Wie hängt wissenserwerb kindern beziehungen zusammen
Damit Kinder lernen - also Wissen erwerben können -, sind ja auch die Beziehungen zu anderen Menschen wichtig. Die Kinder fühlen sich dann sicherer, bekommen Hilfe zum Ausprobieren von Dingen, werden emotional unterstützt etc.
Doch was ist das Wichtige an den Beziehungen im Hinblick auf das Lernen?
Wie kann man ein Kind als Elternteil/Erzieher/Lehrer unterstützen, ohne dass es zu viel wird (bei Lehrern gibt es ja andere "Grenzen" als bei Elternteilen)?
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Wie hängt der Wissenserwerb von Kindern mit Beziehungen zusammen?
Ein Kind lernt am besten, wenn es sich mit den Eltern bzw. Lehrern positiv identifiziert, wenn diese Personen für das Kind attraktiv sind. Es eifert ihnen nach. Eltern und Lehrer müssen daher ein gutes Vorbild sein, damit ein Kind gut lernen kann und erfolgreich ist. Manchmal nehmen Kinder sich auch andere bekannte Personen als Vorbild und eifern ihnen nach. So kann eine positive Bindung zum Lernen entstehen. Wenn Lernen nur mit Stress, Strafe, Verboten und negativer Anstrengung verbunden ist, wird das Kind nicht erfolgreich sein. Familien, in denen nicht viel gelesen wird, sondern nur fern geschaut wird, fehlt dieser positive Bezug sich Wissen und Fähigkeiten anzueignen. Kinder müssen auch Fragen dürfen und Antworten bekommen, die ihnen helfen, im Leben zurecht zu kommen. Da ist es absolut falsch zu sagen: "Dafür bist du zu klein!" oder "Das verstehst du nicht!". Je aufgeschlossener die Vorbilder auf Probleme im Leben zugehen und immer wissbegierig bleiben, desto eher haben Kinder Erfolg in der Schule. Das heißt, auch Erwachsene müssen an sich arbeiten um den Kinder eine Hilfe zu sein.
In den Anfangstagen des PC wurde ein 14jähriger gefragt, wieso er seine Vokabeln lieber mit dem Computer lernt, was seine Leistungen erheblich verbessert hatte.
Antwort: Der Computer wird nicht nervös, auch wenn ich einen Fehler zum 26. Mal mache. Da hätte mir mein Vater schon längst eine runter gehauen und dann hätte ich aufgegeben.
Der Mutter einer 11jährigen Schülerin riet ich, sie nicht zum Lernen auf ihr Zimmer zu schicken, sondern in ihrer Nähe zu bleiben, sich mit Nähen oder Bügeln zu beschäftigen und das Kind nur durch ihre Präsenz zu stützen. Es wirkte Wunder. Allein erlebte das Kind Lernen als Strafe, mit der Mutter im selben Raum aber als gemeinsames Tun, obwohl jede ihre eigene Arbeit machte.
Kinder suchen Vorbilder um etwas nachzumachen. somit entsteht eine einfache Interaktion. Als Elternteil erkennt man dies spätestens wenn die ungewollten Angewonheiten übernommen wurden.
Erkennen Kinder dass es die Beziehungspartner ernst meinen so wird das positive Gefühl das erlebt wird bei der Aufnahme von neuem Lerngut mitgespeichert und besser verankert.
Also. zeige dem Kind dass seine Frage, seine Aufgabe auch für dich von grosser Bedeutung ist
Für Kinder wird s erst zuviel, wenn Du oder sie selbst müde sind. lol
Natürlich sind wir alle anfangs "Lernmaschinen", unsere Energie fokussieert sich im Laufe des Lebens immer neu: Lernen, Körperlich Reifen, Fortpflanzen, Selbsterhaltung.
"Schenkt euren Kinden nicht ausschlieslich Fische, sondern lerent sie das Angeln. ".
Eine Beziehung ist eine Brücke , über die ein Kind trotzdem geht, wenn es etwas nicht kennt.
Gäbe es die Beziehungen nicht, würden Kinder nicht nachdenken/glauben. Aber sie haben VERTRAUEN, das es "stimmt".
Die Beziehung zu anderen Menschen halte ich fuer wichtig, was das Lernen bei Kindern angeht!
So bekommen sie gleichzeitig mehrere "Nuancen" des Wissens mit, z.B. was Interpretationsmöglichkeiten und Reflektionen gewisser Themen angeht! Vom Erlernen des sozialen Gefueges mal ganz zu schweigen! Das sture Vokabelpauken am PC vermittelt m.E. nur den reinen "Input