Was ist gegenstand psychophysik

Sie bezieht sich auf die gesetzmäßigen Wechselbeziehungen zwischen subjektivem psychischen Erleben und quantitativ messbaren, also objektiven physikalischen Reizen als den auslösenden Prozessen. Die Psychophysik wurde 1860 als Teilgebiet der experimentellen Psychologie von Gustav Theodor Fechner begründet und stützt sich auf die Vorarbeiten von Ernst Heinrich Weber. " mehr: Psychophysik – Wikipedia

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Was ist der Gegenstand der Psychophysik?

Bezeichnung für die experimentalwissenschaftlichen Bemühungen zur Erforschung der Beziehung zwischen der Intensität von Reizen und der von diesen Reizen ausgelösten Empfindungsstärke, die aus den Wahrnehmungsurteilen der Probanden geschlossen werden. Gegenstand der Psychophysik ist die Erforschung der gesetzmäßigen Beziehungen zwischen physikalischen Sinnesreizen und der entsprechenden Sinnesempfindung.
Psychophysikalische Forschung ist auf die Ermittlung der kritischen Sinnesreizintensitäten gerichtet, d. h. auf die Ermittlung derjenigen Reizstärken, die notwendig sind, damit ein Reiz überhaupt wahrgenommen wird, also eine Empfindung auslöst. Weiterhin ermittelt man kritische Intensitätszuwächse, d. h. die zur Wahrnehmung eines Intensitätsunterschiedes notwendige Verstärkung eines Reizes. Eine für die Psychophysik wesentliche Frage ist die Abhängigkeit der Wahrnehmungsurteile von beispielsweise Situations- und Kontextmerkmalen der Reizdarbietung sowie von den Erwartungen und Einschätzungen des Individuums, seinen Urteilsstrategien etc.
Als Vater der Psychophysik gilt Ernst Heinrich Weber. Seine Forschungen galten der Funktion der Sinnesorgane, mit dem Ziel, Empfindungen arithmetisch darzustellen und den Reizzuwachs im Verhältnis zum Ausgangsreiz zu bestimmen. Den Begriff der Psychophysik prägte Gustav Theodor Fechner , dessen an Weber anknüpfende Arbeiten zur Formulierung des Weber-Fechner’schen Gesetzes führten. Dieses Gesetz besagt, dass bei einer exponentiellen Steigerung der physikalischen Variablen die psychometrische Variable proportional zum Logarithmus der physikalischen Variablen wächst. Die Intensitäten der Empfindungen verhalten sich also proportional zu den Exponenten bzw. Logarithmen der Reizstärke.
Quelle und mehr:
http://www.cpw-online.de/lemmata/psychophysik.htm
Es ist der experimentelle Zweig der Psychologie, der sich mit den gesetzmässigen Beziehungen zwischen den messbaren Gegebenheiten der physikalischen Umwelt und dem erlebten psychischen Abbild beschäftigt.
Psychophysikalische Forschung ist auf die Ermittlung der kritischen Sinnesreizintensitäten gerichtet, d. h. auf die Ermittlung derjenigen Reizstärken, die notwendig sind, damit ein Reiz überhaupt wahrgenommen wird, also eine Empfindung auslöst. Weiterhin ermittelt man kritische Intensitätszuwächse, d. h. die zur Wahrnehmung eines Intensitätsunterschiedes notwendige Verstärkung eines Reizes. Eine für die Psychophysik wesentliche Frage ist die Abhängigkeit der Wahrnehmungsurteile von beispielsweise Situations- und Kontextmerkmalen der Reizdarbietung sowie von den Erwartungen und Einschätzungen des Individuums
Als Vorreiter der Psychophysik gilt Ernst Heinrich Weber. Seine Forschungen galten der Funktion der Sinnesorgane, mit dem Ziel, Empfindungen arithmetisch darzustellen und den Reizzuwachs im Verhältnis zum Ausgangsreiz zu bestimmen.
Psychophysik