Was marschen moränen
Marschen sind fruchtbares durch deiche geschütztes land.
Antworten zur Frage
Videos zum Thema
YouTube Videos
Was sind marschen und moränen?
Als Marsch , auch die Masch bezeichnet, bezeichnet man das Schwemmland der nordwestdeutschen Küsten, sowie vergleichbare Landschaftsformen global.
Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Sie liegen ca. wenige Meter über oder teilweise auch unter dem Meeresspiegel und werden aus diesem Grund durch Fluss- und Seedeiche gegen Sturmfluten geschützt. Wo kein Schutz durch Deiche vorhanden ist, beispielsweise auf Halligen, werden Gehöfte und Ansiedlungen wegen der Überflutungsgefahr auf mehreren Meter hohen Warften oder Wurten gebaut.
Das Marschland wird durch ein Entwässerungssystem, bestehend aus Gräben, Wettern , Pumpstationen und Sielen trocken gehalten. Ohne diese ständige Entwässerung wäre die Marsch ein unbewohnbarer Sumpf.
Ausgedehnte MarschBereiche gibt es in Deutschland nicht ca. direkt am Meer, sondern auch in dem Gezeiten-EinflussBereich der Tideflüsse, besonders der Elbe, Weser, Eider, Oste und Ems.
Moränen
Von den steilen Bergflanken an den Gletscherrändern fallen oft Steine und Gesteinsschutt auf die Gletscheroberfläche. Geschieht dies im Firngebiet so werden die Steine rasch von neugefallenem Schnee überdeckt und ins Eis eingebaut. Im Ablationsgebiet schmelzen sie allmählich wieder heraus und sammeln sich auf der Gletscheroberfläche an. Es bilden sich sogenannte Moräne. Da dies vor allem an den Gletscherrändern geschieht, wird sie Seitenmoräne genannt. Schmilzt das Eis unter der Seitenmoräne und lagert sich der Gesteinsschutt ab, so spricht man von Ufermoränen. Beim Rhonegletscher sind solche Ufermoränen sehr schön sichtbar, etwa auf der rechten Talseite, auf der Höhe des Belvederehanges. Sie kennzeichnen den Stand des Gletschers um 1856.
Fliessen mehrere Gletscherströme zusammen so bilden sich Mittelmoränen. Sie bestehen aus den vereinigten Seitenmoränen zweier Gletscher. Der Rhonegletscher hat keine Mittelmoränen. Auch seine Seitenmoränen sind nur sehr wenig ausgeprägt. Dagegen sind auf dem unteren Teil des Aaletschgletscher vier Mittelmoränen sichtbar die aus dem Zusammenfluss der verschiedenen Teilströme stammen.