6 x jährlich muß nicht zwingend mehr Medikament heissen als 2 x jhrl.
Es kommt auf die Dosismenge an und wie das der Organismus umsetzt/abbaut.
6 x wenig kann auch gut auf 2 x viel rausgehen.
2)
Hier steht die AB Maßnahmen müssen gemeldet werden:
".Ab dem 1. Juli müssen alle Schweinehalter mit mehr als 250 Aufzucht oder Mastplätzen den Antibiotikaverbrauch ihres Betriebes dokumentieren."
Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: Antibiotika-Datenbank: Jetzt Bestandsdaten melden! - News Schwein - Schwein - top agrar online
Allerdings erst ab 250 Tieren.
bdf
Ich weiss von einem Bio-Ferkelerzeugerbetrieb, der um beim AB-Monitoring gut dazustehen weitgehend auf Antibiotika verzichtete. In der Folge ihm 40% der Ferkel verendeten. Das Veterinäramt erstattete Anzeige, - kranke Tiere sind zu behandeln.
Hier einmal ein paar Fakten und Zahlen zur Versachlichung:
© BVL, 8. April 2015; Seite 8 Jahresbericht 2013 zum Nationalen Rückstandskontrollplan
2013 wurden insgesamt 29.789 Proben von Schweinen untersucht, davon 16.486 Proben auf verbotene Stoffe mit anaboler Wirkung und andere verbotene bzw. auf nicht zugelassene Stoffe, 9.658 auf antibakteriell wirksame Stoffe, 11.113 auf sonstige Tierarzneimittel und 3.340 auf Umweltkontaminanten. Die Proben wurden direkt beim Erzeuger bzw. im Schlachthof entnommen. Insgesamt enthielten 0,49 % der untersuchten Proben unzulässige Rückstandsgehalte. Im letzten Jahr
war der Anteil mit 0,49 % gleich hoch.
Bewertung von Tierarzneimittelrückständen in Lebensmitteln - BfR
Siehe da: "Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Antibiotika-Einsatzes in der Nutztierhaltung"
Also, nur in weniger als 0,5 % der untersuchten Proben wurden überhaupt Rückstände oberhalb der festgelegten Höchstmengen gefunden. Der Anteil an Positvbefunden von Antibiotika liegt noch deutlich darunter. Es ist keinesfalls so, dass man von einer grundsärtzlichen Belastung ausgehen kann. Somit ist die Frage nach einem "wieviel" nicht zu beantworten.
Ist Fleisch mit Antibiotika verseucht? - FOCUS Online
Antibiotika-Resistenzen - tickende Zeitbombe des Fleischkonsums | Sein.de
Zu vel
Wieviel Antibiothika im Schweinefleisch sind weiß ich jetzt nicht. Aber wenn ich mal Grippe oder einen grippalen Infekt haben sollte, verspeise ich immer so ein oder zwei Brathähnchen. Da ist auch diese Medizin drinne und macht noch satt.
Da ist nichts drinn, wenn die Betriebe die vogeschriebenen Wartezeiten nicht einhalten, zahlen sie hohe Strafen. Im Wiederholungsfall wird der Laden dicht gemacht.
muend, gibt es zu dem Federvieh verlässliche Daten?
Dieses Wissen habe ich aus einem Bericht aus dem Fernsehen. Die Hühner können froh sein, wenn sie zum Brathähnchen geworden sind. So einen Lebensweg von der Geburt bis zum Brthähnchen ist nicht erstrebenswert.Und wie bei jeder Massentierhaltung bekommen diese armen Tierchen jede Menge Medikamente, damit sie das durchhalten können.
Ich möchte zwar auch kein Huhn sein, aber die Umstände der Haltung haben sich nach der Abschaffung der Käfighaltung schon etwas gebessert, wobei die Bodenhaltung auch nicht so das Gelbe vom Ei ist. Und natürlich werden die Tiere auch im Bedarfsfall mit Medikamenten versorgt. Diese werden aber üblicherweise von den Erzeugern rechtzeitig vor der Schlachtung abgesetzt, so dass sich die Rückstände abbauen können. Das gleiche gilt sinngemäß auch für Rückstände in Eiern.
Kommt ganz drauf an wo Du einkaufst.
Wenn Du sparsam bist und im Supermarkt die günstigsten Angebote nimmst, wirst Du sicher besser mit Antibiotika versorgt, als die Kunden auf kleinen Bauernmärkten. Die ganzen Kontroll-Plaketten, sagen nur aus, dass hier einige Studienabgänger für die kein Platz im Wirtschaftsleben war, durchgefüttert werden. Ein Beispiel, die Landwirtschaftskammer, hat Richtlinien für Tierhaltung. Ein Bauer hat einen Stall nach diesen errichtet, ein Jahr später war der Standplatz um 5 cm. zu eng, dafür um 3 cm. zu lang muss umgebaut werden. Hilft werden den Tieren noch den Konsumenten nur der Bauindustrie.
Gute Frage, mit denen man sich beschäftigen sollte. Schließlich nehmen wir jeden Tag Fleisch zu uns auf